31.05.2013

innerer Matthäusfriedhof, DD Friedrichstadt



Nachdem nun in den letzten Wochen schon sämtliche Friedhöfe des Dresdener Stadtteils Friedrichstadt bebildert an dieser Stelle vorgestellt wurden, fehlt nur noch der innere Matthäusfriedhof. Der Eingang ist auf der Friedrichstraße 43.



Er ist recht alt, wurde bereits 1724 in, ähem, Leben gerufen. Da an dieser Stelle die Matthäuskirche gebaut wurde, verzichtete man damals auf eine zusätzliche Friedhofskapelle. Interessant, weil nicht ganz alltäglich, ist ein seperater hölzener Glockenturm auf der friedhofszugewandten Seite des Gotteshauses.



Ist auf jeden Fall einen Besuch wert und lässt sich prima mit dem alten katholischen Friedhof (schräg rüber) oder einem Krankenhausaufenthalt (gleich daneben) verbinden. ;o)

Absu »Coming Of War« (»The Sun Of Tiphareth«, 1995)

Tanzen! (Channel666 @ Soundcloud)

Social networking... web2.0... bla bla bla... Wie auch immer, geben Sie 8, der Kanal prustet ab sofort in unregelmäßigen Abständen divers klingendes Gesäusel via Soundcloud (soundcloud.com/channel666) in den Orbit. Als Kostprobe (in Hoffnung, den Kollegen nicht zu erzürnen, gefragt hab ich ihn nicht vorher, aber da Vincis Mona Lisa fragt ja auch keiner vorher, ob sie angesehen werden möchte...) ein Paradroid-quasi-Oldie mit Knieknickgarantie. Shake it! ;o)

Also denn, in diesem Sinne: TANZEN! ;o)

Paradroid »Bonanza Acid« (1997)

27.05.2013

Das unsichtbare Visier

Das ist ja mal abgefahren... (wir achten dabei auf die Doppeldeutigkeit des Wortes abgefahren, wenn es um die Deutsche Bahn geht)! Gerade dieser Tage kackte das »Okular der Republik« Thomas de Maizière (guckt immer so, als würde seine Sehhilfe pünktlich einmal im Monat ein paar der vielzitierten Mitropa-Aschebecher menstruieren) beim Thema Drohnen mächtig ab.



Was die alte Dame des öffentlichen personenbefördenden Nah- und Fernverkehrs nicht davon abhält, in Zukunft Drohnen zur Überwachung ihrer Züge einsetzen zu wollen. Nicht etwa, um festzustellen, warum diese zu spät am falschen Bahnsteig auftauchen - nein - um alle festzunageln, die mehr als einmal »Beat Street« gesehen haben und wahllos Waggons mit Graffitis besprühen. Gut, nehmen wir mal an, das die Drohnen der Bahn kein waffenfähiges Plutonium an Bord haben und daher eher die Sparvariante darstellen - erstaunlich ist es schon, dass der stets am Rande zur Unwirtschaftlichkeit arbeitenden Bahn nicht zu teuer ist, was sich der furchteinflößende Nachfolger des Raketentheos nicht leisten darf.

Blöd nur: ich musste die ganze Zeit an die rührselige Szene denken, als sich Jack Bauer von Mrs. President verabschiedete, sie ihn, jedoch er nur ein verschwörerisches Funkeln am Himmel sah. Und auch daran, dass irgendein kulturbeschlagener Ästhet einst an eine Autobahnbrücke »Welche Hure, welcher Bock, schuf den 1. FC Lok?« sprühte. Aber das, liebe Kinderlein, ist eine ganz andere Geschichte.

Welle Erdball »Starfighter F-104G« (»Die Wunderwelt der Technik«, 2005)

am See

Ana Curra »Amor, dio« (»Volviendo a las andadas«, 1987)

26.05.2013

Back Door

Es sagte Til_o.: poste das. Also poste ich das. ;o)
[Diesen Sound gab es davor und danach nie wieder!]


Clan Of Xymox »Back Door« (»Medusa «, 1986)

Black Planet

The Sisters Of Mercy »Black Planet« (»First And Last And Always«,)

We Will Rise

Die bessere Angela... ;o)

Arch Enemy »We Will Rise« (»Anthems Of Rebellion«, 2003)

24.05.2013

alter katholischer Friedhof, DD Friedrichstadt

Der alte katholische Friedhof ist einer der ältesten Dresdens, wurde bereits 1724 angelegt. Das war damals eine kleine Sensation, denn die Protestanten hatten Dresden fest unter ihrer Fuchtel. Als sich einst August der Starke, anschickte die polnische Krone auf sein rundes Haupt stülpen zu wollen, konvertierte er zur katholischen Form des praktizierten Aberglaubens, was nach und nach katholische Künstler und Gelehrte an die Elbe zog. Ja und, man glaubt es kaum, irgendwann starben diese nach und nach und so wurde der erste katholische Friedhof in Dresden eingerichtet, weil, wären sie auf einem protestantischen Gottesacker begraben worden, hätte ihnen womöglich das ewige Fegefeuer oder eine Wiedergeburt als Torpfosten im Dynamo-Stadion geblüht, aber so genau kenne ich mich da nicht aus... ;o)

Wie auch immer, gerade jetzt, wo man sich über ein bisschen Schatten und bunte Farben der Natur freut, lädt dieser Friedhof (Eingang Friedrichstraße 54, gegenüber dem Krankenhaus) zu einem launigen Spaziergang ein. Hier ein erster Schwung Bilder.

Summoning »Old Mornings Dawn« (»Old Mornings Dawn«, 2013)

Black Star Riders

Als the next step in the evolution of the Thin Lizzy story betrachten sich einige Mitglieder dieser Band, firmieren aber ab sofort unter dem Banner Black Star Riders. Wie auch immer, perfekte Schunkelmusik, um sich für´s Wochenende einzugrooven, auch wenn man kein Kleeblatt an der Mütze hat... In diesem Sinne: Schönes Wochenende zusammen! ;o)

Black Star Riders »Kingdom Of The Lost« (»All Hell Breaks Loose«, 2013)

22.05.2013

I Don´t Wanna Be Me

Type O Negative »I Don´t Wanna Be Me« (»Life Is Killing Me«, 2003)

21.05.2013

The Tall Man

Heute soll es um einen Film gehen, der eher im (Mystery)Thriller-, als im Horrorbereich angesiedelt ist. Es geht um »The Tall Man«, welcher ziemlich frisch in jeder halbwegs sortierten Videothek zu finden sein sollte. Regie führte Pascal Laugier, welcher den Filmgourmets durch seinen teils bejubelten, teils umstrittenen, aber zweifelsohne nervenraubenden Kracher »Martyrs« bekannt sein wird.

Im Vorspann erfährt man, das jährlich tausende Kinder in den USA als vermisst gemeldet werden, jedoch ein Großteil nach kurzer Zeit wieder auftaucht. Aber einige tauchen auch nicht wieder auf. Besonders viele sind es in einem Kaff namens Cold Rock, wo nach dem Ende der Blüte des Ortes durch Schließung einer Mine nur noch soziales Elend und Tristesse den Alltag bestimmen. So entsteht im Laufe der Zeit die Legende des großen Mannes, welcher die Kinder zu sich holt. Daran glauben einige, andere vermuten aber eine weniger mystische Erklärung.

deutscher Vorschaufilm

Im Mittelpunkt des Geschehens steht die Krankenschwester Julia Denning (Jessica Biel), welche sich, ihrem Beruf entsprechend, um die Leute von Cold Rock kümmert. Sie ist verwitwet, ihr älterer Mann, der einst beliebte Arzt des Ortes schied irgendwann dahin, weshalb sie von einigen Mitbewohnern nicht in vollem Maße akzeptiert wird. Das tut ihrer liebevollen Art jedoch keinen Abbruch, ein besonders gutes Verhältnis pflegt sie zu einem stummen Mädchen namens Jenny. Außerdem lebt der Junge David bei Julia, welcher tagsüber von einem Kindermädchen betreut wird. Das alles ändert nichts daran, dass Julia eines Tages nachhaus kommt, das Kindermädchen gefesselt vorfindet und der Knabe von einer größeren, schwarz gekleideten Person entführt wird. (Haben wir alle »Blade: Trinity« gesehen? So was macht man mit Jessica Biel nicht so einfach, das sollte man wissen!) Sie nimmt die Verfolgung auf...

english trailer

Mehr kann, bzw. will ich hier gar nicht verraten, sonst müsste ich zu viel von der recht wendungsreichen Handlung preisgeben. Auf jeden Fall sehenswert ist der Streifen, es gelingt dem Regisseur, die Spannung bis zum Schluss zu halten, obwohl sich ein Teil der Lösung schon nach der Hälfte offenbart, aber eben nur ein Teil. So bleibt es spannend bis zum Ende. Besetzung und Atmosphäre passen auch und wenn man so will, bekommt der abergläubische Teil der Menschheit auch ein wenig Fett weg, aber das nur am Rande. Lohnt sich anzuschauen!

Parabellum »Algo Sucederá Hoy« (»Hace Falta...?«, 1993)

20.05.2013

Großer Garten... Sonnenschein

Amon Amarth »Deceiver Of The Gods« (»Deceiver Of The Gods«, 2013)

19.05.2013

Smørrebrød!

Tja, wie soll man es möglichst kurz zusammenfassen, das diesjährige ESC-Finale? War unterhaltsam und es gab auch bei der Punktevergabe die ein oder andere Überraschung, das Ohr Europas ist schon manchmal ein seltsames Sinnesorgan... ;o)



Cascada wurden bis zum 21. von 26. Plätzen durchgereicht. Vielleicht ein bisschen zu weit, denn immerhin hatte die liebe Natalie deutlich mehr Kawumm in ihrer Performance, als manche vor ihr plazierte Teilnehmer. Vielleicht lag es auch an der unüberhörbaren Nähe ihres Liedes zum Vorjahressieger »Euphoria«?Aber was solls, klar ist auch, dass Cascada das kleinste Übel des deutschen Vorausscheids waren. Nicht auszumalen, was die restlichen potientiellen Starter hätten anrichten können. Vielleicht, auch das liest man mancherorts, waren es auch 18 Punkte für Angela Merkel (welche dieser Tage ne Privataudienz beim Papst hatte, peinlicher geht es wirklich nicht mehr) und Natalie musste den Unmut einiger Länder Europas gegenüber Deutschland ausbaden. Sei´s drum...

Cascada »Glorious«

Was immer geht: keine Schuhe, Teardrops, Flöten, Trommeln sowieso... folgerichtig gewann die Dänin Emmelie de Forest das Rennen. Ergo gibt es den ESC nächstes Jahr aus Kopenhagen.

Ememelie de Forest »Only Teardrops«

Wenn ich mich schon mal für ne Ballade begeistern kann... aber, man will nicht meckern, am Ende wurde Anouk immerhin Neunte, was für niederländische Grand Prix-Verhältnisse schon verflucht nach Sieg riecht! ;o)

Anouk »Birds«

Das einzige was gar nicht ging war Peter Urban. Der alte Knabe war mal lustig, weil manchmal etwas spitzer, aber inzwischen gehen seine Kommentare nur noch auf den Keks. Und das die An- und Abmoderationen teilweise im Wortlaut identisch mit denen der Halbfinalsendungen sind, zeugt auch nur von stiefmütterlicher Schludrigkeit seitens Urbans und seiner Arbeitgeber. Aber wen wundert´s? Man kann eben nicht alles haben... ;o)

16.05.2013

ESC, HF2

Wollte eigentlich ein bisschen live bloggen, hat ja gute Tradition, bin aber, äußeren Umständen sei Dank, etwas zu spät ans Eingabegerät gekommen. Wie auch immer. Also noch ein bisschen zum Schluss... Heute mal nicht zeitecht von unten nach oben, sondern eben anders. Man soll ja auch immer mal was Neues probieren. ;o)

22.00 Norwegen... es scherbelt und man sieht eine Blondine. Hut ab! ;o)

22.05 Albanien kommt mit hardrockig getrimmter Band. Aber so mies ist das gar nicht. In diesem Meer aus Neunzigersounds und Balladen ist in Muttersprache vorgetragener Rock immer ne Wohltat. Boah! Funken aus der Gitarre! Rrrrammstein...

22.14 Die Heilsarmee? Na schönen Dank auch, liebe Schweiz. Zum Glück habt ihr eure Waffen im Keller. Zusammen mit der Takasa-CD, hoffe ich. Jetzt geht auch bitte da hin und schämt euch. Wenigstens ein bisschen.

22.19 Erinnert sich noch jemand an die tschechischen Teilnehmer Kabát vor ein paar Jahren? Wurde gerade darüber aufgeklärt, das deren Bandname einen langen Mantel bezeichnet. Genau so was trägt der rumänische Countertenor, der sich gerade als Letzter durch seine dünne Nummer quält.

22.26 Nach dem Schnelldurchlauf pendele ich zwischen Malta, Island und, ach ja, Albanien. 22.36 Hmmm, noch ein Durchlauf... Die Albanier, na ja, so übertrieben. Keine Ahnung. Ergo keine Prognosen. Anrufzeit beendet. Warten wir´s mal ab. Selbst nicht angerufen. Kann man nichts verkehrt machen. ;o)

22.46 Mal ehrlich, die Moderatorin sieht aus wie Karlheinz.

22.49 Jedesmal, wenn die Vorschau auf die vorqualifizierten Länder läuft, fällt mir Bonnie Tyler auf. Frisch operiert (oder nur gesund gelebt?)... und was ist mit ihrer Stimme? Wir erinnern uns an die 80er (z. B. mit Mike Oldfield)? Jetzt klingt sie wie ne junge Mickey Mouse, vielleicht rutschte der diensthabende Arzt mit dem Skalpell sogar über die Stimmbänder? Samstag wissen wir mehr...

22.56 Nun isses im Sack. Irgendwie kann ich mit der Abstimmung leben. Macht schon mal Vorfreude aufs Finale. Immerhin... persönlich entstand der Eindruck von mehr Abwechslung als im ersten Halbfinale...

In diesem Sinne: bis neulich! ;o)


Mike Oldfield (mit Bonnie Tyler, als sie noch Bonnie Tyler war) »Islands« (»Islands«, 1987)

Manelyst

Kvelertak »Manelyst« (»Meir«, 2013)

15.05.2013

ESC & COB

Öm, ja, es wurde sich gerade gewundert, dass es in der ESC-Woche noch keinen ausgedehnten Exkurs zum Thema an dieser Stelle gab. Ja, warum eigentlich nicht...?

Weder den Sheriff erschossen, noch den Deputy vergessen, weil zu müde dafür...


Zum einen war das erste Halbfinale für die bescheidenen Seh- undhörorgane des Verfassers dieser Zeilen relativ unspektakulär, zum anderen ist irgendeine frühjahrsbedingte Müdigkeit festzustellen. Warten wir also ab, nach dem 2. Halbfinale am morgigen Donnerstag gibt es dann vielleicht Erkenntnisse. Einziger persönlicher Aufreger des Abends war, dass es bis zum Schluss so aussah, als würde es Anouk, die für unsere tulpenrauchenden Nachbarn im Rennen ist und irgendwie das diesmal ziemlich omnipräsente Thema Ballade gelungen, weil nicht so ewiggestrig interpretierte, nicht ins Finale schaffen. Aber das ging dann auch noch mal gut. Womit ich meine Favoritin preisgegeben habe, obwohl ich micht nicht mehr zu irgendwelchen Prognosen hinreißen lassen wollte, am Ende kommt´s ja doch immer anders, als wochenlang geplant.

Ein neues Video von Children Of Bodom zum kommenden Album »Halo Of Blood« gibts dafür zu beäugen, was ja auch nicht schlecht ist. Cheerio! ;o)
  Children Of Bodom »Transference« (»Halo Of Blood«, 2013)

14.05.2013

neuer katholischer Friedhof, Dresden

Dresden Friedrichstadt erfreut den geneigten Friedhofspaziergänger mit einer angenehm nah beieinander liegenden Üppigkeit an Gottesäckern. Recht gepflegt und interessant ist der neue katholische Friedhof (Eingang Bremer Straße 20).



Neben den üblichen Grabstätten findet man dort auch einige interessante Gedenksteine für diverse polnische und tschechoslowakische Widerstandskämpfer im 2. Weltkrieg, sowie eine Gedenkstätte für Opfer der Nationalsozialisten aus weiteren 14 Ländern.

Gerade jetzt, wo die Bäume wieder grün sind und die Blumen auf den Gräbern in allen Farben schimmern, eine gute Gelegenheit, um ein paar Schwarzweissbilder zu schießen... ;o)

Anouk »Birds« (2013)

10.05.2013

Video Alarm: Hardcore Superstar // Kadavar // Dark Tranquillity

Kadavar »Come Back Life« (»Abra Kadavar«, 2013)

Zwar ein bisschen gegensätzliche Musik, aber definitv gute, verpackt in zwei hübsche Videos. Kadavar aus Berlin (bei Arizona vermutlich) und Hardcore Superstar aus dem schwedischen Göteborg. Rockigen Freitag Abend allerseits! ;o)

Hardcore Superstar »C´mon Take On Me« (»C´mon Take On Me«, 2013)

Außerdem noch was neues von Dark Tranquillity.

Dark Tranquillity »Uniformity« (»Construct«, 2013)

07.05.2013

Gutenachtgeschichte

Für til_o. (Gutenachtgeschichte mit Eichhörnchen)

...sprang Pupsi über den Bahnsteig bei Nürnberg und erwischte gerade noch den Güterzug in Richtung Bremen. Hui, fuhr der schnell! Aber bei Würzburg machte das kleine Eichhörnchen eine gar lustige Rolle seitwärts und ging die restlichen dreizehn Kilometer nach Stralsund zu Fuß. Jedoch wurde es letztenendes bei Zella-Mehlis ansässig, gründete eine Familie, sowie einen Getränkeeinzelhandelskonzern.

Und wenn es nicht gestorben ist...

Variante B:

...verpfändete es seine kleine Seele dem Finsteren und wurde zum Dank bei Suhl von einem geräuschlos dahingleitenden Getränkeeinzelhandelsgüterwagen überrollt, welcher daraufhin das Gleis verließ und Würzburg zerstörte. Kann auch sein, man weiß es nicht, weil Pupsi, das einzige Augenzeugeneichhörnchen die Aussage verweigert.
 
Grateful Dead »Friend Of The Devil« (»American Beauty«, 1970)

06.05.2013

Frühling

Bilder, Lausitz, Frühling, unsortiert.

 Whetstone »Rider Of The Light« (»Demo«, 1986)

04.05.2013

virtueller Halbmast, Bratwurst & Bennykirstenfussballgott

Kennt noch jemand Kriss Kross, diese Rapper, die Anfang der Neunziger mit dieser verstrahlten Mode, die Klamotten verkehrtrum zu tragen, das Ästhetenauge quälten? Genau... Ich persönlich kann sogar ein Familienmitglied vorweisen, welches sich nicht zu schade ist, ab und zu mal damit zu prahlen, eine Ausgabe des »Da Bomb«-Albums zu besitzen. Ja, es gibt Sachen.

Kriss Kross »Jump« (»Totally Crossed Out«, 1992)

Einer von beiden, nicht Daddy Mac, sondern Mac Daddy (sauberst recherchiert) ist nun im zarten Alter von 34 Jahren gestorben. Dafür die Flagge auf Halbmast. Und wenn wir sie schon mal dort haben: Jeff Hanneman von Slayer hats auch erwischt. Leberversagen mit 49. Nicht etwa, wie es sich für eine ordentliche Rampensau gehört selbst angesoffen, sondern Endergebnis einer schleichenden Vergiftung durch einen Spinnenbiss. Muss man sich mal vorstellen.

Slayer »Hell Awaits« (»Hell Awaits«, 1985)

Nun ja, traurig, aber so ist es: das Leben endet meist tödlich.

Aber immerhin, um mal noch eine alte Binse zu bemühen, des einen Leid ist des anderen Freud´. So bewies gestern Abend Benjamin Kirsten, das mindestens seine Handschuhe eine Seligsprechung verdienen, in dem er die ruhm- und diesmal auch siegreiche SGD vor einer Niederlage bewahrte als er lässig zwei Elfmeter zu ungunsten der Paderborner Gäste vereitelte. Sehr gut! Danke Ulf für soviel gute Erziehung... ;o)



Außerdem gibt es noch ein neues Rummelsnuff-Video zu sehen, welches die These Wer anderen eine Bratwurst brät, braucht ein Bratwurstbratgerät. kräftigst untermauert und zudem gewaltig Wochenendcharme versprüht. ;o)

Rummelsnuff »Bratwurstzange« (2013)

Und weil dieser Post sowieso so was von unsortiert ist, kann ich ja auch noch ein weiteres Stück Musik anpreisen. Und zwar hat sich Selim Lemouchi eine neue Begleitmannschaft geschnappt, die Haare abgesäbelt und nen Gang runtergeschaltet, nachdem er, warum auch immer (wahrscheinlich hat ihm der Finstere keine Botschaften mehr eingeflüstert, die er transportieren konnte), The Devil´s Blood zu Grabe getragen hat. Das klingt dann so...

Selim Lemouchi & His Enemies »Thistle« (»Mens Animus Corpus«, 2013)