Wir wissen wie das geht: ne reißerische Verpackung und dazu ein reißerischer Titel, in diesem Falle kaum noch an Klischee zu überbieten, damit bringt man auch den preiswertesten Schund unters Volk.
Die Story ist irgendwo in der amerikanischen Pampa angelegt. Dort, so erfährt man in einer einleitenden Rückblende, wurde die 12jährige Angela von besoffenen Teenies überfahren. Den Verlust seines Sonnenscheins hat ihr Vater Hunter Isth nie überwunden und soll sich in die umliegenden Wälder zurückgezogen haben. Daraus hat sich im Laufe der jahre so eine Art düstere Legende gebildet, es heißt, dass der gute Hunter jeden, der den Wald betritt, abmurkst.
Gegenwart: Jenn, eine junge Frau, wird aus der Psychatrie entlassen und von Freunden zu einem gemeinsamen Campingwochenende überredet. Die jungen Leute kennen natürlich die Legende von Hunter Isth - und, woooohoooooo! - es gibt ihn wirklich! Bewaffnet mit allerhand alltäglichen Werkzeugen macht er alsbald Jagd auf die jungen Naturfreunde.
Klingt alles ausgelutscht und schon hundertmal gelesen oder gesehen? Genau das ist es! Außerdem leidet der Film unter einer gewissen Unspannung, was bei einer Laufzeit von gerade mal 73 Minuten eigentlich nicht passieren sollte. Dazu ist er übel geschnitten und ohne jetzt darüber zu diskutieren, ob diese Maßnahmen notwendig sind oder nicht, wenn schon geschnippelt wird, dann bitte so, dass es den Sehfluss nicht beeinträchtigt. Kurzum: Kann man sich schenken. Das Spiel zwischen den Niederlanden und Mexiko ging ungeschnitten 96 Minuten UND war spannend! ;o)
Esplendor Geométrico »Japo« (»Pulsion«, 2009)
30.06.2014
29.06.2014
28.06.2014
Brille, rosarot ;o)
So muss das sein: Sommer, erträgliche Temperaturen, Wochenende, schwarzrotgoldener Freudentaumel, Dank unserer Götter in weiß!
Ganz nebenbei verkündet unsere Verteidigungsministerin Ursula »Da könnt ihr demonstrieren, wie ihr wollt, meine Frisur bekommt trotzdem einen eigenen Kopfbahnhof!« von der Leyen: Kinderlein, sorgt euch nicht um eure Sicherheit, die Mutti ist gerade dabei ein paar bewaffnungsfähige Drohnen zu bestellen. Da könnt ihr in Ruhe die WM verfolgen und wenn das mit dem Titel nicht klappt, können wir immerhin anderweitig ein bisschen rumballern. Und guckt, dass niemand falsch parkt, sonst... genau: Kawumm!
So, ich kauf mir jetzt ein Eis, lege mich auf die Wiese und gucke, ob ich am Himmel was interessantes entdecke und sei es nur eine Wolke in Miroslav Klose-Form. Schönes Wochenende zsamm! ;o)
The Pogues »Waxie´s Dargle« (»Red Roses For Me«, 1984)
Ganz nebenbei verkündet unsere Verteidigungsministerin Ursula »Da könnt ihr demonstrieren, wie ihr wollt, meine Frisur bekommt trotzdem einen eigenen Kopfbahnhof!« von der Leyen: Kinderlein, sorgt euch nicht um eure Sicherheit, die Mutti ist gerade dabei ein paar bewaffnungsfähige Drohnen zu bestellen. Da könnt ihr in Ruhe die WM verfolgen und wenn das mit dem Titel nicht klappt, können wir immerhin anderweitig ein bisschen rumballern. Und guckt, dass niemand falsch parkt, sonst... genau: Kawumm!
So, ich kauf mir jetzt ein Eis, lege mich auf die Wiese und gucke, ob ich am Himmel was interessantes entdecke und sei es nur eine Wolke in Miroslav Klose-Form. Schönes Wochenende zsamm! ;o)
The Pogues »Waxie´s Dargle« (»Red Roses For Me«, 1984)
reingefruttelt von
Octapolis
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23.06.2014
20.06.2014
18.06.2014
BRN 2014 // Offbeat Foundation
Sonntag Abend, kurz nach 8, bestes Wetter, Luther-Platz... Offbeat Foundation live! Davon hier was zum Horchen und Gucken! ;o)
andere Bilder
Offbeat Foundation »Candela« (»Offbeat Foundation 1st«, 2012)
17.06.2014
thomasmüllerfussballgott ;o)
War man dieser Tage noch geneigt, den werdenden Vätern im Lande, frei nach Heinz Florian Oertel, zuzurufen: Habt Mut, nennt eure Söhne Arjen!, so raten wir ihnen seit gestern Abend: Nein, tut dies nicht, nennt sie lieber Thomas Müller! ;o)
Jack Parow »Byellville« (»Jack Parow«, 2010)
Jack Parow »Byellville« (»Jack Parow«, 2010)
16.06.2014
15.06.2014
BRN 2014 // 2
Unsortierte BRN-Eindrücke... und sogar ein paar bewegte Bilder, LoFi, versteht sich... ;o)
Moimir Papalescu & The Nihilists »Summer Deviation« (2010)
transistor trip // dré imbičz // zuckerbrot und peitsche // diverses anderes
Moimir Papalescu & The Nihilists »Summer Deviation« (2010)
14.06.2014
12.06.2014
11.06.2014
Brüder, Susanne, zur Freiheit...
Sorry für die seltendämliche Überschrift, hitzebedingt gab das gegrillte und ohnehin schon luftgetrocknete Hirn des Schreibers nichts Besseres her. Eigentlicher Grund des heutigen Eintrags ist ein erneuter (werden die Abstände kürzer, oder sind sie in der Sommertemperatur geschmolzen?) Nazi-Treff in Dresden und die damit verbundene Gegenruderbewegung seitens der Nazigegenruderer.
Stellen sich natürlich immer wieder die selben Fragen. Warum kommen die immer wieder nach Dresden? Klar, schöne Kulisse, es gibt Hotelbetten in Deutschland, aus denen man lieber nicht aufsteht, weil man das umliegende Elend nicht sehen will. Frauenkirche, Bombenangriff, Bombenwetter, momentan kann man so herrlich braun werden, alles Argumente.
Von den Oberhäuptern der Stadt oder ihren hauseigenen Medien wird in solchen Fällen immer gefordert, dass das gemeine Volk Farbe bekennen solle und gegen die Invasoren auf die Straße gehen soll (für Auswärtige: Blockade von Demonstrationsrouten ist das Stichwort, ihr kennt das sicher vom Fussball) und ja, die DresdenerInnen bekennen Farbe, blockieren, was das Zeug hält, auf einen Nazi kommen im Schnitt drei Gegendemonstranten, je nach Wetter, keine schlechte Quote. Natürlich verzerrt jedes Wahlergebnis diese Tatsache, aber immerhin... Befremdlich bleibt nur jedes mal diese mittlerweile sportgleiche Herangehensweise auf beiden Seiten, aber man muss ja nicht alles verstehen...
Dann kann man nur noch gutes Wetter wünschen (und vor den händchenhaltenden Ereignissen eine gelungene BRN!), Prost Mahlzeit, Drježdźany! ;o)
Long Tall Texans »What Part Of Fuck Off Don´t You Understand« (»The Devil Made Us Do It«, 2014)
Stellen sich natürlich immer wieder die selben Fragen. Warum kommen die immer wieder nach Dresden? Klar, schöne Kulisse, es gibt Hotelbetten in Deutschland, aus denen man lieber nicht aufsteht, weil man das umliegende Elend nicht sehen will. Frauenkirche, Bombenangriff, Bombenwetter, momentan kann man so herrlich braun werden, alles Argumente.
Von den Oberhäuptern der Stadt oder ihren hauseigenen Medien wird in solchen Fällen immer gefordert, dass das gemeine Volk Farbe bekennen solle und gegen die Invasoren auf die Straße gehen soll (für Auswärtige: Blockade von Demonstrationsrouten ist das Stichwort, ihr kennt das sicher vom Fussball) und ja, die DresdenerInnen bekennen Farbe, blockieren, was das Zeug hält, auf einen Nazi kommen im Schnitt drei Gegendemonstranten, je nach Wetter, keine schlechte Quote. Natürlich verzerrt jedes Wahlergebnis diese Tatsache, aber immerhin... Befremdlich bleibt nur jedes mal diese mittlerweile sportgleiche Herangehensweise auf beiden Seiten, aber man muss ja nicht alles verstehen...
Dann kann man nur noch gutes Wetter wünschen (und vor den händchenhaltenden Ereignissen eine gelungene BRN!), Prost Mahlzeit, Drježdźany! ;o)
Long Tall Texans »What Part Of Fuck Off Don´t You Understand« (»The Devil Made Us Do It«, 2014)
10.06.2014
08.06.2014
07.06.2014
04.06.2014
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