30.09.2014

Blow Your Trumpets, Arte! ;o)

Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich... Überträgt der Sender Arte (sonst eher bekannt für brasilianische Allergiedokumentationen mit serbischen Untertiteln [meistens mit Jan Josef Liefers als Veronica Ferres in der Hauptrolle]) neuerdings tatsächlich die Hits der Neuzeit? Schön auch! ;o)

Behemoth »Blow Your Trumpets Gabriel« (live @ Hellfest, 2014)

29.09.2014

28.09.2014

Froschkönig rosé

Věra Špinarová »Kosmická láska« (1980)

27.09.2014

Nothing Left to Fear - Das Tor zur Hölle

Ein Hoch auf den Mittagsschlaf! ;o)

Okay, fangen wir gleich mal mit dem an, was diesen Film wohl als erstes ins Auge springen lässt. Das wäre der Name der Produktionsfirma »Slasher Films«, geht es noch dämlicher bitte? Nein, kein Problem, denn als geldgebender Onkel steht hier kein geringerer als Slash, jaaa, der Slash hinter dem Ganzen, also keine Aufregung... Nun riecht so was gleich nach »reicher Mann will verwirklichen, wovon er keine Ahnung hat«, denn schließlich ist der Maestro eher dafür bekannt, was er an der saitenbespannten Axt zu zaubern vermag, weniger an der blutgetränkten... ;o)

deutscher Trailer, etwas kürzer

Ein Nest in Kansas sucht einen neuen Gemeindepfarrer und schon kommt dieser auf Geheiß des Herrn samt Frau, zwei Töchtern und einem kleinen Sohn aus der Großstadt in die hinterwäldlerische Idylle. Dort empfängt man die neuen Mitbewohner herzlichst und packt mit an, wo man nur kann. Das dies eine sehr glatte Fassade für etwas ganz Finsteres sein kann, war im Grunde schon klar, als wir uns für diesen Film entschieden haben... ;o)

US-Trailer, etwas länger

Nun, was soll man sagen. Von den Special Effects her kann man nicht meckern, wenngleich sie größtenteils dem Nipponhorror (Grudge und Co. lassen grüßen) entlehnt sind. Es wird auch nicht blind gemeuchelt, sondern mehr auf Demonenmotive gesetzt, was aber teilweise langweilt (selber Grund, schon x-fach zu ähnlich gesehen). Außerdem wirkt die Darstellung dessen, was bei unseren transatlantischen Bündnispartnern an christlichem Fundamentalismus normal zu sein scheint, jedes mal bald gruseliger, als das, was sich an Horror daraus machen lässt.

Die etwas andere, nicht so viel sagende Zusammenfassung: Hab mir den Film kurz vor dem Mittagsschlaf angesehen, bin noch beim Abspann in einen kurzen, sehr tiefen Schlaf geplumpst, in meinem Traum kam ein Haus vor, sowie irgend eine Feierlichkeit. Und nicht mal Musik von Guns N´ Roses. ;o)

Guns N´ Roses »My Michelle« (»Appetite For Destruction«, 1987)

26.09.2014

Myrkur - Nattens Barn ...Video!

Nachdem ich neulich an dieser Stelle auf Myrkur hinwies, dieses fantastische EinFrauProjekt aus dem schwarzmetallischen Untergrund Dänemarks (quasi eine, aus dem modrigen Waldboden entstiegene Elfe, um es mal bildlich darzustellen, hehe) und das Debüt mittlerweile erschienen ist, gibt es nun auch ein Video.


Lange nicht so was schönes gehört und gesehen, ganz ehrlich! ;o)



Myrkur »Nattens Barn« (»Myrkur« EP, 2014)

25.09.2014

Friedhof Bodenmais, Teil 1

Bodenmais ist ein Kurort in Niederbayern mit gut 3000 Einwohnern (und weiß der Geier, wie vielen Touristen jährlich). Natürlich gibt es im Herzen des Ortes auch einen gepflegten Friedhof. Hier ein paar erste Bilder...




Klamydia »Ryssä mun leipää syö« (2000)

24.09.2014

► Amon Amarth // Deceiver Of The Gods

Amon Amarth »Deceiver Of The Gods« (»Deceiver Of The Gods«, 2013)

21.09.2014

The 8th Plague

Von der achten Plage berichtet dieser Horrofilm, made in USA, aus dem Jahre 2006. Klingt schon mal verheißungsvoll, der Titel spielt aber nur eine untergeordnete Rolle - und, tadaa - man stolpert nicht mal über einen deutschdämlichen Verleihtitel, wie schön!



Zum 15. Todestag ihrer Eltern verabreden sich die Schwestern Launa und Nikki auf dem Friedhof, allerdings erscheint Nikki nicht. Also macht sich ihre Schwester auf die Suche nach ihr und landet so kurze Zeit darauf mit ein paar Leuten (darunter der Gehilfe des Sheriffs und ein ehemaliger Wächter) in einem stillgelegten Gefängnis, in welches eine Spur führt. Dort kann man logischerweise einiges verkehrt machen, darunter der Klassiker, ja, du gehst links lang, ich guck mal rechts. Und so weiter.

Trailer (in englischer Sprache... dafür kann man den kompletten Film z. B. bei YouTube auch auf deutsch ansehen)

Leider fand in besagtem Gefängnis vor dessen Schließung eine brutale Revolte statt, die ihren Ursprung in seltsamen Wandbeschriftungen fand, welche wiederum auf einem okkulten Buch fußten. Klingt vielleicht verworren, macht aber filmdienlich Sinn. Man wähnt sich (über die teilweise hölzerne Synchronisation zu wettern ist bei solchen Produktionen wohl eher müßig) irgendwo zwischen Italohorror älterer Machart und Hillbillyatmosphäre, nur so richtig kann sich dieser Streifen nicht entscheiden. Unterm Strich bleibt ein gewisser Unterhaltungswert, wenn er auch etwas nach VHS-Kassette müffelt (oder positiv ausgedrückt: oldschoolig daherkommt...). ;o)

Rotting Christ »Transform All Suffering Into Plagues« (»Thy Mighty Contract«, 1993)

20.09.2014

Doom 666: Massacre de l'Ill ;o)


choisissez votre arme: boîte de Hofadel

  Violent Femmes »Blister In The Sun« (»Violent Femmes«, 1983)

12.09.2014

20 Jahre »The Shadowthrone«

Genau heute vor 20 Jahren veröffentlichten Satyricon »The Shadowthrone«. Also ein guter Tag, um diesem Klassiker des Schwarzmetalls mal wieder in voller Länge zu lauschen und ihn gebührend zu feiern!

Satyricon »Dominions Of Satyricon« (live, 2000)

Eröffnet wird die Langrille, die damals schon musikalisch viele spätere Trademarks der Band vereinte, mit einem knackigen, von einem offenbart schlechtgelaunten Satyr dem geneigten Hörer entgegengeschmetterten »Kampen mot Gud og hvitekrist er igang!« (sinngemäß »Der Kampf gegen Gott und Christus ist im Gange!«) eröffnet. Zeitgeist vom Feinsten. ;o)

Der erste Track, der mir persönlich zu Gehör kam war »Vikingland«, der vollendet formschöne Bastard aus Bathory-artigem Wikingersoundtrack und dem, was den Black Metal damals ausmachte und Satyricon heute noch ausmacht. Pure Perfektion!

Satyricon »Vikingland« (»The Shadowthrone«, 1994)

Und lässt man mal die Sonnenbrillen-, Frisuren- oder auch Winzereskapaden des Maestros Satyr außer Acht, so manifestierten Satyricon damals ihren ureigenen Sound und waren für die Emanzipation der sogenannten zweiten Welle des Black Metal (wenngleich ich bei dieser Phrase immer so einen leichten Würgereflex verspüre) essentiell.

Oder, wie es am Ende, quasi als Schlußakkord, von »The King Of The Shadowthrone« in Granit gemeiselt wurde:

I am spirit
I am stone
And I am immortal

Amen! ;o)

Satyricon »The King Of The Shadowthrone« (»The Shadowthrone«, 1994)

10.09.2014

► Bullet // Riding High

Bullet »Riding High« (»Storm Of Blades«, 2014)

08.09.2014

Monster Shark

Der Hai an sich hat es wahrlich nicht leicht, schon gleich gar nicht im Film, wird er dort eigentlich immer dazu verdammt, der Bösewicht zu sein. Das ist, der Name ist Programm, bei dieser italienisch-französischen Koproduktion (Originaltitel: »Shark rosso nell'oceano«, alternative Titel »Der Monsterhai«, »Apocalypse dans l'ocean rouge«, »Devil Fish«, huaaah!) aus dem Jahre 1984 nicht anders.



Vor der Küste Floridas werden hier und da verstümmelte Leichen aus dem Wasser geborgen. Eine Meeresbiologin und ein Techniker machen sich auf die Suche nach der Ursache. Doch finstere Schurken versuchen zu verhindern, dass der namensgebende Hai gefunden wird und sie haben ihre Gründe.

Das Ganze wirkt bemüht, mehr aber auch nicht. Endgültig in die B-Schiene wird dieser Streifen u. a. dadurch gedrückt, dass man den Hai praktisch nie zu Gesicht bekommt. Ein Blick aus (!) seinem Schlund hier, ein bisschen Gewaber da - mehr ist nicht drin. Und der Vorspann ist so was von 1984, man hält es kaum aus vor Begeisterung. Bleibt unterm Strich recht unspektakuläre Unterhaltung, wenn man alle anderen Filme schon gesehen hat. Außerdem lernt man durch solche Machwerke erst den Wert liebevollerer (meist modernerer) Produktionen dieses Genres zu schätzen. ;o)

The Proclaimers »King Of The Road« (»King Of The Road« EP, 1990)

07.09.2014

► Digital 21 vs Ana Curra // Arrebato

Digital 21 vs Ana Curra »Arrebato« (»Digital 21 vs Ana Curra«, 2011)

05.09.2014

kaputte Scheibe

Calva Y Nada »Días felizes« (1991)

04.09.2014

I Am The Mainstream Wizards

Wer hätte das vor 20 Jahren (genau damals erschien »In The Nightside Eclipse«) mal gedacht... Mittlerweile konnte man schon bei Arte nen kompletten Emperor-Gig am Bildschirm miterleben. Die Zeiten ändern sich offenbar. ;o)

Emperor »I Am The Black Wizards« (live @ Wacken, 2014)

02.09.2014

Sharknado

Freunde des gepflegten Knorpelfischfilms wissen um die Artenvielfalt der Haie. Wir kennen Monsterhaie, Sandhaie, auch Schneehaie, sogar Geisterhaie. Die hier verfilmten Biester sind gar nicht so spektakulär in ihrer Art, aber nicht minder gefährlich, denn ein gewaltiger Tornado reißt sie in die Luft und somit auch nach Los Angeles. Klingt abgefahren? Ist es! 86 Minuten (16er-Freigabe) beste Unterhaltung.

Fin betreibt eine gemütliche Bar am Strand von L. A., in der sich der gemeine Surfer nach dem Surfen noch niederlässt. Als ein Tornado tausende von Haien und Unmengen von Wasser in die Stadt wirbelt, macht sich der Barbesitzer zusammen mit seiner Angestellten, einem Kumpel und einem halbbesoffenen Altsurfer auf, um seine Familie zu retten. Überall Wasser (welches sich manchmal entgegen physikalischer Grundgesetze zu bewegen scheint) und eben Haie! Auf der Straße, in der Wohnstube, gefährlich nach am Hubschrauberrotor - einfach überall. So viel zur Handlung...



Der Film macht Spaß, wenn er auch etwas bekloppt ist, aber wer so was guckt, will das auch... Einziger Meckerpunkt war in unserer gemütlichen Runde, dass man die Wetterwechsel gründlich versaut hat. Wenn schon das Wetter ausschlaggebend für die Handlung ist, dann sollte man nicht vor dem Schnitt prasselnden Regen und nach dem Schnitt trockenen Asphalt sehen. Oder von der einen Seite Schatten, von der anderen keine Sonne usw., aber wer wird denn kleinlich sein...

Der Film entstand 2013 und der SyFy Channel machte wohl 2 Millionen Dollar dafür locker. Beim Videoverleih des Vertrauens steht so was natürlich im Horrorregal, wenngleich der Schwerpunkt hier eher auf Action liegt. Wem das Gesicht des Fin bekannt vorkommt, es handelt sich um Ian Ziering, der seinen Einstand beim Haifilm seinerzeit bei Beverly Hills 90210 feierte, aber das nur am Rande. Außerdem zeigte der Sender Tele5 den Streifen im Rahmen einer Reihe Die schlechtesten Filme aller Zeiten, was fast schon eine Empfehlung ist... ;o)

Aso, n bisschen Soundtrack noch... ;o)

Quint »(The Ballad Of) Sharknado« (»The E. P.«, 2013)

01.09.2014

...

Rotting Christ »Rusalka« (»Kata Ton Daimona Eaytoy«, 2013)
[Rotting Christ »Русалка« (»Κατά τον δαίμονα εαυτού«, 2013)]