30.03.2011

Schlachtnacht

Nach längerer Zeit mal wieder was horrofilmiges. Als da wäre der niederländische Streifen »Schlachtnacht« (Original: »Schl8n8«. Zugegeben der Titel klingt nach absoluter B-Ware, aber das führt ein wenig in die Irre.

Der Film beginnt im Grunde damit, dass Kris, die Hauptperon dieses Films im Auto ihres Vaters, einem Schriftsteller, einen schweren Unfall überlebt, während er stirbt. Ab diesem Tag sieht sie Dinge, soll heißen, sie hat paranormale Fähigkeiten. Die Fahrt zum Verleger ihres Vaters, um den Nachlass zu sichten, wird natürlich gleich als Ausflug mit ein paar Freunden genutzt. Sie erfährt dort, dass ihr Vater sich mit dem historischen Kindermörder Andries Martiens beschäftigte, der bei einer Gasexplosion in einer nahegelegenen (wir sind mittlerweile in Belgien) Mine ums Leben kam. Diese wird samt einer kleinen belgischen Gruppe, einem sachkundigen Minenführer, welcher früher selbst Bergmann war, den üblichen Pillchen und Pullchen, einer Videokamera und einem Hexenbrett (so ein Dingens, wo man Antworten von Geistern erhält, z. B. dem von Kristels Vater). Natürlich ruht der Geist von Martiens nicht friedlich unter der Erde und so wird die Truppe amtlich dezimiert.



Es ist kein klassischer Slasher, weil es keinen bösen Kapuzenmann oder so was gibt, was die Sache aber eher abwechslungsreicher macht. Abgesehen von mancher Unlogik und vor allem Unerschrockenheit ist der Streifen unter dem Strich sicher keine Championsleague, aber unterhaltsame untere Bundesliga, oder wie es der Holländer nennt: Eredivisie. ;o)

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