18.03.2015

Jurassic Shark 3

Hat man Teil 1 und Teil 2 dieser Reihe gesehen, erwartet man nicht, dass hier die ganz dicke Lunte angezündet wird. Und dann wird man feststellen, dass dieser dritte Teil (der mit den anderen nichts zu tun hat, da es sich nur um einen Verleihtitel zur losen Zusammenfassung verschiedener Urhai-Filme handelt) mit dem Originaltitel »Megalodon«, so weit der beste ist.



Schauplatz ist die hypermoderne Ölplattform »Colossus« irgendwo in der Nähe von Grönland, die in der Lage ist tiefer zu bohren, als alle anderen bisher gebauten Plattformen. Zu Gast sind eine Reporterin samt Kameramann, die der ganzen Sache etwas skeptisch gegenüber stehen. Umweltschutz und so. Bei einer Probebohrung verstopft ein Absaugschlauch. Beim Reinigen desselben kommt ein urzeitlicher Fisch zum Vorschein, welcher sich gleich den Arm eines Technikers schnappt. Pech gehabt, man hat eine Höhle auf dem Meeresgrund angebort, in der sich auch noch allerhand anderes Getier über die Jahrtausende aufhielt. Darunter auch ein Megalodon, mit dem, Haifreunde wissen das, nicht zu spaßen ist. Und so beginnt der Kampf Mensch samt Technik vs. angepisster Hai...

Was soll man sagen. Mal das Positive vorweg: die Effekte samt Unterwasserszenen, sowie die Ölplattform (schön anzusehender Unterwasserfahrstuhl) und die fantastisch leuchtenden Unterwasserlebensformen machen für diese Art Film schon was her. Außerdem wird mit einer knapp eineinhalbstündigen Spielzeit niemand unnötig gelangweilt. Aber, ein paar Hänger in der Handlung hat der Streifen trotzdem, außerdem wirkt alles ziemlich glattgebügelt und die netten Effekte wirken manchmal auch etwas übertrieben, was eine gewisse Unechtheit versprüht.Unterm Strich nicht der Feinschmeckerteller, aber solide Flossenkost. ;o)

La Jauría del Vicio »M. E. T. A.« (»El Laberinto de los Cobardes«, 2013)

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