29.05.2017
Heidefriedhof // Gedenkstätte für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter der Sowjetunion
Auf dem Dresdener Heidefriedhof befindet sich diese Gedenkstätte für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter der Sowjetunion. Eingerichtet wurde sie 1989 und stammt aus der Hand der Bildhauerin Thea Richter.
Ljapis Trubezkoi »Manifest« (»Manifest«, 2008)
[Ляпис Трубецкой »Манифест« (»Manifest«, 2008)]
reingefruttelt von
Octapolis
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Dresden,
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Ljapis Trubezkoi
27.05.2017
25.05.2017
Rotkäppchen (Litte Red Riding Hood)
Rotkäppchens typischer Gesichtsausdruck: fragend, die Stirn leicht in Falten, zu Tränsäcken neigend, aber sonst topfrisiert.
Krieger zu Rotkäppchen: »Was für ein Ort ist das?«. Rotkäppchen zu Krieger: »Ein Ort des Grauens!«. Krieger: »Dann gehe ich.«.
Das verdient ja wohl Szenenapplaus! ;o)
Also, Rotkäppchen geht die Abkürzung durch den Wald um der lieben Oma Medizin zu bringen. Das tut sie zwar regelmäßig, aber diesmal kreuzt ihr Weg eine Burg. Dieser Schmuckkasten wird von einem Dämon bewohnt (kleiner Spoiler: der hat sogar Blumenkästen im Hof!), so ein ganz finsterer Knilch, welcher sich von der Lebensenergie und Angst anderer ernährt. Außerdem hat er ein paar andere Finsterlinge unter seiner Knute, darunter zo eine Art Zombiewolf. Denn hetzt er der jungen Dame natürlich hinterher und schlussendlich rettet sie sich in die Burg. Dort kann sie von Zauberhand aber nicht wieder weg.
Cut. Gegenwart. Eine junge Dame, offenbar Hobbyfotografin betritt die Szene und scheinbar hat der Dämon die Jahrhunderte prima überlebt. Pech, dass sie in einem Haus übernachten will, dessen Besitzer ihr keine ausdrückliche Einladung ausgesprochen hat.
Zurück in den Wald. Dort präsentiert eine exotisch anmutende Schönheit einem umherirrenden Krieger ihre Brüste. Das findet er gut und er folgt ihr bis in die Burg des Oberfinsteren. Dort verwandelt sich, wir ahnen es bereits, die Holde in ein garstiges Monster und der Krieger ist ziemlich angemalt. Dann trifft er Rotkäppchen. Hier fügt sich der Dialog vom Anfang ein. Und so weiter, und so fort.
Dieser Filmausschnitt, kein echter Trailer, zeigt bereits Teile der Burg, den Bösling und vor allem die Geräuschkulisse...
Keine Ahnung, was die Geldgeber, der Regisseur und die restlichen Beteiligten während dieser Produktion so konsumiert haben. Gesund kann es nicht gewesen sein. Der Soundtrack, der schon nach wenigen Minuten nervt harmoniert prächtig mit den total überdrehten Digitaleffekten, die völlig übermotiviert eingesetzt werden. Die Schauspieler sind, nun ja, sie haben sich bestimmt Mühe gegeben. Sämtliche Finsterlinge haben derart alberne Kostüme, die Masken und Klamotten sind wahrscheinlich beim Laientheater oder im Museum ausgeliehen. Dazu kommt noch die zweite Handlungsebene der Gegenwart. Das hätte eine ganz pfiffige Idee sein können, nur wird sie überhaupt nicht mit der Rotkäppchen-Handlung verzahnt und erst recht nicht ordentlich zu Ende erzählt. Bei einer Nettospieldauer von knapp 80 Minuten eine reife Meisterleistung. Viele Worte um eine Tatsache: dieser Film ist einfach Kacke, denn er unterhält nicht, sondern nervt nur.
Krach! Bumm! Peng! Screenshot mit den typischen Effekten dieses Films.
Angucken könnt Ihr euch diesen Schund bei YouTube (in voller Länge, huaarrr!)... Was da so knarrt? Die Gebrüder Grimm in ihren Gräbern, nehme ich mal an... ;o)
PS: Aber selig schmunzeln konnte ich dennoch, da ich fast permanent an folgendes Video denken musste... ;o)
Rhapsody »Rain Of A Thousand Flames« (»Rain Of A Thousand Flames«, 2001)
Krieger zu Rotkäppchen: »Was für ein Ort ist das?«. Rotkäppchen zu Krieger: »Ein Ort des Grauens!«. Krieger: »Dann gehe ich.«.
Das verdient ja wohl Szenenapplaus! ;o)
Also, Rotkäppchen geht die Abkürzung durch den Wald um der lieben Oma Medizin zu bringen. Das tut sie zwar regelmäßig, aber diesmal kreuzt ihr Weg eine Burg. Dieser Schmuckkasten wird von einem Dämon bewohnt (kleiner Spoiler: der hat sogar Blumenkästen im Hof!), so ein ganz finsterer Knilch, welcher sich von der Lebensenergie und Angst anderer ernährt. Außerdem hat er ein paar andere Finsterlinge unter seiner Knute, darunter zo eine Art Zombiewolf. Denn hetzt er der jungen Dame natürlich hinterher und schlussendlich rettet sie sich in die Burg. Dort kann sie von Zauberhand aber nicht wieder weg.
Cut. Gegenwart. Eine junge Dame, offenbar Hobbyfotografin betritt die Szene und scheinbar hat der Dämon die Jahrhunderte prima überlebt. Pech, dass sie in einem Haus übernachten will, dessen Besitzer ihr keine ausdrückliche Einladung ausgesprochen hat.
Zurück in den Wald. Dort präsentiert eine exotisch anmutende Schönheit einem umherirrenden Krieger ihre Brüste. Das findet er gut und er folgt ihr bis in die Burg des Oberfinsteren. Dort verwandelt sich, wir ahnen es bereits, die Holde in ein garstiges Monster und der Krieger ist ziemlich angemalt. Dann trifft er Rotkäppchen. Hier fügt sich der Dialog vom Anfang ein. Und so weiter, und so fort.
Dieser Filmausschnitt, kein echter Trailer, zeigt bereits Teile der Burg, den Bösling und vor allem die Geräuschkulisse...
Keine Ahnung, was die Geldgeber, der Regisseur und die restlichen Beteiligten während dieser Produktion so konsumiert haben. Gesund kann es nicht gewesen sein. Der Soundtrack, der schon nach wenigen Minuten nervt harmoniert prächtig mit den total überdrehten Digitaleffekten, die völlig übermotiviert eingesetzt werden. Die Schauspieler sind, nun ja, sie haben sich bestimmt Mühe gegeben. Sämtliche Finsterlinge haben derart alberne Kostüme, die Masken und Klamotten sind wahrscheinlich beim Laientheater oder im Museum ausgeliehen. Dazu kommt noch die zweite Handlungsebene der Gegenwart. Das hätte eine ganz pfiffige Idee sein können, nur wird sie überhaupt nicht mit der Rotkäppchen-Handlung verzahnt und erst recht nicht ordentlich zu Ende erzählt. Bei einer Nettospieldauer von knapp 80 Minuten eine reife Meisterleistung. Viele Worte um eine Tatsache: dieser Film ist einfach Kacke, denn er unterhält nicht, sondern nervt nur.
Krach! Bumm! Peng! Screenshot mit den typischen Effekten dieses Films.
Angucken könnt Ihr euch diesen Schund bei YouTube (in voller Länge, huaarrr!)... Was da so knarrt? Die Gebrüder Grimm in ihren Gräbern, nehme ich mal an... ;o)
PS: Aber selig schmunzeln konnte ich dennoch, da ich fast permanent an folgendes Video denken musste... ;o)
Rhapsody »Rain Of A Thousand Flames« (»Rain Of A Thousand Flames«, 2001)
24.05.2017
22.05.2017
▶ Brutto // Чёрный Обелиск
Brutto »Чёрный Обелиск« (»Рокі«, 2017)
Brutto »Black Obelisk« (»Roki«, 2017)
Brutto »Black Obelisk« (»Roki«, 2017)
20.05.2017
19.05.2017
18.05.2017
16.05.2017
Alter St.-Matthäus-Kirchhof Berlin - Teil 1
Diesen Friedhof finden wir im Berliner Stadtteil Schönefeld, er wurde 1856 eingeweiht. Man findet viele historische Gräber. Der jüngeren Kunstgeschichte verbunden liegt hier unter anderem Rio Reiser begraben. Davon allerdings kein Foto (schlecht vorbereitet, mangelhafte technische Ausrüstung vor Ort oder einfach zu wenig Zeit - oder alles zusammen - suchen Sie sich ne Ausrede raus...), dafür locker unsortierte Eindrücke, in den nächsten Tagen mehr. ;o)
Ton Steine Scherben »Rauch-Haus-Song« (»Keine Macht für Niemand«, 1972)
reingefruttelt von
Octapolis
15.05.2017
Priest
»Der Krieg ist lange vorbei.« - »Er ist nicht vorbei! Nicht für mich.«... Wer solche Dialoge high end findet wird »Priest« lieben! Und obwohl der namensgebende Priester gegen Vampire kämpft, die nichts mit den klassischen Spitzzähnchen gemein haben, sondern eher mit Zuul aus Ghostbusters, handelt es sich hier eher um einen mystischen Endzeit-Film in Orwellscher Kulisse.
Nachdem die Menschheit den entscheidenden Kampf gegen die Vampirmonster gewonnen hat, hausen die Sieger unter totalitärer Aufsicht von Mutter Kirche in finstern Megacities. Die Kaster der Priester, einst für den Kampf ausgebildete Elitekämpfer, fristet ihr vermeintlich überflüssiges Dasein im Untergrund. Vermeintlich deshalb, wir ahnen es, weil sich die Vampire eben doch formieren und der Kampf noch lange nicht vorbei ist... Dazu kommt noch eine Entführung und fertig ist der Stoff für diese Art von Film.
Um es kurz zu machen (da wir uns ja an dieser Stelle eher mit einer anderen Art von Gruselfilmen beschäftigen): Der Film ist sehenswert, weil er handlungstechnisch völlig überzogen ist, genügend Tempo, schöne Effekte, eine abgefahrene Vampirinterpretation hat und es einfach geil aussieht, wenn ein Motorrad einen entgegenkommenden Zug zur Explosion bringt. ;o)
Ghost »Bible« (»Popestar«, 2016)
Nachdem die Menschheit den entscheidenden Kampf gegen die Vampirmonster gewonnen hat, hausen die Sieger unter totalitärer Aufsicht von Mutter Kirche in finstern Megacities. Die Kaster der Priester, einst für den Kampf ausgebildete Elitekämpfer, fristet ihr vermeintlich überflüssiges Dasein im Untergrund. Vermeintlich deshalb, wir ahnen es, weil sich die Vampire eben doch formieren und der Kampf noch lange nicht vorbei ist... Dazu kommt noch eine Entführung und fertig ist der Stoff für diese Art von Film.
Um es kurz zu machen (da wir uns ja an dieser Stelle eher mit einer anderen Art von Gruselfilmen beschäftigen): Der Film ist sehenswert, weil er handlungstechnisch völlig überzogen ist, genügend Tempo, schöne Effekte, eine abgefahrene Vampirinterpretation hat und es einfach geil aussieht, wenn ein Motorrad einen entgegenkommenden Zug zur Explosion bringt. ;o)
Ghost »Bible« (»Popestar«, 2016)
14.05.2017
ESC, Finale
Nur ne kurze Zusammenfassung dieses Jahr... 2018 findet der ESC also in Lissabon statt und das haben sie diesem leicht verstrahlt wirkenden Knaben (irgendwo las ich den Begriff Fado-Kiffer, hahaha) zu verdanken...
Salvador Sobral »Amar Pelos Dois« (2017)
Glückwunsch dazu, so ganz unverdient war das dann wohl nicht!
Der deutschen Teilnehmerin Levina, deren Performance sicherlich gut war, was aber nicht das wirklich saft- und kraftlose Lied retten konnte, herzlichstes Beileid. Beim nächsten Neunzigerjahrerevival vielleicht... Drei Punkte aus Irland und ein vorletzter Platz, danke Freunde, aber es geht uns am Arsch vorbei, denn wir haben H. P. Baxxter... ;o)
PS: Und wenn ich mir was wünschen darf: Die Macher müssten sich mal die Vor- und Nachhershow angucken. Und dann mal in den Spiegel. Aber wir wollen ja niemanden quälen. In diesem Sinne: Nach dem Finale ist vor dem nächsten Vorausscheid - bis dahin! ;o)
H. P. Baxxter »Who The Fuck Is H. P. Baxxter (Extended Version)« (2013)
Salvador Sobral »Amar Pelos Dois« (2017)
Glückwunsch dazu, so ganz unverdient war das dann wohl nicht!
Der deutschen Teilnehmerin Levina, deren Performance sicherlich gut war, was aber nicht das wirklich saft- und kraftlose Lied retten konnte, herzlichstes Beileid. Beim nächsten Neunzigerjahrerevival vielleicht... Drei Punkte aus Irland und ein vorletzter Platz, danke Freunde, aber es geht uns am Arsch vorbei, denn wir haben H. P. Baxxter... ;o)
PS: Und wenn ich mir was wünschen darf: Die Macher müssten sich mal die Vor- und Nachhershow angucken. Und dann mal in den Spiegel. Aber wir wollen ja niemanden quälen. In diesem Sinne: Nach dem Finale ist vor dem nächsten Vorausscheid - bis dahin! ;o)
H. P. Baxxter »Who The Fuck Is H. P. Baxxter (Extended Version)« (2013)
12.05.2017
ESC, Halbfinale 2
Wenn man den nächsten Morgen mit einem Jodler begrüßt... ;o)
Ilinca feat. Alex Florea »Yodel It!« (2017)
Ilinca feat. Alex Florea »Yodel It!« (2017)
11.05.2017
10.05.2017
04.05.2017
Kentaur
Da wir uns innerhalb der letzten paar Posts ein paar mal rund um den Dresdener Stadtteil Weißer Hirsch herumtrieben, machen wir heute noch mal kurz an der Mordgrundbrücke, am Rande der Dresdner Heide halt. Dort finden wir die Skulptur Kentaur, welche 1902 von Otto Petrenz zum, ähem, Leben erweckt wurde... Keine Angst, beißt nicht! ;o)
Goldfrapp »Systemagic« (»Silver Eye«, 2017)
03.05.2017
02.05.2017
Raketenursel: eine Frisur im Krieg
Na nu, na na, und so... wer hätte das gedacht: In der Bundeswehr gibt es rechte Umtriebe?! Potzblitz! Wie sagt man das korrekt: in unserer Truppe, bei unseren Jungs (Frauenquote seit Gorch Fock im Eimer)...? Keine Ahnung. Hätte niemand gedacht. Mal ehrlich: ist es nicht seit Generationen überliefert, dass wer freiwillig zum Bund geht (wir Soldaten sagen das) irgendwie nen krummen Pullermann oder sonst was für´n Problem hat?
Und nun wird der Frau obersten Raketenlenkerin Ursula »In meiner Frisur spielt die Beate-Zschäpe-Combo ein mehrtägiges Open-Air-Konzert« von der Leyen von politischen Gegnern Weggucke und verfehlter Mutterschutz vorgeworfen. Dazu unser herzlichstes Beileid. Kabul, 88 Grad Hitler, Frisur sitzt.
Ich brauch erst mal was seichtes... ;o)
The Bangles »Going Down To Liverpool« (»All Over the Place«, 1984)
Und nun wird der Frau obersten Raketenlenkerin Ursula »In meiner Frisur spielt die Beate-Zschäpe-Combo ein mehrtägiges Open-Air-Konzert« von der Leyen von politischen Gegnern Weggucke und verfehlter Mutterschutz vorgeworfen. Dazu unser herzlichstes Beileid. Kabul, 88 Grad Hitler, Frisur sitzt.
Ich brauch erst mal was seichtes... ;o)
The Bangles »Going Down To Liverpool« (»All Over the Place«, 1984)
01.05.2017
Blaues Wunder
...neustadtseitig angeguckt...
...und noch ein kleiner Beitrag für unseren Schweden-Leistungskurs. ;o)
Vintersorg »Fjällets mäktiga mur« (»Till Fjälls Del II«, 2017)
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