30.11.2010

29.11.2010

Vorweihnachtliches

Wenn es draussen stürmt und schneit...
...ja, dann ist er nicht mehr weit!

27.11.2010

Ruby

4 mal Ruby

Flötenruby...


The Rolling Stones »Ruby Tuesday« (»Flowers«, 1967)

Deutschrockruby...


Broilers »Ruby Light & Dark« (»Vanitas«, 2007)

Elektroruby...


Wolfsheim »Ruby, Dont´t Take Your Love To Town« (»55578«, 1995)

Lieblingsruby...


Rancid »Ruby Soho« (»...And Out Come The Wolves«, 1995)

Lässt sich sicher noch endlos fortsetzen, aber gleich kommt hoher Besuch und das Abendessen kann aus diesem Grunde nicht ewig auf sich warten lassen. ;o)

Lost Boys: The Thirst

Edgar Frog is back! Grund genug um die Videothek ums Eck aufzusuchen.

Die Story: Eine Autorin, die romantische Vampirromane schreibt, wendet sich hilfesuchend an den größten Vampirjäger Kaliforniens, der seinerseits etwas abgefuckt und vor allem in Geldnöten zu sein scheint. Vampire hätten ihren Bruder entführt. Zufällig findet kurz darauf ein Rave auf einer benachbarten Insel statt und Frog findet mithilfe seiner Freundin, einer Buchhändlerin heraus, das der entführte Knabe dort wahrscheinlich geopfert werden soll. Also rückt man nach anfänglicher Zurückhaltung doch in Mannschaftsstärke bei dieser Veranstaltung ein. Unterstützt wird Edgar (der ja, wie man im zweiten Teil »The Tribe« erfuhr, mittlerweile zum ehrenwerten Online-Priester geweiht wurde) diesmal u. a. von seinem Bruder Alan Frog (Originaldarsteller, wie auch 1987: Jamison Newlander), sowie einem dämlichen TV-Star, welcher sonst in Reality-TV-Shows zum Schein Alligatoren und Grizzlys meuchelt, und dessen Assistenten.

Klar, der Film verfügt nicht über das Budget des Klassikers aus den Achzigern. Aber in seinen verbraucherfreundlichen Spieldauer von 78 Minuten bietet er jede Menge gut abgehangenen Humor, zitiert die vorangegangen Teile, zollt dem verstorbenen Corey Haim in Form einiger (wenn auch ein bisschen kitschig sentimentalen) Rückblenden Respekt und ist ansonsten einfach nur unterhaltsam. Gäbe es neben meinem DVD-Player einen Popcorn-Stand, dazu hätte es gepasst. Und weil von den teilnehmenden Personen keiner mehr im ganz großen Filmgeschäft anzutreffen ist, dürfen wir uns sicher auf einen vierten Teil freuen?! Bitte, dürfen wir!? ;o)

Der Trailer...



Einträge bei Wikipedia und Amazon.
Im Gegensatz zu dem anderen Mist, den ich gestern erwischte, gaaanz großes Kino! ;o)

Madness

Es gibt Filme, die gibt´s gar nicht. Also, die gibt es schon, aber man sollte sie einfach nicht sehen. Auf einer Grützeskala von sagen wir mal 1 bis 10 wäre der folgende Streifen locker bei 9,5Gr, wennse wissen, was ich meine... Selten, wenn überhaupt schon mal, so etwas unterirdisches gesehen.

Der Name lautet schlicht »Madness«, deutscher Untertitel »Der Wahnsinn hat ein Gesicht«. Die Story ist typisch Backwood: zwei Mädels fahren zu einem (na? richtig!) Cheerleaderwettbewerb. Sie müssen tanken. [Genau wegen solcher Geschichten sieht unsereiner zu, dass er nach Pirna noch genügend Sprit hat!] An der Tankstelle sind zwei Knaben, deren Auto im Eimer ist. Diese nehmen die Einladung der zwei Mädels, die vorher ihre Choreographie noch mal an der Tankstelle übten (in vollem Aufzug, versteht sich) mitzufahren gerne an. Weit kommt die Truppe nicht, denn die umliegenden Wälder sind offenbar Hoheitsgebiet der degenerierten Eingeborenen. So weit ganz genretypisch. Was nervt, sind die miesen Schauspieler, was man bei dieser Art Film aber auch noch verknusen könnte. Noch mieser, noch nerviger ist die Synchronisation, deren Ausdruckslosigkeit die ohnehin schon dümmlichen Dialoge an die Grenze des unerträglichen treibt. (»Wir müssen hier raus.« »Ja.« »Ich mach die Türe auf.« und schiebt einen Vorhang zur Seite...) Dazu kommt noch eine zirkusreife Leistung des Beleuchters. Dieser scheint nur zwischen einer großen und einer kleinen Taschenlampe aussuchen zu können, die er den Protagonisten abwechselnd zentriert ins erschrockene Antlitz scheinen läßt. Auch sensationell ist der Regen zwischendurch. Filmstudent #1 scheint Filmstudent #2 eine Gießkanne über die Rübe zu kippen, deren Streustrahl dann vom Taschenlampenmann von schräg angefunzelt wird.

Um noch was positives rauszuwürgen, fiele nur noch der lieb gemeinte Showdown ein. Da wird nämlich weniger gesprochen, weniger beleuchtet, die Actionquote steigt etwas. Die Kussszene im Anschluß daran hätte man sich aber auch schenken können, denn solche Einlagen im Stile einer Vorabendserie ruinieren den Rest. Sehr gut, da freue ich mich immer, ist die Idee, nach dem Abspann noch was zur Handlung mit einem Hinweis auf eine mögliche Fortsetzung zu zeigen. Für gewöhnlich taucht dort einer auf, der den Film vermeintlich nicht überlebte, oder irgendeine andere Überraschung. Aber selbst das wird hier in den Sand gesetzt.

Was bleibt, ist die Empfehlung, die 94 Minuten, die der Film uncut dauert, anders zu investieren und wenn man einfach mal eher schlafen geht oder so was. In den einschlägigen Datenbanken hab ich (sicher aus gutem Grund) noch nichts dazu gefunden, aber Amazon hat den Film gelistet.



Zum Schluß noch ein Kalauer aus der Mitte des Films, der wohl von Schweden gedreht wurde, dessen Handlung aber in den USA spielt. Während die Mädels versuchen, ihre Handfesseln mittels Feuer loszuwerden, sieht man kurz die Marke der Streichhölzer. (Klicken Sie hier!). Ich geht kaputt...

26.11.2010

Melnik Bilder

Da es offenbar ein gewisses Interesse an der Stadt Melnik (im tschechischen korrekt Mělník) zu geben scheint, hier noch ein paar weitere Bilder, auch von außerhalb des Beinhauses...

der Marktplatz

tschechische Herbsstimmung

Kirche innen

es fließt zusammen, was zusammen gehört

der historische Stadtkern von schräg oben

Miezekazze

die Ahnen der ruhmreichen Nation Tschechiens im Beinhaus

Eigentlich sollte mir für so viel Werbung eine Fuhre Gratis-Knödel zustehen, hehe... Summa summarum ist Melnik einen Ausflug wert, jedoch zieht sich die Fahrt ein wenig, da die Autobahn ja noch nicht durchgehend fertig ist. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden!

25.11.2010

Eisbär

Yeah! Heute nach längerer Zeit wieder mal gehört und sofort wieder mitgewippt... Cadaverous Condition mit ihrer Version des Grauzone-Klassikers. Ganz große Folklore! ;O) Passt ja auch zur Jahreszeit.


Cadaverous Condition »Eisbär 90210« (»Eisbär«, 1995)

Liebesgrüße aus Melnik

24.11.2010

The Lady Gaga Experience (Alejandro, erbarme dich!)

Ist das, was man macht, ab dem Tag, wo es ein Cover davon gibt, mehr Kunst als vorher? Wie auch immer, um einen Dämon namens Alejandro aus meinen feuchtkalten 4 Wänden zu vertreiben, hier ein paar interessante Versionen von Lady-Gaga-Hits...


Leander Rising»Bad Romance« (2010)

Die Bärte am Ende des Videos erinnern irgendwie an Dre Imbicz. Aber die eigentliche Härte, ist der folgende Clip. Den Teil am Anfang könnte ich selbst spielen. Ging mir wochen so... ;o) GROSSARTIG!


Helia »Alejandro« (2010)

Der ungeschlagene Klassiker ist und bleibt aber ein gewisser Eric Cartman...


Eric, Kenny, Kyle »Pokerface« ;o)

Leise rieselt...

...was leise rieselt. Ein Blick aus dem Fenster verrät, das etwas Schnee vom Himmel fällt. Was wunderbar zu Grog, Weihnachtsmarkt und Winterspaziergang passen würde!

Na looos, mach noch mehr!

23.11.2010

Xanadu

Wie man hört, hatte Jeff Lynne durchaus ein Ohr fürs geschmeidige... Kommt jemand heute mit in die Rollschuhdisco und gibt es hier überhaupt eine? ;o)


Olivia Newton-John & Electric Light Orchestra »Xanadu« (»Xanadu«, 1980)

22.11.2010

Sabaton, Atze, Theo, Streitkräfte kaputt, bloginternes und ein bisschen synthetisches Gepolter.

Gleich nach dem, was sicherlich als ProAdi ausgelegt werden könnte, und bei einigen Leuten genau den ruckartigen Reflex, so etwas so auslegen zu wollen, anspricht, noch einen AntiAdi hinterher. Damit es wieder stimmt, das AdiGleichgewicht...


Sabaton »Uprising« (»Coat Of Arms«, 2010)

Obwohl mit musikalisch der Titeltrack noch besser gefällt, weil er mehr ballert (ich weiß, ich kann nur grob...gar nicht wahr, hehe). Große Melodie, fettes Riff!


Sabaton »Coat Of Arms« (»Coat Of Arms«, 2010)

Warum gerade heute Sabaton? Natürlich Karlheinz zu Haargel und Guttenberg und seiner Maßnahme, ab dem 1. Juli nächsten Jahres die Wehrpflicht abzuschaffen, zu Ehren. Warum hat das 20 Jahre gedauert? Außerdem sind wir damit einer der wenigen Blogs, in dem Atze und Theo nebeneinander in einem Beitrag auftauchen, glaupich zumindest. ;o)

Noch was anderes... Da wollte ich gerade die Zeile über den registrierten Stammlesern in Gorillas im Nebel umtitulieren, da waren es auch schon drei! (Dunkelziffer sicher 6[66]-stellig, hehe... Guten Tag erstmal... ;o) ) Da es sich um eine Dame handelt nun also ne passendere Überschrift... (an Herrn Oldfield angelehnt, bin nicht besoffen, hehe).

Und weil ich gerade so vor mich hinblogge, muss noch ein Video sein. Dieses sah ich vor ein paar Monaten zum ersten mal in einem Fastfoodtempel, Wochen später noch mal wo anders und seit dem geht´s nicht mehr weg. Dabei weiß ich nicht mal, wie ich´s finden soll, aber wahrscheinlich mindestens brilli, hua, bangbang!


Mark Ronson & The Business Intl feat. Q-Tip »Bang Bang Bang« (»Record Collection«, 2010)

Da hätten wir mal wieder ne bunte Musikmischung binnen weniger Tage und eine Lehrstunde in Sachen Wie befülle ich relativ sinnfrei meinen Blog? geschafft. Egal, dafür isses ja! ;o)

Eeny Meeny Miny Moe

@Til_o.: Meinte er mit lasse labern sinngemäß, lasse labern, so lange wir noch das Tanzbein baumeln lassen können? Huaaarrrgh! Eeny Meeny Miny Moe... Frohsinn! Groooßartig!!!


Luv »Eeny Meeny Miny Moe« (»Lots Of Luv´«, 1979)

21.11.2010

Erotikratze & und andere Dinge am Himmel

Da will der olle Ratzepapst dieser Tage ein neues Pamphlet der Veröffentlichung preisgeben. Bestsellerliste, ick hör dir trapsen! Vorab gelangten diverse Auszüge zum Thema Gebrauch von Kondomen an die Öffentlichkeit. Eine Erotikbestie war er sicher noch nie, aber jetzt läßt Merkwürden verlauten, dass der Gebrauch von Kondomen unter bestimmten Voraussetzungen nicht mehr verboten sei, so zum Beispiel zum Schutz vor einer HIV-Infektion. (Spiegel-Artikel dazu) Das spektakuläre daran, es gibt auch noch Leute, die das bewundernswert und bahnbrechend finden. Wir leben ja nur im Jahr 2010. Wir sehen einen aufgeklärten Papst... ist nur eines der reichlich obskuren Zitate zum Thema.

Es zeigt sich auch hier mal wieder, dass praktisch ins Leere gebetet wird. Gäbe es einen gütigen Gott, so hätte er doch so viel Erbarmen solch bemitleidenswerte Kreaturen zu sich zu nehmen.

Benutzen die Herren bei ihren sonstigen Freizeitbeschäftigungen eigentlich auch Gummis? Ach nee, setzen, Bio fünf, kleine Jungs können ja nich schwanger werden...

Nicht zum Thema passend, aber auch noch auf Lager wäre ein weiterer Teil unserer beliebten Reihe Kunst mit dem Führer. Heute: »Der Mond ist aufgegangen.«

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

19.11.2010

Bringt eure Leichen raus!

Es gibt einen neuen Track von Torture Division zum Download. Er stammt aus den Aufnahmesessions von »Evighetens Dårar 2«, hört auf den Namen »Bring On The Corpses« (ist 2 Minuten, 17 Sekunden lang, 3,7 MB groß und wurde wie immer von Dan Swanö produziert).

Download: Klick!
Homepage: Klack!

18.11.2010

Street View


Größere Kartenansicht

Ein beliebter Getränkemarkt aus der Sicht von Google Street View. Toll auch, nur kommt da kein Getränk raus. Also doch zu Fuss. Was wieder mal beweist, dass das Leben ein Scheißspiel ist, aber eine irre geile Grafik hat.

17.11.2010

Alles neu macht der November (der alte Arsch)

Da kommen diverse Umstände aufeinander. Das Wetter ist, nun ja, es ist kaum, und mein Rechner quält sich, die Kotze an der Unterseite des Monitors auf- und ab schwappend, mit einem dahinschwurbelndem System. Ergo: Lauschige Minuten voller Formatierungen, Neuinstallationen, Erfolgserlebnisse und so weiter. Lauschig!

Dazu, quasi als Schutzpatron der ganzen Sache: der Gehörnte in Tonform...


Ghost »Satan Prayer« (»Opus Eponymous«, 2010)

14.11.2010

Belus

Lassen wir mal außen vor, was (bürgerlich Kristian, die Höchststrafe in Sachen Namensgebung für einen wie ihn) Varg Vikernes alles so angestellt hat. Für Brandstiftung, Mord und Flucht aus dem Vollzug hat er seine Strafe abgesessen und da sollte bei aller Vorsicht doch der Grundsatz gelten, dass nach Verbüßung einer angebrachten Strafe jeder ein Recht auf ein unbescholtenes Leben haben sollte. Da gibt es weitaus größere Banditen der Gegenwart, die weitaus mehr auf dem Kerbholz haben und ungeschoren davon kommen. Aber das, wie gesagt, nur am Rande und zu Einleitung.

Nun, da ihm mancher nichts mehr zugetraut haben wird, veröffentlichte er 2010 ein neues Burzum-Album mit dem Titel »Belus«. Und dieses, nicht zwangsläufig nüchtern, hehe, aber objektiv betrachtet bringt wie kaum ein anderes Black Metal-Album der letzten Jahre den Spirit wegweisender Werke der (Anfang bis Mitte) 1990er Jahre an den Tag. Ich kann mich dem momentan kaum entziehen und schon gleich gar nicht daran satt hören.

Derzeitiger Lieblingstrack:


Burzum »Keliohesten« (»Belus«, 2010)

Natürlich wird Burzum (was der Norweger weniger hart, nämlich bürsüm ausspricht) bis in alle Ewigkeit auf Grund der Vorgeschichte und Vikernes´ Ergüssen im Knast kontrovers bleiben und man sollte sich auch bewusst sein, wes Geistes Kind man untestützt, indem man solche Alben lobt, jedoch bleibt sichtbar, dass hier musikalisch ein Könner seines Fachs am Werk ist. Dies beweist »Belus« unbestritten.

Abschließend noch der kürzeste, dafür arschtretendste Song des Albums...


Burzum »Sverddans« (»Belus«, 2010)

Selbst Läden wie Amazon lassen sich das Geschäft nicht entgehen, die Scheibe im Angebot zu haben, was zumindest zeigt, was ein langer Atem in Sachen persönlicher Überzeugung und musikalischer Bodenständigkeit bewirken können. Summa summarum ein gekonnter Tritt in den Sack der Doppelmoral und nicht zuletzt ein atmosphärisches, gekonnt in Szene gestztes Album und eines meiner persönlichen Highlights 2010!

Link zur Bandhomepage: Klickklack! Und natürlich gibt es einen ausführlichen Eintrag bei Wikipedia.

Gesundheit!

Ja was sagt man denn dazu? Da werden momentan Reformen beschlossen und verabschiedet, dass nur so die Schwarte kracht und sich mancher Reformator vor Neid der Rotation in der berühmten Kiste wollüstig hingibt. Neueste Granate: unser aller Gesundheitsgott Philipp Rösler reformiert auch wie blöde vor sich hin. Zwei Milliarden Einsparung hier, ein bisschen scheinbare Preisreglementierung für Pharmaprodukte da und fertig ist der Lack, wenn nicht gar die Sensation. Das spektakuläre: so genial, wie das der durchschnittlich aufgeweckte Bürger das auf den ersten Blick auch finden mag, ist es auch. Alles nur eine Frage des Blickwinkels! Am Ende des Tages bleibt natürlich die Kleinigkeit einer Anhebung des Beitrags für Kassenpatieniten, aber holla, dafür nur auf Arbeitnehmerseite. Toll! Spitze! Brilli! Suuuperphilipp!

Und außerdem ist es auch auffällig, wie sehr sich die sehr sich die schwarzgelbe Mischpoke momentan um unser aller Gesundheit sorgt. Kippen- und Alkoholriegel vor die weiten Tore der spätrömisch dekadenten Hartz4-Riege geschoben, dazu noch eine Erhöhung der Tabaksteuer demnächst und jetzt auch noch die Reform der Reformen. Einfach zum knuddeln...

Einigkeit und Recht und Gesundheit!


Herbst In Peking »Bakschischrepublik« (1990)

11.11.2010

Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen...

...eben gerade live erlebt: Jimmy Roggers! Als Bewohner eines kulturell aufgeschlossenen, ach was sag ich, überaus tolerenten Haushalts, rollte sich nichts, aber auch gar nichts dabei hoch. Genial! ;o)

10.11.2010

Unterschicht & The Gorvettes

Da wurde nun beschlossen, die Tabaksteuer zu erhöhen. (Artikel hier) Glaubt man diversen Studien, so quarzt die mies gebildete Unterschicht mehr. Gut, die bekommt ja auch ab sofort 5 Euro mehr Sozialhilfe. (Es wurde an dieser Stelle schon mal in 15 Sternis umgerechnet, ich denke, wer ein Sonderangebot abgreift, bekommt sogar 22 dafür!) Die Verantwortlichen, quasi die Gönner legten jedoch fest, dass eben Bier und Tabak ab sofort nicht mehr zum Grundbedarf der Grundbedürftigen gehören soll. Wo also hin mit den 5 Kröten?

Unterschicht, quo vadis? Das sind Probleme... Die Bundesregierung will mit den erhofften Mehreinnahmen Löcher stopfen, die durch Subventionen bei der Ökosteuer enstanden sind. Und so schließt sich auf menschliche Art und Weise ein humaner Kreis, denn der 13jährige Piefke, der heimlich eine pafft, greift dem fettwanstigen Großindustriellen damit unter die Arme. Und was haben wir als anständige Pioniere gelernt? Eben: Wir wollen anderen helfen!

Noch ein Test, hat nichts mit der Sache zu tun, aber da wir noch diverse Bild-, Ton-, ach was sag ich, Filmprojekte im Lauf haben, sollte mal der technische Grundstein dafür gelegt werden. Irgendwie (wir merken uns den Slang dafür: iwie) war es mir nie vergönnt eine Tonspur in den Blog zu frutteln, daher ein kleiner Umweg via YouTube. Der Soundtrack zur Unterschichtenproblematik, unterste Schublade sozusagen, hehe...


Gorf »Compression« (2000)


Sie hörten das Hausorchester der Channel666, mit einer frühen Nummer. Hat inzwischen 10 Jahre auf dem Buckel und ich stelle müde fest: wir waren auch damals schon dermaßen evil, huar, huar, huuaaarrgh! Nun ja, Originalaufnahme, jung gewesen, Klassiker, brauchten das Geld, Grundstein große Karriere usw... Danke für die Aufmerksamkeit! ;O)

PS: Flipper, Flipper... du Arsch!

09.11.2010

Kunst trifft Kommerz

Heute mal ne Kleinigkeit zum Thema Wie mache ich in möglichst kurzer Zeit mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Kohle?... Da dachte man immer KISS seien das Maß der Dinge, die haben immehin Särge mit Band-Logo im Angebot, aber es gibt auch andere Stilblüten...

Schon drollig, wenn zum Beispiel Finsterjacken wie die Herren Behemoth auf ihrer Homepage Babyklamotten verklingeln. So ganz neu ist die Idee zwar nicht, jedoch ist sie in diesem Kontext schon witzig. Wenn die Kinderlein als letztes vorm schlafen einen Nergal in Vollmontur sehen, dann guts Nächtle... Dem Knaben geht es im übrigen so sachte wieder besser, möge der mächtige Manitou an seiner Seite sein!


Behemoth - Trailer zur »Third Evangelia Heretika« DVD

Nicht weniger kreativ geht es im Hause Satyricon zu. Frontsau Satyr (bürgerlich Sigurd Wongraven) hat in Kooperation mit einem Weinbauern einen Wongraven-Wein an den Start gebracht. Das nenne ich mal innovativ und auch sehr Rock´n´Roll, hehe... Obwohl, rot wie Blut und so... dann passt´´s schon zum Bandkonzept!


Satyricon »K. I. N. G.« (»Now, Diabolical«, 2006)

Da wirkt das Weissbierglas von Therion vergleichsweise lahm, wenngleich es auch einen Gebrauchswert hat. Ob´s spülerfest ist, weiß ich nicht, genial wäre auch eine Art sich selbst nachfüllendes Trinkhorn gewesen. Und ja, das vorgetragene Stück ist ein Cover von...


Therion »Summernight City« (»Secret Of The Runes«, 2001)


...ABBA!

Was es nicht alles gibt. Das mit dem Manowar-Tanga schenken wir uns an dieser Stelle lieber, da reden wir noch mal drüber, wenn es dunkel ist. ;o) Sehr schön, mal gucken, was als nächstes kommt. Höchstwahrscheinlich wird es minimal an Channel666-Fan-Moos sein. Da sollten wir mal drüber tagen, hehe...

07.11.2010

Erkenntnis

Heute:

- bis auf die Haut eingeweicht bei rapidem Temperatursturz
- gute Tat mit einem Getränk gedankt bekommen

Gelernt (schon länger geahnt):

Schlechtes und gutes liegen beieinander.

05.11.2010

Alejandro holt die Buddel aus dem Spind... oder so.

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht; es gibt diese Lieder, die hämmern früh aus dem Radiowecker, schallen aus der KFZ-Anlage oder sonst wo her und man wird sie den ganzen Tag nie wieder los. Schon mal Vader Abrahams Schlumpf-Lied beim morgentlichen Zähneputzen mitgesummt? Das hält bis zum einschlafen.

Konnte den heute zuerst gehörten Hit, welcher ein Techtelmechtel (sächsischer Slang wäre eventuell: Gemehre?) mit einem gewissen Alejandro abhandelt, nur unter massiver Beschallung mit folgendem Kunstwerk auskontern.


Rummelsnuff »Salzig schmeckt der Wind« (»Sender Karlshorst«, 2010)

Hat geholfen, fast... Alealejandroalealealejandro... Ich sollte noch weniger Radio hören. In Zeiten von CD, MP3 und Internet eigentlich kein Problem, aber manchmal kommt man schlecht drumherum, sei es in diversen Verkaufsstellen, beim Tanken oder gar mal freiwillig, um zu erfahren, in welchem Stau man gerade steht. Alle ab 4km... Glückwunsch, Sie sind dabei...

Da würde man auch nicht zum öchzigsten mal an einem Tag erfahren, dass der verlängerte Arm, oder themenbezogen gesprochen, der jüngere Ast der CDU, namentlich Bündnis 90/Grüne, auf über 20 Prozent käme, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Ist aber nicht. Die FDP braucht auch noch etwas Zeit um ihr Ziel 5minusX zu zementieren. Wird schon klappen.

Was war noch? Vulkan, Alejandro, zwei Flugzeugabstürze, Alejandro, Briefbomben, Alejandro, Kastortransport und Protest dagegen und... Sie wissen schon... eigentlich nur Elend. Da wechselt man dann gerne wieder zur Tonkonserve.

Und wer erlöst eigentlich Alejandro Brüderle mal von seinem Elend?

02.11.2010

Novemberanfangseindrücke

Wenn man so unterwegs ist, erlebt man verschiedenes. Sehr interessant ist zum Beispiel, wenn ein Mundartsprecher in der Schänke eines anderen Mundardsprechers Mundart spricht und was daraus so resultiert. Noch besser, wenn man dabei bei kaltem Getränk und warmer Speise in der Ecke hockt und dieses in Ruhe eobachten kann.

Außerdem erlebt: seltsame Autofahrmanöver bei seltsamen Wetterbedingungen. Wieviele Spuren brauch der Mensch eigentlich?

Dann noch das hier...


Dels »Shapeshift« (gleichnamige Single, 2010)


Muss ich alles erst mal verarbeiten. Ab ins Bett. Shapeshift... Morgen wieder neue Eindrücke sammeln. Shapeshapeshiftshift... Und ja nichts von dem ganzen Mist träumen... Shapeshift... Ach so, und erst noch kalt duschen! Guts Nächtle...

PS: Auch noch verpasst, dass unser Biertest am 25. Oktober sein zehn(!)jähriges Jubiläum hatte. War ich aber offenbar auch nicht der einzige. Mist! Nu ja, trinken wir später noch mal einen darauf.