Kunstwerk der Woche, Ladies, Gents! ;o)
... Haust Du ein Polizei kaputt, komm’ fünfundzwanzig neue.
...
Und das Allerbeste ist: Polizei darf das!
...
;o)
POL1Z1STENS0HN a.k.a. Jan Böhmermann »Ich hab Polizei« (2015)
Nun leben wir in Zeiten, in denen Reichs- und Wutbürger zuweilen schlecht von einander unterscheidbar sind, aber inzwischen kann einem der werte Herr Naidoo schon wieder leidtun. Dachten die betonköpfigen Eminenzen beim zwangsabgabefinanzierten TV wirklich, dass eine Personalie wie diese nicht kontrovers diskutiert würde? Was heißt diskutiert - heutzutage fegt ein Shitstorm über solche Dinge und wer dann noch Lust hat, kann ja weiterhin tun, was er will, oder eben wie die Verantwortlichen des NDR den Schwanz einziehen. Findet auch Til Schweiger zum Kotzen (und dann musses ja auch so sein, hehe). Nur, mal auf den ESC bezogen - was ist schlimmer? - die Schlenker des Xavier Naidoo, oder die selbstgefällige Borniertheit der öffentlich-rechtlichen Fernsehmacher?
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin wirklich kein ausgemachter Fan des Herrn N., und seine politisch motivierten Auftritte finde ich ebenfalls, nun ja, seltsam, aber wenigstens hatte der Maestro den Schneid, sich aufstellen zu lassen, nach dem seit Jahren der Ruf nach etablierten Künstlern immer lauter wurde, nur scheinbar niemand das Risiko einer möglichen Blamage im ESC-Finale in Kauf nehmen wollte. Schneid, das wäre dann das, was der NDR nicht hat. Zero points dafür! Und weil sie´s schon so schön verkackt haben, wäre wenigstens jetzt noch mal die Gelegenheit bei der Ernennung der nächsten Kandidatur dafür zu sorgen, das man jemanden präsentiert, die/der vielleicht auch Zuschauer unter 52 vor den Bildschirm und hin zum ESC zieht. Aber auch das wird nicht gelingen, dafür ist die Staubschicht schon zu dick... ;o)
Da glaubt man am frühen Morgen, noch den letzten Sektkorken im Auge klemmen zu haben, aber nein, so steht es tatsächlich bei der ARD geschrieben: Xavier Naidoo wird Deutschland nächstes Jahr beim Eurovision Song Contest vertreten...
...das ist also der frische Wind, den man in die Angelegenheit bringen wollte? Hut ab! Mütze auf... wie staubig ist das denn? ;o)
Type O Negative »Some Stupid Tomorrow« (»Dead Again«, 2007)
Biergartenzeit ist ganzjährig. So steht´s geschrieben (Verse, Gambrinus 66,6). Nun ist es eben Frühwinter, Spätherbst, was auch immer. Man muss ja nicht zwangsläufig Hopfenbrause trinken, Glühzeugs tuts auch, jeder nach seinem Geschmäckle.
Schön an dieser Gastronomie unter freiem Himmel: man ist als Raucher gleich dort, wo man sich auch bei der überdachten Gaststätte ohnehin aufhält... draußen. So weit so gut. Warum ist die Raucherschaft vor der Tür? Richtig, um die Nichtraucher vor Krankheiten und gelben Gesichtern zu schützen. Wer aber schützt jedoch die Schützer der Nichtraucher vor offenbar erkälteten Nichtrauchern (Sie können mir folgen?), welche gerade um diese Jahreszeit ihre vollgerotzten Papiertaschentücher in so viele Aschenbecher, wie nur möglich stopfen - kann mir da mal jemand weiterhelfen, bitte?
Unsitte, weil: 1. Bakterien verteilen nicht nett ist, lernen wir schon im Kindergarten, es 2. scheiße aussieht, 3. Brandgefahr besteht, wenn man die Fluppe versucht neben einem Tempo zu parken oder in selbigem auszudrücken und schließlich 4. es einfach eine Form von Undank ist. Also, liebe Nichtraucher mit Triefnase im Biergarten, passt gut auf, sonst kommt der Onkel Octa rein und quarzt euch euer Essen voll! ;o)
Wie auch schon zur »Black Ice« - Tour gab es diesmal wieder ein passendes Bier zum aktuellen Album, um ein paar Heller in die AC-DC-Rentenkasse zu spülen. Sei´s drum... trotzdem gekauft. ;o)
Abgefüllt wurde der Trunk als Pint in eine stylishe Dose, die entsprechend der acht Deutschland-Gigs eine Nummer und einen Städtenamen trägt. Dresden war hier in drei Edekas ausverkauft... ;o) Wurde natürlich auch feierlich getestet, Ehrensache! In beer we trust... ;o)