Na das ist doch mal ein Schmankerl! Dass Satyr und Frost allen Unkenrufen zum Trotz coole Socken geblieben sind beweisen sie immer wieder, u.a . in Form eines Projektes mit dem Norwegian National Opera Chorus. Episch, einfach nur episch!
Satyricon & Norwegian National Opera Chorus »Die By My Hand« (»Live At The Opera«, 2015)
»Lass die Frau laufen, oder ich blas dein Amtsrichterhirn über diese verfluchten Hinterwäldler!«. Solche abgebrühten Dinge sagt, Emanzipation sei dank, Gretel, welche zu Zeiten der Gebrüder Grimm noch ein naives Mädchen war. Hänsel, auch nicht mit der ganz feinen Seife gewaschen, steht ihr in nichts nach, sagt lässig »Guten Morgen, Süße!«. Zur Hexe. Bevor er sie über den Haufen ballert. Überhaupt wird viel geballert, bevorzugt aus automatischen, großen Wummen. Das unterscheidet den Film (Originaltitel »Hansel & Gretel: Witch Hunters«)von allen anderen, die sich je mit dem Thema Hänsel und Gretel beschäftigten.
Insgesamt ist dieser (mit diversem 3D-Gedöns aufgepimpten) Streifen allerbeste Unterhaltung, hat ein rattenscharfes Tempo, reichlich Action, Blut und nette Situationskomik. Ein astreiner Ritt auf dem Besen, der seine Produktionskosten von etwa 60 Millionen Dollar (Einspielergebnis weltweit über 200 Millionen!) durchaus rechtfertigt.
Freut man sich auf einen zweiten Teil! ;o)
The Vision Bleak »The Lone Night Rider« (»The Deathship Has A New Captain«, 2003)
Ein hübsches Video vom Soundtrack zum Film »Der große Trip (Wild)« mit Reese Witherspoon. Da ich von Filmen, wo weniger als drei Liter Blut fließen nicht so viel Ahnung habe, spar ich mir an dieser Stelle ne längere Analyse, aber dieser Kinobesuch hat definitiv Freude gemacht! ;o)
First Aid Kit »Walk Unafraid« (»Wild - Original Motion Picture Soundtrack«, 2014)
Ein schöner, reißerischer Titel für einen Film, der im Original auf den schlichten Namen »Bread Crumbs« getauft wurde. Der Streifen wurde im Jahr 2011 veröffentlicht und hat eine Spieldauer von knapp anderthalb Stunden.
Es war einmal... Um ungestört ein paar Szenen für ein Sexfilmchen drehen zu können, reist eine Filmcrew übers Wochenende in eine Hütte mitten im Wald. Hütten mitten im Wald sind immer eine gute Idee, das weiß man. Irgendwann begegnen sie zwei etwas seltsam anmutenden Kindern, die nicht etwa auf der Flucht vor einer Hexe sind, sondern einfach im Wald spielen wollen. Dass das Brüderchen dabei die Gruppe zu dezimieren beginnt, ist nur logisch, ebenso wie die Tatsache, dass seine Schwester ebenfalls nicht alle Latten am Zaun haben kann. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann meucheln sie noch heute!
Die beste schauspielerische Leistung kommt von Hänsel und Gretel selbst, der Rest ist eher unterer Durchschnitt (ebenso wie die deutsche Synchronisation, aber man ist ja schon mit wenig zufrieden). Aber immerhin unterhält der Film, viel kann bei diesem Thema auch kaum schief gehen... und der Vorspann ist wirklich gut gelungen! ;o)
Marduk »On Darkened Wings« (»Those Of The Unlight«, 1993)
Das begleitende Lied ist nicht mehr ganz taufrisch, ich habs all die Jahre immer wieder vergessen zeitnah zu posten. Wie auch immer. Heute ist Valentinstag und allen, die ein schlechtes Gewissen haben, oder sonst irgendwas gutzumachen haben, sei mitgeteilt: Es ist Valentinstag, denkt an eure Lieben, falls ihr das die letzten 364 Tage nicht getan habt! ;o)
In Basel befindet sich der »Friedhof am Hörnli«, der größte Gottesacker (ca. 50 ha) der Schweiz. Bedeutendste Merkmale sind wohl seine wie am Reißbrett entworfen wirkende Form und seine (wahrscheinlich mit dem Laserschwert) ultragerade geschnittenen Hecken.
Zum Abschluß, völlig ohne Zusammenhang, einfach weil wir´s uns verdient haben, ein nettes Musikvideo der tschechischen Darlings Törr... Schönes Wochenende! ;o)
Dass man am Rande von Basel gerne mal Katzen auf oder an seine Grabsteine drapiert, ist wohl eine lokale Gepflogenheit. Nicht anders ist es auf dem Friedhof »Am Hörnli« in Basel. Hier also ein paar Exemplare...
Und weil es auch noch ne Menge mehr auf dem größten Friedhof der Schweiz zu sehen gibt, folgen demnächst auch noch mehr Bilder (Teil 1 - Teil 2 - Teil 3 - Teil 4). Man sieht sich... ;o)
Sandhaie, Geisterhaie, ganze Haitornados, da machen Schneehaie unbedingt Sinn! Zumal rot-weiß ein zeitlos klassischer Kontrast ist.
Springbreak, kanadisches Skiparadies. Frauen im Pool (logisch im Winter), Frauen mit Mütze, aber reichlich aufgeknöpfter Jacke (die Ratiopharmzwillinge finden das sicher nicht gut) und eine Menge whoo oder yeah (irgendwann sollte ich mich mal um eine Best-Of-Whoo-Yeahender-Filme-Liste kümmern!) von sich gebender Teenies. Und ein Berg. Auf dessen Rückseite ist das Abfahren verboten, wen kümmert´s. Aber am Ende macht es keinen Unterschied, denn die Snow Sharks, eine gefährliche Mischung aus Hai und Geisterhai sind auf beiden Seiten des Berges aktiv. Hervorgeholt wurden die whooyeahtenniehungrigen Bestien aber nicht etwa dadurch, dass zum Beispiel während der Eiszeit ein Meer mitten in Kanada zufror, nein, sie kommen aller 25 Jahre durch einen indianischen Fluch zum Vorschein. Ist ja wohl logisch!
Im Grunde isses das schon. Gut, dass auch eine Meeresbiologin vor Ort lebt, die einzig und allein deswegen nicht weggezogen ist. Spielt zwar in der weiteren Handlung keine Rolle, aber wer braucht schon eine Handlung?! Wie auch immer... Man liest in einschlägigen Foren gern gewisse kritsische Meinungen gegenüber dem Film heraus, was aber Quatsch ist, denn wenn man sich solchen Kunstformen hingibt, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es ist, wie es ist. Ergo: Shark-Trash, wie Gourmets ihn zu schätzen wissen! ;o)
»Ihr könnt euch nirgendwo verstecken! Sie sind gierig nach Menschenfleisch!« ist nur eine von vielen tiefgründigen Aussagen während des Films. Oder auch, Oberbrüller: »...ich bin nicht verrückt, ich bin ein Marine!«. Und und und.
Schöne Winterferien! Whoooyeaaah! ;o)
Subvision »Last Night« (»Pearls For Pigsnawps«, 2003)
Okay, sodann, und überhaupt... Die werten Zuschauer dieses Blogs sehen sich demnächst mit dem ein oder anderen niedrigauflösenden Miniaturfilmchens konfrontiert. Nicht zuletzt im Gedenken an den treuen Kameraden Til_o., welcher die Idee, das Netz mittels Lo-Fi-Videos zu sprengen mit äußerstem Interesse unterstützte, werden wir also ab sofort niedrigauflösende Videos von einer Überdendaumenlänge von einer Minute ins weltweite Netz wuchten. Wenn es dann irgendwann, in wahrscheinlich bartgrauen 66 Jahren 666 Videos sein sollten, ist eine DVD-Veröffentlichung im Rahmen irgendwelcher Kulturtage nicht ausgeschlossen.... ;o)
Sehen Sie heute also zwei Prototypen, erwarten Sie nichts und freuen Sie sich auf mehr! ;o)
Project Pitchfork »In The Year 2525« (»Dhyani«, 1994)
Paris und seine Katakomben, ein schöner Ort, mit dem sich Gruselfilme füllen lassen, so auch diesen, im Jahr 2014 veröffentlichten US-Streifen.
Eine Archäologin sucht einen Stein, den Alchemisten vor ewigen Zeiten unter den Straßen der französischen Hauptstadt versteckten. Dazu wird sie von einem Kameramann, sowie ein paar einheimischen Katakombenfreaks begleitet. Ohne zu viel vorwegzunehmen, kann man sich mit ein bisschen Fantasie vorstellen, dass natürlich nicht alles gut geht...
Der Film schickt seine Zuschauer erst mal in die falsche Richtung, man wähnt sich eher in Abenteurer- oder Schatzgräberkreisen. Nach dem Einstieg in die Katakomben wird es (natürlich auch ein paar ruckelige Kopfkameras inklusive) dann schnell hektisch und klaustrophobiestimulierend. Nur zum Schluß hin, welcher wenigstens eine logische Aufklärung parat hat, wird es dann arg an den Haaren herbeigezerrt, was dem Werk als Ganzem aber keinen Abbruch tut.
Gedreht wurde übrigens größtenteils an Originalschauplätzen und Schauspieler, sowie Synchronisation gehen auch in Ordnung. Sollte man vorm nächsten Paris-Trip also unbedingt gesehen haben! ;o)
Behemoth »As Above, So Below« (»Zos Kia Cultus (Here And Beyond)«, 2002)