30.01.2018
29.01.2018
27.01.2018
25.01.2018
Mara - The Killer Inside
Aus dem Jahre 2012 stammt diese schwedisch-dänische Independent-Koproduktion, im Original schlicht »Mara« getauft. Klingt schon mal gut? Ging daneben..
Die erste Hälfte des Films ist ein Gespräch zwischen Jenny und ihrem Psychotherapeuten. Die junge Dame musste als Kind mit ansehen, wie ihre Mutter ihren Vater erstach und hat dieses Trauma noch nicht aufarbeiten können. Teile des Gesprächs sieht man dann als Rückblende, als Jenny ihrem Arzt von einer kleinen Party berichtet. Bei dieser sind vermeintlich ihre Freunde ums Leben gekommen... Hälfte zwei besteht im größten Teil darin, dass die verwirrte Blondine, durch die Kulisse stolpert. Das ist im Grunde alles...
Als erstes wollen wir mal die guten Dinge benennen. Oder das eine gute Ding: Der Film geht nur 77 Minuten. Dann also zu den Kritikpunkten. Der Film geht 77 Minuten. Das Ende ist nach 5 Minuten vorhersehbar. Die Kulisse geht gerade noch, die Schauspieler, allen voran die Hauptakteurin sind mies. Und wo so wenig Handlung auf wenig handwerkliches Können trifft ist die Langeweile vorprogrammiert. Ganz übler Murks!
Violent Femmes »Out Of The Window« (»Why Do Birds Sing?«, 1991)
Die erste Hälfte des Films ist ein Gespräch zwischen Jenny und ihrem Psychotherapeuten. Die junge Dame musste als Kind mit ansehen, wie ihre Mutter ihren Vater erstach und hat dieses Trauma noch nicht aufarbeiten können. Teile des Gesprächs sieht man dann als Rückblende, als Jenny ihrem Arzt von einer kleinen Party berichtet. Bei dieser sind vermeintlich ihre Freunde ums Leben gekommen... Hälfte zwei besteht im größten Teil darin, dass die verwirrte Blondine, durch die Kulisse stolpert. Das ist im Grunde alles...
Als erstes wollen wir mal die guten Dinge benennen. Oder das eine gute Ding: Der Film geht nur 77 Minuten. Dann also zu den Kritikpunkten. Der Film geht 77 Minuten. Das Ende ist nach 5 Minuten vorhersehbar. Die Kulisse geht gerade noch, die Schauspieler, allen voran die Hauptakteurin sind mies. Und wo so wenig Handlung auf wenig handwerkliches Können trifft ist die Langeweile vorprogrammiert. Ganz übler Murks!
Violent Femmes »Out Of The Window« (»Why Do Birds Sing?«, 1991)
24.01.2018
▶ Ulytau // Jumyr-kylysh
Ulytau »Jumyr-kylysh« (»Jumyr-kylysh«, 2006)
[Үлытау »Жумыр килиш« (»Жумыр килиш«, 2006)]
[Үлытау »Жумыр килиш« (»Жумыр килиш«, 2006)]
23.01.2018
7eventy 5ive
Durchschnittliche Slasher erfüllen ihre Attribute mal besser, und gerne mal schlechter. Daher weiß man vorher nie, was man bekommt. Und es gibt eine Reihe von Schauspielernamen, von denen sich ableiten lässt, das sich die Qualität der Produktion nicht im unterirdischsten Bereich bewegt. In diesem Falle Rutger Hauer, Ladies & Gentlemen! Warum nicht mal einen kleinen Metzelfilm ins Spätwerk einordnen... ;o)
Als die Kinder von Partygästen Telefonstreiche machen, ruft sie ein verärgerter Mann zurück, um anschließend höchstselbst, bewaffnet mit einer Axt, zu erscheinen und die gesamte Feiergesellschaft, ergo die Eltern, abzumurksen. Der Film steigt also mit einer ziemlich heftigen Metzelfrequenz und einem amtlichen Blutbad in die Handlung ein. Die Polizei tappt übrigens im Dunkeln.
Zehn Jahre später... Junge Menschen feiern eine Party. Auch hier stehen Telefonstreiche im Mittelpunkt der Unterhaltung. Eines davon besteht darin, jemanden Fremden anzurufen, ihm Angst zu machen und 75 (daher der Titel) Sekunden in der Leitung zu halten. So weit so witzig - wir ahnen es bereits - das ruft natürlich unseren Axtmörder auf den Plan. Detective Criton (Rutger Hauer) sieht Parallelen zu den unaufgeklärten Morden von vor zehn Jahren und ermittelt mit seiner Kollegin drauf los, was die fleißigen Polizisten letztendlich zur Party und damit zum Killer führt. Wenn das mal gut geht... ;o)
Wie schon angedeutet, unterschreitet die Qualität ein gewisses Grundniveau nicht. Die Handlung ist dünn, aber Tempo und Splattereffekte kaschieren das ganz gut. Kann man sich bedenkenlos reinpfeifen (u. a. via Netzkino)...
Heavy Tiger »Let The Sunshine In« (2016)
Als die Kinder von Partygästen Telefonstreiche machen, ruft sie ein verärgerter Mann zurück, um anschließend höchstselbst, bewaffnet mit einer Axt, zu erscheinen und die gesamte Feiergesellschaft, ergo die Eltern, abzumurksen. Der Film steigt also mit einer ziemlich heftigen Metzelfrequenz und einem amtlichen Blutbad in die Handlung ein. Die Polizei tappt übrigens im Dunkeln.
Zehn Jahre später... Junge Menschen feiern eine Party. Auch hier stehen Telefonstreiche im Mittelpunkt der Unterhaltung. Eines davon besteht darin, jemanden Fremden anzurufen, ihm Angst zu machen und 75 (daher der Titel) Sekunden in der Leitung zu halten. So weit so witzig - wir ahnen es bereits - das ruft natürlich unseren Axtmörder auf den Plan. Detective Criton (Rutger Hauer) sieht Parallelen zu den unaufgeklärten Morden von vor zehn Jahren und ermittelt mit seiner Kollegin drauf los, was die fleißigen Polizisten letztendlich zur Party und damit zum Killer führt. Wenn das mal gut geht... ;o)
Wie schon angedeutet, unterschreitet die Qualität ein gewisses Grundniveau nicht. Die Handlung ist dünn, aber Tempo und Splattereffekte kaschieren das ganz gut. Kann man sich bedenkenlos reinpfeifen (u. a. via Netzkino)...
Heavy Tiger »Let The Sunshine In« (2016)
22.01.2018
Jugend forscht. Heute: Gin.
Die Aufgabe bestand darin, etwas über die gesundheitsfördernde Wirkung des Gins herauszufinden…
Als ich zum Zwecke der Recherche über die böhmische Tiefebene wandelte, erzählte mir ein hochbetagtes Mütterchen von einem Apotheker namens Josef Vitus Becher, der beim Versuch echten Gin zu fälschen den Becherovka erfand. Er selbst starb nach durchzechter Nacht in einer nahegelegenen Restaurace an Unterkühlung, nachdem er mit Leberversagen in den Bach Kamenice fiel. Seine Frau soll aber 137 Jahre geworden sein. Aber das kann niemand bestätigen, denn da sie hässlich wie die Nacht war, ließ er sie im westlichen Turm von Schloß Kokořín einschließen.
Nun isses alles nicht ganz sicher... aber im Nachhinein hat sich die Reise in sofern gehlohnt, dass die freundliche vietnamesischstämmige Gemischtwarenhändlerin noch ein Paar gratis herrlich wärmender Wollsocken drauflegte, wenn man zwei Paar statt einem kaufte (Gin wärmt innen, Socke außen). Mögen die Götter sie schützen. Und die Getränkeindustrie. Und die Tschechische Republik natürlich. ;o)
Was schließen wir aus all dem Geschwurbel? Richtig: finnische Musik!
Kaseva »Tyhjää« (»Silloin kun«, 1974)
Als ich zum Zwecke der Recherche über die böhmische Tiefebene wandelte, erzählte mir ein hochbetagtes Mütterchen von einem Apotheker namens Josef Vitus Becher, der beim Versuch echten Gin zu fälschen den Becherovka erfand. Er selbst starb nach durchzechter Nacht in einer nahegelegenen Restaurace an Unterkühlung, nachdem er mit Leberversagen in den Bach Kamenice fiel. Seine Frau soll aber 137 Jahre geworden sein. Aber das kann niemand bestätigen, denn da sie hässlich wie die Nacht war, ließ er sie im westlichen Turm von Schloß Kokořín einschließen.
Der Wellensittich (wohnhaft im Zoo Magdeburg) hat weder was mit Gin, noch mit Tschechien zu tun. Das Bild war einfach gerade zur Hand.
Nun isses alles nicht ganz sicher... aber im Nachhinein hat sich die Reise in sofern gehlohnt, dass die freundliche vietnamesischstämmige Gemischtwarenhändlerin noch ein Paar gratis herrlich wärmender Wollsocken drauflegte, wenn man zwei Paar statt einem kaufte (Gin wärmt innen, Socke außen). Mögen die Götter sie schützen. Und die Getränkeindustrie. Und die Tschechische Republik natürlich. ;o)
Was schließen wir aus all dem Geschwurbel? Richtig: finnische Musik!
Kaseva »Tyhjää« (»Silloin kun«, 1974)
21.01.2018
20.01.2018
18.01.2018
Django vs Zombies
Wieder so ein Film, um den man Ewigkeiten herumtänzelt und sich ziert, in einfach mal anzuschauen. Schuld daran trägt der Titel, irgendwie. Im Orginial heißt das Goldstück »The Dead And The Damned«, schon weniger Warnschild. Wenn es dann, für diese Jahreszeit nicht unüblich, einfach mal einen Sonntag durchgehend regnet und man einfach nachmittags den Kuchen in fröhlicher Atmosphäre verputzen will, ist ein geeigneter Zeitpunkt für solche problembetitelten Filme. Nun denn, lass krachen, Django! ;o)
Django ist Kopfgeldjäger und sein Weg führt ihn in eine Goldgräbersiedlung mitten im sonnigen mittleren Westen. Dort hofft er einen Apachen lebendig zu fangen, der die Tochter eines weißen Farmers vergewaltigt und ermordet haben soll. Er findet ihn, in dem er eine junge Dame auf einer Wiese (Mörderdialog »Du bist der Köder.« - »Was ist das?«) anpflockt.
Währenddessen finden zwei Einheimische einen neongrünleuchtenden Asteroiden und als sie diesen in die Stadt karren, um ihn anschließend mit einer Spitzhacke zu bearbeiten, tritt irgendwas daraus aus und verwandelt die Leute in Zombies. Bleiben also Django, der Apache und die Frau (und ein weiterer Kopfgeldjäger - der Deutsche [österreichelt der?]) - da verschieben sich die Prioritäten, zumal die beiden Männer bald feststellen, dass der Indianer keineswegs ein Vergewaltiger und Mörder ist, viel besser, sie sind beide im Namen der Liebe unterwegs. Da kann ja wirklich nur noch wenig schiefgehen.
Was sagt man dazu? Ja, es ist absolute B-Ware, wenn überhaupt. Django sieht aus und benimmt sich teilweise wie Barry Gibb, der Apache verfügt exakt über 1,8 Gesichtsausdrücke und jede weibliche handelnde Person muss mindestens einmal ihre nackten Brüste in die Kamera halten. Und, wie schon erwähnt, der Deutsche (Django nennt ihn einen ungläubigen Bastard) hat einen Akzent, bei dem man sich gepflegt das allzeit bereitliegende Notkissen vors Gesicht hält. Brüllerlyrik wie »Ich hätte dich im Schlaf töten können - doch ich will deinen Skalp im Kampf!« passt perfekt ins Bild. Allerdings sind die Zombies sind preisstufenentsprechend gut gelungen (im Gegensatz zu manchem Klischee recht schnell, teilweise schleichen sie sich sogar recht geschickt an) und die gesamte Produktion scheint sich nicht all zu ernst zu nehmen.
Lange Rede... kann man so machen, wenn es sonntags regnet. Dem Verfasser der Zeilen hat sein Kuchen geschmeckt! ;o)
The Bee Gees »Living Eyes« (»Living Eyes«, 1981)
Django ist Kopfgeldjäger und sein Weg führt ihn in eine Goldgräbersiedlung mitten im sonnigen mittleren Westen. Dort hofft er einen Apachen lebendig zu fangen, der die Tochter eines weißen Farmers vergewaltigt und ermordet haben soll. Er findet ihn, in dem er eine junge Dame auf einer Wiese (Mörderdialog »Du bist der Köder.« - »Was ist das?«) anpflockt.
Währenddessen finden zwei Einheimische einen neongrünleuchtenden Asteroiden und als sie diesen in die Stadt karren, um ihn anschließend mit einer Spitzhacke zu bearbeiten, tritt irgendwas daraus aus und verwandelt die Leute in Zombies. Bleiben also Django, der Apache und die Frau (und ein weiterer Kopfgeldjäger - der Deutsche [österreichelt der?]) - da verschieben sich die Prioritäten, zumal die beiden Männer bald feststellen, dass der Indianer keineswegs ein Vergewaltiger und Mörder ist, viel besser, sie sind beide im Namen der Liebe unterwegs. Da kann ja wirklich nur noch wenig schiefgehen.
Was sagt man dazu? Ja, es ist absolute B-Ware, wenn überhaupt. Django sieht aus und benimmt sich teilweise wie Barry Gibb, der Apache verfügt exakt über 1,8 Gesichtsausdrücke und jede weibliche handelnde Person muss mindestens einmal ihre nackten Brüste in die Kamera halten. Und, wie schon erwähnt, der Deutsche (Django nennt ihn einen ungläubigen Bastard) hat einen Akzent, bei dem man sich gepflegt das allzeit bereitliegende Notkissen vors Gesicht hält. Brüllerlyrik wie »Ich hätte dich im Schlaf töten können - doch ich will deinen Skalp im Kampf!« passt perfekt ins Bild. Allerdings sind die Zombies sind preisstufenentsprechend gut gelungen (im Gegensatz zu manchem Klischee recht schnell, teilweise schleichen sie sich sogar recht geschickt an) und die gesamte Produktion scheint sich nicht all zu ernst zu nehmen.
Lange Rede... kann man so machen, wenn es sonntags regnet. Dem Verfasser der Zeilen hat sein Kuchen geschmeckt! ;o)
The Bee Gees »Living Eyes« (»Living Eyes«, 1981)
16.01.2018
▶ The Sisters Of Mercy // (We Are the Same) Susanne
The Sisters Of Mercy »(We Are the Same) Susanne« (1997)
15.01.2018
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