Noch was vorweg: Scheinbar bremst sich der Seitenaufbau dieses Blogs bei einigen etwas selbst aus. Keine Ahnung warum, wenn´s nicht geht, besucht einfach eure Nachbarn, vielleicht geht´s dort und wenn nicht, haben die vielleicht Verwandte und so weiter. Aber bitte klingelt nicht bei mir (obwohl es hier geht), hehe... So denne, viele Späße mit dem zweiten Teil! ;o)
Secret Service »If I Try« (»Cutting Corners«, 1982)
Kapitel 2
Er verließ die Pension erst kurz vor Mittag, das Essen, was man hier anbot war nicht gerade das, wonach ihm der Sinn stand. Oder überhaupt für all jene ungeeignet, die ein Mindestmaß an Ästhetik und Sinn für Grundhygiene an den Tag legten, wie er bereits vor Tagen festgestellt hatte.
So griff er sich seinen Laptop, eine fast leere Schachtel Zigaretten und lief zum Fast Food Restaurant um die Ecke. Vorher suchte er noch einen Tabak- und Spirituosenhandel auf.
»Wie immer?« fragte Dimitri, ein eingewanderter Ukrainer, der schon seit Ewigkeiten hier lebte. »Wie immer!« antwortete er und erhielt umgehend eine kleine Plastiktüte mit zwei Schachteln Zigaretten und einer kleinen Flasche Wodka. Von diesem gönnte er sich noch vor der ersten Mahlzeit des Tages einen tiefen Schluck.
Dimitris Laden strömte etwas Anheimelndes aus, während seinen Besitzer eher eine gegenteilige Aura umgab. Zumindest auf den ersten Blick. Im Grunde strahlte er auch eine gewisse Väterlichkeit aus.
Das Schicksal hatte ihm wohl auch übel mitgespielt. Kurz nach seiner Umsiedlung aus der Ukraine erhängte sich seine damalige Frau. Zumindest erzählte man sich dies, gekannt hat sie wohl niemand. Böse Zungen behaupteten sogar, Dimitri hätte sie durch wechselnde Liebschaften in den Suizid getrieben.
Als er später ein junges Ding heiratete, locker zwanzig Jahre jünger, als er selbst, schien er sein Glück gefunden zu haben. Irgendwann wurde seine junge Gattin aber von einem Zug erfaßt, die Umstände wurden nie komplett aufgeklärt. Seit dem fristete er ein Leben als Witwer, man sagte ihm aber trotz mittlerweile gesetzterem Alters zahlreiche Affären nach.
Der McDonalds war nur mäßig gefüllt, der Burger zum Mittag pappig wie immer, aber besser als nichts, da weiß man, was man hat. Während dessen klappte er seinen Computer auf und begann seine Mails durchzusehen.
Nichts ungewöhnliches, aber dann doch, Nachricht acht von neun: »Danke für gestern Abend. Wir können uns nicht mehr treffen. Die Bullen beobachten mich. Kuß, M.«. Er sah den Bildschirm fragend an, doch dieser reagierte mit stoischer Gleichgültigkeit nicht. Nicht mehr treffen ... Polizei?
Und wo zum Teufel hatte sie überhaupt seine E-Mailadresse her? Hastig schaute er sich um, obwohl es ihm momentan egal war, ob ihn jemand beobachtet, es war mehr ein Reflex der Gewohnheit und nahm einen weiteren großen Schluck aus seiner Flasche.
Das launig vor sich hin klingende Radioprogramm nahm sie nicht weiter wahr, bis irgendwann die sonore Stimme des Nachrichtensprechers einsetzte. Politik und Wetter, um diese Zeit? Sie schaltete das Radio leiser, ein häßlicher Plastikkasten, wie man ihn nur einmal im Leben kauft, ein typisches Sonderangebot eben.
Als sie ihr Glas ausspülen wollte, erschrak sie, denn Blut tropfte, nein, es lief aus ihrer Nase in das Spülbecken und gerann in seltsamen Mustern. Hatte sie schon mal im Leben unter Nasenbluten gelitten? Sie vermochte sich nicht zu erinnern, ebenso wie sie sich kaum an irgend etwas erinnern wollte.
»Was soll’s...« sagte sie zu ihrem Pernodglas, wischte sich mit der linken Hand das Blut eher unter der Nase breit, als ab und goß mit der rechten Hand einen weiteren Doppelten ein.
Schnell beruhigte er sich wieder. Jetzt bloß nicht durchdrehen und paranoid werden. Die leere Flasche versteckte er neben dem Tischbein. In dieser Gegend trank zwar jeder, und man tat gut daran, wenigstens so zu tun, als wenn man dazu gehören würde, um sich ihrer Trinkersolidarität im gegebenen Fall gewiß zu sein, aber jetzt, wo er hellwach sein müßte, beschlich ihm eine leichte Scham.
Ihm wurde auch nicht wohler, als der Alkohol seine Wirkung tat und er klarer denken konnte. Er war ein Profi, schalt er sich. Profis erledigen ihren Job oder sie saufen professionell. Beides zusammen geht nicht.
Er mußte an seinen Meister denken. Der würde sich im Grabe herumdrehen, könnte er ihn so sehen. So versoffen. Der hätte an dem Wodka nur genippt, um nach Alkohol zu riechen und den Rest der Flasche in den Blumentopf dort an der Wand gekippt. Der war viel disziplinierter und härter zu sich selbst. Deswegen ist ihm auch niemand jemals auf die Schliche gekommen.
So wie sein Lehrer wollte er auch sterben. Uralt, friedlich und im eigenem Bett. Um ihn herum ein eigenes Haus und eine zufriedene 30 Jahre jüngere Frau, die von seinem Erbe sorglos bis an das Ende ihrer Tage leben konnte.
Ob er das jemals schaffen würde, stand auf einem anderen Blatt. Von seinen Aufträgen lebte er nicht schlecht, auch wenn er es nicht zur Schau trug. Nur das große, das ganz große Geld blieb ihm versagt.
Seine Mailadresse war kein Geheimnis. Die stand im örtlichen Telefonbuch, gleich nach seiner Telefonnummer.
Ihn beunruhigte nur die Geschwindigkeit, mit der sie seine Identität überprüft hatte. War sie mißtrauisch geworden? Hatte er etwas übersehen? Undenkbar. Gut, sie war reich und nicht dumm. Es gab genug Männer, die darauf aus waren, sich ein Stück von ihrem Kuchen abzuschneiden. Dem wäre sie sicher nicht abgeneigt, wenn sie eine entsprechende Gegenleistung dafür bekommen würde.
Sollte er diese Schiene fahren? Vielleicht wäre dies von Vorteil. Als verflossener Liebhaber könnte er jederzeit wieder aus ihrem Leben verschwinden ohne groß aufzufallen. Er beschloß, diese Variante als Plan B zu nehmen, wenn sich Plan A nicht so schnell durchführen ließ.
Sie wußte jetzt, wer er war und ihre Zweifel dürften schnell verfliegen. Seine Strategie, nie unter falschen Namen aufzutreten, wird sich wieder bewähren.
Um gut lügen zu können, braucht man ein gutes Gedächtnis. Noch besser ist es, wenn man immer dicht bei der Wahrheit bleibt. Bei einer aufgeflogenen falschen Identität käme er in Erklärungsnotstand und so konnte er sich irgendwie herausreden. Bis jetzt, kam er noch nicht in diese Verlegenheit.
Maliziös lächelnd beugte er sich über seinen Laptop. Bullen? So ein Quatsch. Die hätte er bemerkt. Auf seinen Instinkt konnte er sich verlassen.
Er schaute auf die Uhr des Rechners. Sie müßte jetzt ein leichtes Nasenbluten haben...
Burzum »Valen« (»Fallen«, 2011)
...weiter in ein paar Tagen!
31.10.2011
29.10.2011
Rattenkampf, Kapitel 1
Vorwort...
Nun isser also fertig, der Krümel, mit dem wir was zur Torte der literarischen Weltgeschichte beisteuern wollen. »Rattenkampf« heißt das Baby letztendlich. Wie schon mal erwähnt, bestand die Idee darin, mit meinem digitalen Freund til_o. abwechselnd, hinter- und durcheinander eine Geschichte zu schreiben. Richtung und Ziel unbekannt. Es hat sich dann entwickelt und ist nun eben fertig. Ich bedanke mich bei ihm für seine spontane Zusage mitzumachen und für seinen schreiberischen Enthusiasmus, welcher sich immer mehr steigerte; als bildlicher Vergleich fällt mir dazu spontan der Elan eines Dschamolidin Abduschaparow auf der Zielgeraden ein. Danke auch an die holde Weiblichkeit fürs Lektoriat und schließlich an diejenigen, die sich vielleicht ein wenig Zeit nehmen, der Story zu folgen. Sie wird nun kapitelweise in kleineren Abständen hier und im Nachbarblog veröffentlicht.
The Hollies »Stop, Stop, Stop« (»For Certain Because«, 1966)
So denn, let´s go, Geronimo! ;o)
Kapitel 1
»Fuck!« hörte er sich fluchen, während sich die Lichtschranke überlegte, seinen Kopf doch als Hindernis anzuerkennen und die Fahrstuhltür sich langsam wieder öffnete. Langsam, nicht im Sinne von wirklich langsam, vielmehr eine gefühlte Ewigkeit, nachdem er seinen Kopf nur so, um es auszuprobieren, zwischen die sich schließenden Türen des Lifts gesteckt hatte.
Seltsame Dämlichkeit, ermahnte er sich sofort. Allein die zuvor witzig empfundene Idee fand er jetzt abgrundtief albern und war befreiend froh niemanden, der diesen Fauxpas beobachtet haben könnte, auf dem Flur, durch die Glasscheiben der fiesen, mit Tötungsabsichten beladenen Tür des Fahrstuhles, entdecken zu können.
Fast zeitgleich erwachte sie an einem anderen Ort. Wo eigentlich? Erste verschwommene Fragmente der Umgebung verschafften ihr Sicherheit. Zum Glück, zuhause, eigenes Bett, allein. Was davor war, erschien nur schemenhaft. Es fühlte sich an wie ein vertrauter Rausch, der Pakt mit Teufel Alkohol, doch es mußte etwas anderes sein, nur beim besten Willen momentan nicht greifbar.
Immer wenn ihm etwas gelungen war, packte ihn dieser kindliche Übermut, der oft glimpflich endete, ihn aber auch gewisse, völlig unnötige Unannehmlichkeiten bescherte, die seinen Erfolg zunichte zu machen drohten. Das war ihm bewußt, aber auch die Tatsache, daß sich daran nicht viel ändern würde, so sehr er sich auch darum bemühte.
Er betrachtete sich im Spiegel des Lifts, während dieser sich schloß und nach unten fuhr. Seine Krawatte saß gerade, sein Anzug perfekt – niemand würde ihn die lange Nacht ansehen und schon gar nicht vermuten, daß er nicht in diese noble Gegend paßte. Die Loge der Concierge war noch zugezogen, womit er gerechnet hatte. In ihrem Haustratsch würde er keine Rolle spielen und einem Hausbewohner ist er nicht begegnet. Das war um diese Zeit auch sehr unwahrscheinlich und kam ihm entgegen. Und wenn doch, so konnte dieser ihn nur vage als einen gut gekleideten Herrn mittleren Alters beschreiben. Trotzdem erlag er fast der Versuchung ein für die Concierge unerklärliches Zeichen seines Besuches zu hinterlassen.
Da war er wieder, sein Übermut, der ihn irgendwann mal den Kopf kosten könnte.
Die Haustür ließ sich, wie in solchen Häusern üblich, auch zu später Stunde von innen öffnen und die Nacht empfing ihn angenehm kühl. Die Nobelkarossen vor dem Haus weckten in ihm keine Begehrlichkeiten. Sie waren für seine Zwecke zu auffällig und wenn er solch einen Wagen brauchte, mietete er sich einen diskret mit Chauffeur.
Die Straße ist dunkel und führt am Park vorbei zur nächsten Metrostation. Dort wird er sich ein Taxi nehmen und sich in der Nähe seiner Pension absetzen lassen. Nicht unmittelbar davor. Dafür war er zu vorsichtig geworden.
Der Abend war lang, der Abend war schön und zum hundertsten Mal mußte sie sich eingestehen, daß aus ihrem Vorsatz, nicht zu viel zu trinken, wieder nichts geworden war. Sie trank zu viel, viel zu viel und nicht nur, wenn sie abends unterwegs war.
Der Beaujolais zum Mittagessen, der Pernod danach waren in den letzten Jahren mehr als eine Gewohnheit geworden.
Wo waren sie hin, die letzten Jahre? Sie waren einfach so vergangen. Ein Tag glich dem anderen. Es gab keine Höhepunkte mehr, keine rauschenden Feste bei denen sie im Mittelpunkt steht, die Partys waren immer dieselben mit immer denselben Austauschgesichtern, todlangweilig wie ihr eigener Mann, der in Übersee weilt, die Geschäfte ihrer Firma führt und sich ansonsten nur zu Weihnachten, Silvester und zu ihrem Geburtstag bei ihr sehen läßt.
Den Sprung von einem jugendlichen, unbekümmerten Partygirl, was sich im Jet Set zu Hause wähnt, zu dem einer First-Class Dame hat sie nicht geschafft und auch nicht gewollt.
Geblieben sind langweilige Abende, die sie als schön empfindet, weil sie schön sein müssen und der fade Geschmack nach Nichts danach.
So, wie der gestrige Abend verlaufen wäre, wenn nicht – ja, wenn sie nicht diese Bekanntschaft gemacht hätte. Daß sie diese Begegnung so vorsichtig einschätzt, verwundert sie selbst etwas. Normalerweise weiß sie genau, mit wem sie sich, auf was einläßt und hat dabei die Zügel fest in der Hand.
Der Mann gestern wirkte ganz anders auf sie. Sie war verwirrt von seiner geheimnisvollen Undurchsichtigkeit, die ihr aber seltsam vertraut vorkam. Seine zwar sehr geistreiche, amüsante aber rotzfreche Art und Weise, wie er sie in ihre Schranken verwies, reizte sie einerseits bis auf das Blut, andererseits wurde sie das Gefühl nicht los, ihm blindlings vertrauen zu können. Das war keiner dieser Schmeichler und Geschichtenerzähler. Das war ein Mann, der wußte, was er wollte und wie er es erreichen konnte.
Sie ertappte sich dabei, sich ein Bild von ihm zu schaffen, was aus reinem Wunschdenken besteht und mit der Realität vielleicht nicht standhalten kann. Wie ein Traum der so wenig greifbar, wie ein Rausch ist.
Um sich über sich selbst und ihre momentane Verfassung klarer zu werden, beschloß sie, den Tag mit einem doppelten Pernod zu beginnen.
Wongraven »Tiden Er En Stenlagt Grav« (»Fjelltronen«, 1995)
to be continued...
Nun isser also fertig, der Krümel, mit dem wir was zur Torte der literarischen Weltgeschichte beisteuern wollen. »Rattenkampf« heißt das Baby letztendlich. Wie schon mal erwähnt, bestand die Idee darin, mit meinem digitalen Freund til_o. abwechselnd, hinter- und durcheinander eine Geschichte zu schreiben. Richtung und Ziel unbekannt. Es hat sich dann entwickelt und ist nun eben fertig. Ich bedanke mich bei ihm für seine spontane Zusage mitzumachen und für seinen schreiberischen Enthusiasmus, welcher sich immer mehr steigerte; als bildlicher Vergleich fällt mir dazu spontan der Elan eines Dschamolidin Abduschaparow auf der Zielgeraden ein. Danke auch an die holde Weiblichkeit fürs Lektoriat und schließlich an diejenigen, die sich vielleicht ein wenig Zeit nehmen, der Story zu folgen. Sie wird nun kapitelweise in kleineren Abständen hier und im Nachbarblog veröffentlicht.
The Hollies »Stop, Stop, Stop« (»For Certain Because«, 1966)
So denn, let´s go, Geronimo! ;o)
Kapitel 1
»Fuck!« hörte er sich fluchen, während sich die Lichtschranke überlegte, seinen Kopf doch als Hindernis anzuerkennen und die Fahrstuhltür sich langsam wieder öffnete. Langsam, nicht im Sinne von wirklich langsam, vielmehr eine gefühlte Ewigkeit, nachdem er seinen Kopf nur so, um es auszuprobieren, zwischen die sich schließenden Türen des Lifts gesteckt hatte.
Seltsame Dämlichkeit, ermahnte er sich sofort. Allein die zuvor witzig empfundene Idee fand er jetzt abgrundtief albern und war befreiend froh niemanden, der diesen Fauxpas beobachtet haben könnte, auf dem Flur, durch die Glasscheiben der fiesen, mit Tötungsabsichten beladenen Tür des Fahrstuhles, entdecken zu können.
Fast zeitgleich erwachte sie an einem anderen Ort. Wo eigentlich? Erste verschwommene Fragmente der Umgebung verschafften ihr Sicherheit. Zum Glück, zuhause, eigenes Bett, allein. Was davor war, erschien nur schemenhaft. Es fühlte sich an wie ein vertrauter Rausch, der Pakt mit Teufel Alkohol, doch es mußte etwas anderes sein, nur beim besten Willen momentan nicht greifbar.
Immer wenn ihm etwas gelungen war, packte ihn dieser kindliche Übermut, der oft glimpflich endete, ihn aber auch gewisse, völlig unnötige Unannehmlichkeiten bescherte, die seinen Erfolg zunichte zu machen drohten. Das war ihm bewußt, aber auch die Tatsache, daß sich daran nicht viel ändern würde, so sehr er sich auch darum bemühte.
Er betrachtete sich im Spiegel des Lifts, während dieser sich schloß und nach unten fuhr. Seine Krawatte saß gerade, sein Anzug perfekt – niemand würde ihn die lange Nacht ansehen und schon gar nicht vermuten, daß er nicht in diese noble Gegend paßte. Die Loge der Concierge war noch zugezogen, womit er gerechnet hatte. In ihrem Haustratsch würde er keine Rolle spielen und einem Hausbewohner ist er nicht begegnet. Das war um diese Zeit auch sehr unwahrscheinlich und kam ihm entgegen. Und wenn doch, so konnte dieser ihn nur vage als einen gut gekleideten Herrn mittleren Alters beschreiben. Trotzdem erlag er fast der Versuchung ein für die Concierge unerklärliches Zeichen seines Besuches zu hinterlassen.
Da war er wieder, sein Übermut, der ihn irgendwann mal den Kopf kosten könnte.
Die Haustür ließ sich, wie in solchen Häusern üblich, auch zu später Stunde von innen öffnen und die Nacht empfing ihn angenehm kühl. Die Nobelkarossen vor dem Haus weckten in ihm keine Begehrlichkeiten. Sie waren für seine Zwecke zu auffällig und wenn er solch einen Wagen brauchte, mietete er sich einen diskret mit Chauffeur.
Die Straße ist dunkel und führt am Park vorbei zur nächsten Metrostation. Dort wird er sich ein Taxi nehmen und sich in der Nähe seiner Pension absetzen lassen. Nicht unmittelbar davor. Dafür war er zu vorsichtig geworden.
Der Abend war lang, der Abend war schön und zum hundertsten Mal mußte sie sich eingestehen, daß aus ihrem Vorsatz, nicht zu viel zu trinken, wieder nichts geworden war. Sie trank zu viel, viel zu viel und nicht nur, wenn sie abends unterwegs war.
Der Beaujolais zum Mittagessen, der Pernod danach waren in den letzten Jahren mehr als eine Gewohnheit geworden.
Wo waren sie hin, die letzten Jahre? Sie waren einfach so vergangen. Ein Tag glich dem anderen. Es gab keine Höhepunkte mehr, keine rauschenden Feste bei denen sie im Mittelpunkt steht, die Partys waren immer dieselben mit immer denselben Austauschgesichtern, todlangweilig wie ihr eigener Mann, der in Übersee weilt, die Geschäfte ihrer Firma führt und sich ansonsten nur zu Weihnachten, Silvester und zu ihrem Geburtstag bei ihr sehen läßt.
Den Sprung von einem jugendlichen, unbekümmerten Partygirl, was sich im Jet Set zu Hause wähnt, zu dem einer First-Class Dame hat sie nicht geschafft und auch nicht gewollt.
Geblieben sind langweilige Abende, die sie als schön empfindet, weil sie schön sein müssen und der fade Geschmack nach Nichts danach.
So, wie der gestrige Abend verlaufen wäre, wenn nicht – ja, wenn sie nicht diese Bekanntschaft gemacht hätte. Daß sie diese Begegnung so vorsichtig einschätzt, verwundert sie selbst etwas. Normalerweise weiß sie genau, mit wem sie sich, auf was einläßt und hat dabei die Zügel fest in der Hand.
Der Mann gestern wirkte ganz anders auf sie. Sie war verwirrt von seiner geheimnisvollen Undurchsichtigkeit, die ihr aber seltsam vertraut vorkam. Seine zwar sehr geistreiche, amüsante aber rotzfreche Art und Weise, wie er sie in ihre Schranken verwies, reizte sie einerseits bis auf das Blut, andererseits wurde sie das Gefühl nicht los, ihm blindlings vertrauen zu können. Das war keiner dieser Schmeichler und Geschichtenerzähler. Das war ein Mann, der wußte, was er wollte und wie er es erreichen konnte.
Sie ertappte sich dabei, sich ein Bild von ihm zu schaffen, was aus reinem Wunschdenken besteht und mit der Realität vielleicht nicht standhalten kann. Wie ein Traum der so wenig greifbar, wie ein Rausch ist.
Um sich über sich selbst und ihre momentane Verfassung klarer zu werden, beschloß sie, den Tag mit einem doppelten Pernod zu beginnen.
Wongraven »Tiden Er En Stenlagt Grav« (»Fjelltronen«, 1995)
to be continued...
reingefruttelt von
Octapolis
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opening credits,
Rattenkampf,
The Hollies,
til_o.,
Wongraven
28.10.2011
Cold Prey 3
Heute mal wieder ein empfehlenswerter Film.
Lange drauf gewartet, jetzt endlich gesehen: Cold Prey 3!
Es handelt sich hier um ein Prequel (obwohl mir sämtliche Quels prinzipiell auf die Nerven gehen...) zu den ersten beiden Teilen, in dem man am Anfang erstmal erfährt, was einen kleinen Jungen aus Jotunheimen zum bösartigen Anorakkiller mutieren ließ. Wir ahnen es - er hatte natürlich eine beschissene Kindheit.
Dann nähern sich auch schon seine Opfer, sechs junge Leute, die sich einige Zeit nach der Vorgeschichte das alte Hotel, welches schon in Teil 1 ausgiebig zu Ehren kam, ansehen wollen. Allerdings bleiben sie nicht lange dort, weil es dreckig und unheimlich ist und es obendrein noch Ratten gibt. Also beschließen sie, im Freien zu übernachten. Und, wen haben wir denn da? Genau... Da schaut man sich die Truppe mit geschultem Auge in Ruhe an und grübelt, wer als erstes dran glauben muss. In wie vielen Filmen waren es die, die sich unbedingt abseits der anderen befummeln mussten - eine eherne Regel, die auch hier eingehalten wird. Die Protagonisten sind bald verstreut in der idyllischen Landschaft und es beginnt ein munteres Jagen. Der Gesamtplot ist recht gut gelungen, das Ende schlüssig und die perfekte Steilvorlage dafür, sich die ersten beiden Teile mal wieder anzusehen. Die Gesamtoptik ist auch wieder ganz nett, was vor allem an den Farbtönen der Umgebung liegen dürfte.
Insgesamt beste Slasher-Unterhaltung vor sehenswerter Kulisse, das steht schon mal fest. Als Meckerpunkte bleiben eigentlich nur, dass der böse Mann manchmal überall zu sein scheint und sich einige frei von jedem Selbsterhaltungstrieb (wir lernen: wer im Wald Kim Wilde hört, dem geht´s bald schlecht, hehe) bewegen. Wenn ich ein knapp bekleidetes Mädel wäre, mitten in der Nacht, gerade dem eigenen Verderben knapp entronnen und ich sehe eine alte Bretterbude mitten im Wald, gehe ich da einfach mal so gucken? Wohl kaum. Außerdem, keine Ahnung, wie warm es im sommerlichen Jotunheim wird (sonst wie warm kann es nicht sein, schließlich haben alle mindestens Jacken an), laufen die jungen Herrschaften sogar nach einem unfreiwilligen Bad in einem reißenden Gebirgsbach mit ihren nassen Klamotten weiter durch die Gegend, ohne blaue Lippen zu bekommen. Aber vielleicht sind gerade solche Unlogischkeiten Zier der Slasher-Kultur.
Für alle, die nicht genügend Zeit haben, den ganzen Film zu sehen, gibt es auch einen kompletten, deutschsprachigen Trailer...
Fazit: gelungen, unterhaltsam, mehr davon! Da von einer Trilogie gesprochen wird, bleibt anzunehmen, das jetzt Schluß sein soll, was schade wäre. Obwohl gerade dieses Genre nicht um Ausreden verlegen ist, um irgendwelche Helden weiterleben zu lassen, also abwarten (und nicht alleine Kim Wilde hören)! Und wenn Cold Prey 4, dann vielleicht bitte wieder mit Ingrid Bolsø Berdal, die war am abgebrühtesten! ;o)
Lange drauf gewartet, jetzt endlich gesehen: Cold Prey 3!
Es handelt sich hier um ein Prequel (obwohl mir sämtliche Quels prinzipiell auf die Nerven gehen...) zu den ersten beiden Teilen, in dem man am Anfang erstmal erfährt, was einen kleinen Jungen aus Jotunheimen zum bösartigen Anorakkiller mutieren ließ. Wir ahnen es - er hatte natürlich eine beschissene Kindheit.
Dann nähern sich auch schon seine Opfer, sechs junge Leute, die sich einige Zeit nach der Vorgeschichte das alte Hotel, welches schon in Teil 1 ausgiebig zu Ehren kam, ansehen wollen. Allerdings bleiben sie nicht lange dort, weil es dreckig und unheimlich ist und es obendrein noch Ratten gibt. Also beschließen sie, im Freien zu übernachten. Und, wen haben wir denn da? Genau... Da schaut man sich die Truppe mit geschultem Auge in Ruhe an und grübelt, wer als erstes dran glauben muss. In wie vielen Filmen waren es die, die sich unbedingt abseits der anderen befummeln mussten - eine eherne Regel, die auch hier eingehalten wird. Die Protagonisten sind bald verstreut in der idyllischen Landschaft und es beginnt ein munteres Jagen. Der Gesamtplot ist recht gut gelungen, das Ende schlüssig und die perfekte Steilvorlage dafür, sich die ersten beiden Teile mal wieder anzusehen. Die Gesamtoptik ist auch wieder ganz nett, was vor allem an den Farbtönen der Umgebung liegen dürfte.
Insgesamt beste Slasher-Unterhaltung vor sehenswerter Kulisse, das steht schon mal fest. Als Meckerpunkte bleiben eigentlich nur, dass der böse Mann manchmal überall zu sein scheint und sich einige frei von jedem Selbsterhaltungstrieb (wir lernen: wer im Wald Kim Wilde hört, dem geht´s bald schlecht, hehe) bewegen. Wenn ich ein knapp bekleidetes Mädel wäre, mitten in der Nacht, gerade dem eigenen Verderben knapp entronnen und ich sehe eine alte Bretterbude mitten im Wald, gehe ich da einfach mal so gucken? Wohl kaum. Außerdem, keine Ahnung, wie warm es im sommerlichen Jotunheim wird (sonst wie warm kann es nicht sein, schließlich haben alle mindestens Jacken an), laufen die jungen Herrschaften sogar nach einem unfreiwilligen Bad in einem reißenden Gebirgsbach mit ihren nassen Klamotten weiter durch die Gegend, ohne blaue Lippen zu bekommen. Aber vielleicht sind gerade solche Unlogischkeiten Zier der Slasher-Kultur.
Für alle, die nicht genügend Zeit haben, den ganzen Film zu sehen, gibt es auch einen kompletten, deutschsprachigen Trailer...
Fazit: gelungen, unterhaltsam, mehr davon! Da von einer Trilogie gesprochen wird, bleibt anzunehmen, das jetzt Schluß sein soll, was schade wäre. Obwohl gerade dieses Genre nicht um Ausreden verlegen ist, um irgendwelche Helden weiterleben zu lassen, also abwarten (und nicht alleine Kim Wilde hören)! Und wenn Cold Prey 4, dann vielleicht bitte wieder mit Ingrid Bolsø Berdal, die war am abgebrühtesten! ;o)
reingefruttelt von
Octapolis
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27.10.2011
das singende, klingende Bäumchen
Während Kollege til_o., von einigen schon als Erwin Strittmater 2.0 gehandelt, einen kurzen Einblick in den demnächst hier und da erscheinenden digitalen Hosentaschenroman preisgab, welcher wahrscheinlich auf den fantasievollen, wie auch videothekentauglichen Namen »Rattenkampf« hören wird, soll an dieser Stelle nicht versäumt werden, einen kurzen Reinhör in die dazugehörige Geräuschkulisse zu präsentieren.
Octapolis & til_o. »The Joker« (auf keiner Platte, nur als Faltblatt erhältlich, 2011)
Wenn das mal nichts ist.
Octapolis & til_o. »The Joker« (auf keiner Platte, nur als Faltblatt erhältlich, 2011)
Wenn das mal nichts ist.
26.10.2011
Bay Area Witch Thrash
Ziehen Sie sich Castle aus den United States of A. rein!
Cremige Rockmusik mit lieblichen, weiblichen Vocals und Schafen auf dem Plattencover. Das kann unmöglich verkehrt sein!
Castle »Total Betrayal« (»In Witch Order«, 2011)
23.10.2011
Down In The Boondocks
Wir wollten doch nicht mehrmals am Tag durch die Gegend posten. Na und!
Achtung, anschnallen, Zeitreise!
Seit Tagen in Dauerrotation im heimischen Abspielgerät und deshalb am späten Sonntag auch noch hier: Martin Gore mit einer frühen, wahrscheinlich schon längst vergessenen Coverversion. Wir merken uns: Auch wenn was anfault, für diesen Blog ist es gerade gut genug! ;o)
Martin L. Gore »Down In The Boondocks« (»Studio Tapes«, 1993)
---
Nach neuesten Erkentnissen ist es wohl doch von Martin Gore und nicht von Depeche Mode und Mr. Gahan ist wohl auch nicht zu hören. Die »Studio Tapes« Compilation ist auch kein reguläres Album, eher, der Name ist Programm, ein Zusammenwurf diverser Demos des Meisters, unter denen sich auch »Down In The Boondocks« befindet. Dieses widerum stammt wohl aus den Sessions zur »Counterfeit« EP aus dem Jahre 1989. Wann er es wirklich aufnahm, konnte ich nicht rausfinden. Bei Discogs ist eine inoffizielle Vinylpressung namens »Goretrax« gelistet, auf der der Song ebenfalls zu finden ist, diese stammt aus dem Jahre 1985. Wie auch immer, das macht es ja alles nicht schlechter, hehe. Vielen Dank fürs mitwissen lassen! ;o)
---
Das Original stammt aus dem Jahre 1965 und stammt von Billy Joe Royal (wenn mich meine Mutter nicht Octapolis genannt hätte, dann definitiv BILLY JOE ROYAL - was für ein Name!).
Billy Joe Royal »Down In The Boondocks« (»Down In The Boondocks«, 1965)
Ein Klassiker, als Vinyl noch Gold war (da kann keine Ratingagentur der Welt was dran rütteln)! ;o)
Achtung, anschnallen, Zeitreise!
Seit Tagen in Dauerrotation im heimischen Abspielgerät und deshalb am späten Sonntag auch noch hier: Martin Gore mit einer frühen, wahrscheinlich schon längst vergessenen Coverversion. Wir merken uns: Auch wenn was anfault, für diesen Blog ist es gerade gut genug! ;o)
Martin L. Gore »Down In The Boondocks« (»Studio Tapes«, 1993)
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Nach neuesten Erkentnissen ist es wohl doch von Martin Gore und nicht von Depeche Mode und Mr. Gahan ist wohl auch nicht zu hören. Die »Studio Tapes« Compilation ist auch kein reguläres Album, eher, der Name ist Programm, ein Zusammenwurf diverser Demos des Meisters, unter denen sich auch »Down In The Boondocks« befindet. Dieses widerum stammt wohl aus den Sessions zur »Counterfeit« EP aus dem Jahre 1989. Wann er es wirklich aufnahm, konnte ich nicht rausfinden. Bei Discogs ist eine inoffizielle Vinylpressung namens »Goretrax« gelistet, auf der der Song ebenfalls zu finden ist, diese stammt aus dem Jahre 1985. Wie auch immer, das macht es ja alles nicht schlechter, hehe. Vielen Dank fürs mitwissen lassen! ;o)
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Das Original stammt aus dem Jahre 1965 und stammt von Billy Joe Royal (wenn mich meine Mutter nicht Octapolis genannt hätte, dann definitiv BILLY JOE ROYAL - was für ein Name!).
Billy Joe Royal »Down In The Boondocks« (»Down In The Boondocks«, 1965)
Ein Klassiker, als Vinyl noch Gold war (da kann keine Ratingagentur der Welt was dran rütteln)! ;o)
reingefruttelt von
Octapolis
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22.10.2011
Unsterblich/Immortal
Bug´s Hosentaschenwörterbuch DEU-ENG/ENG-DEU, Seite 4: Immortal=Unsterblich.
Da berichtet die Sächsische Zeitung (lesen wir hier) über eine Art Flashmob im schönen Stolpen. Es marschieren in schwarzen Klamotten, mit weißen Masken, 150 Leute durch den Ort mit der berühmten Burg. Fackellicht, hier und da ein Sprechchor, freilich gut angebräunt, das ganze mitgefilmt, mit ein bisschen düsterem Soundtrack unterlegt - heute basteln wir uns einen Aufreger...
Da laufen sie nun, die selbsternannten Unsterblichen. Die Bevölkerung (immerhin ist der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge für seine schwarze, mit braunen Ausschlägen gewürzte Wahlmentalität bekannt) schwer erstaunt über derartige Umtriebe. Nicht, dass solcherlei Mummenschanz vor dieser Art politischer Beweggründe begrüßenswert sei, aber es verwundert dann doch, dass es jemanden verwundert. Bei aller Liebe, warum setzt sich Rechts eine Maske auf? Weil sich Links auch ein Tuch um die Kapuze bindet, bevor die Mülltonne brennt, weil der Dynamo-Schal vors Antlitz geschoben wird, wenn demnächst nach dem verlorenen Pokalspiel gegen Dortmund die Raststätten gen Dresden zur Sau gemacht werden - man will einfach nicht erkannt werden. Das nähme der Sache den Zauber und würde manchen zur Zurückhaltung bewegen.
Ich hoffe, man versteht mich nicht falsch, wer diesen Blog allgemein, oder mich persönlich kennt, weiß, wo der Hase lang läuft (bzw. Bartel den Most her holt, der Frosch die Locken hat, oder sonstwas), aber dieser pseudoschockierte Aufschrei wirkt doch noch lächerlicher, als die Aktion an sich. Zumindest für meinen bescheidenen Geschmack. Demokratie ist immerhin, wenn alle mitmachen, aber trotzdem keiner zuhört.
Nun finde ich gerade nicht die passenden Worte, meine erste Assoziation auszudrücken. Kurz gefasst war es so: Unsterblich=Immortal, Masken=Immortal, Feuer=Immortal (»Diabolical Fullmoon Mysticism«-Cover!), Stolpen=Blashyrkh, oder so... ergo:
Immortal »One By One« (»The Seventh Day Of Blashyrkh« DVD, 2010)
Natürlich haben wir das vorhin gleich ausdiskutiert und der enspannteste aller Freizeitphilosphen hat auch eine Meinung dazu...
In diesem Sinne, nicht erschrecken, wenns um die Ecke flackert. Erst mal gucken, welche Farbe die Gesichtsbedeckung wirklich hat! <;o) Könnte ja auch eine Demo für oder gegenwas anderes sein...
Da berichtet die Sächsische Zeitung (lesen wir hier) über eine Art Flashmob im schönen Stolpen. Es marschieren in schwarzen Klamotten, mit weißen Masken, 150 Leute durch den Ort mit der berühmten Burg. Fackellicht, hier und da ein Sprechchor, freilich gut angebräunt, das ganze mitgefilmt, mit ein bisschen düsterem Soundtrack unterlegt - heute basteln wir uns einen Aufreger...
Da laufen sie nun, die selbsternannten Unsterblichen. Die Bevölkerung (immerhin ist der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge für seine schwarze, mit braunen Ausschlägen gewürzte Wahlmentalität bekannt) schwer erstaunt über derartige Umtriebe. Nicht, dass solcherlei Mummenschanz vor dieser Art politischer Beweggründe begrüßenswert sei, aber es verwundert dann doch, dass es jemanden verwundert. Bei aller Liebe, warum setzt sich Rechts eine Maske auf? Weil sich Links auch ein Tuch um die Kapuze bindet, bevor die Mülltonne brennt, weil der Dynamo-Schal vors Antlitz geschoben wird, wenn demnächst nach dem verlorenen Pokalspiel gegen Dortmund die Raststätten gen Dresden zur Sau gemacht werden - man will einfach nicht erkannt werden. Das nähme der Sache den Zauber und würde manchen zur Zurückhaltung bewegen.
Ich hoffe, man versteht mich nicht falsch, wer diesen Blog allgemein, oder mich persönlich kennt, weiß, wo der Hase lang läuft (bzw. Bartel den Most her holt, der Frosch die Locken hat, oder sonstwas), aber dieser pseudoschockierte Aufschrei wirkt doch noch lächerlicher, als die Aktion an sich. Zumindest für meinen bescheidenen Geschmack. Demokratie ist immerhin, wenn alle mitmachen, aber trotzdem keiner zuhört.
Nun finde ich gerade nicht die passenden Worte, meine erste Assoziation auszudrücken. Kurz gefasst war es so: Unsterblich=Immortal, Masken=Immortal, Feuer=Immortal (»Diabolical Fullmoon Mysticism«-Cover!), Stolpen=Blashyrkh, oder so... ergo:
Immortal »One By One« (»The Seventh Day Of Blashyrkh« DVD, 2010)
Natürlich haben wir das vorhin gleich ausdiskutiert und der enspannteste aller Freizeitphilosphen hat auch eine Meinung dazu...
In diesem Sinne, nicht erschrecken, wenns um die Ecke flackert. Erst mal gucken, welche Farbe die Gesichtsbedeckung wirklich hat! <;o) Könnte ja auch eine Demo für oder gegenwas anderes sein...
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unsterblich
21.10.2011
Doom 666: Rauchen kann tödlich sein
Noch ein Nachtrag zum Grossen Garten, wo sich für einen Moment folgendes abspielte (in echt, ich schwör!)...
Da war doch noch was, Grüße nach Paris, Glückwunsch zum prominentesten Neuzugang beim dortigen Einwohnermeldeamt - bravo, Monsieur Président, Madame Bruni! ;o)
Carla Bruni »L´amour« (»Quelqu'un m'a dit«, 2002)
Außerdem hat Jungautor til_o. einen kleinen Auszug (dessen frivoler Inhalt selbstverständlich nicht repräsentativ für die erzseriöse Ausrichtung des Gesamttextes ist), neudeutsch würde man von einem Preview sprechen, in seinem Blog veröffentlicht. Interessiert Sie brennend? Klicken Sie hier: ---> Interessiert Sie nicht? Klicken Sie eben hier: --->, hehe... Demnächst in diesem Kino!
Da war doch noch was, Grüße nach Paris, Glückwunsch zum prominentesten Neuzugang beim dortigen Einwohnermeldeamt - bravo, Monsieur Président, Madame Bruni! ;o)
Carla Bruni »L´amour« (»Quelqu'un m'a dit«, 2002)
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Außerdem hat Jungautor til_o. einen kleinen Auszug (dessen frivoler Inhalt selbstverständlich nicht repräsentativ für die erzseriöse Ausrichtung des Gesamttextes ist), neudeutsch würde man von einem Preview sprechen, in seinem Blog veröffentlicht. Interessiert Sie brennend? Klicken Sie hier: ---> Interessiert Sie nicht? Klicken Sie eben hier: --->, hehe... Demnächst in diesem Kino!
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18.10.2011
Le Frisur
Während einer kleinen Runde mit dem Radl im Grossen Garten, begleitete der Zufallsgenerator meines mobilen Musikabspielgerätes die Herbststimmung mit folgendem Lied...
Die Ärzte »Motherfucker 666« (»Le Frisur«, 1996)
...welches unmittelbar folgendes Bild hervorrief...
Na ja, was will man machen... kann ja niemand was dafür, die Ministerin nicht, ich auch nicht, hehe... Noch ein paar Eindrücke vom Wegesrand.
Ebenfalls prima Fahrradmucke...
KMFDM »Sturm & Drang« (»Attak«, 2002)
Die Ärzte »Motherfucker 666« (»Le Frisur«, 1996)
...welches unmittelbar folgendes Bild hervorrief...
Na ja, was will man machen... kann ja niemand was dafür, die Ministerin nicht, ich auch nicht, hehe... Noch ein paar Eindrücke vom Wegesrand.
Mehr Bilder? Klickklack! ;o)
Ebenfalls prima Fahrradmucke...
KMFDM »Sturm & Drang« (»Attak«, 2002)
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Ursula von der Leyen
Azzurro!
Zu dem Wetter fällt mir einfach nichts besseres ein, als unser Lieblingsgesichtszügeathlet es mit folgendem Klassiker zum besten gibt. ;o)
Adriano Celentano »Azzurro« (gleichnamige Single, 1968)
Adriano Celentano »Azzurro« (gleichnamige Single, 1968)
17.10.2011
Frauenquote
Da muss ich mal einhaken: Während sich Ursula von »in meiner Frisur brüten mehrere Vögel« der Leyen und Kristina »früher hieß ich mal Köhler, wie unser alter Bupräsi, aber jetzt hab ich ein Kind« Schröder um eine Frauenquote in der freien Wirtschaft boxen, fragt sich Frau Westerwelle: warum eigentlich?
Ja, warum... Frauenquote? Hier immer gerne!
Civet »Hell Hath No Fury« (»Hell Hath No Fury«, 2008)
Ja, warum... Frauenquote? Hier immer gerne!
Civet »Hell Hath No Fury« (»Hell Hath No Fury«, 2008)
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15.10.2011
Fire Burning
Die monatlich in meinem Briefkasten auffindbare Musikzeitschrift des Vertrauens war so frei, ihrer aktuellen Ausgabe die EP (oder meinetwegen Single) »Fire Burning«, welche später nur noch als 7''Vinyl rauskommen wird, von den großartigen The Devil´s Blood, exklusiv als CD beizulegen. Da freut man sich direkt mal, nicht die Super Illu abonniert zu haben! ;o)
Ein Schmankerl! Das Wochenende wird hiermit als gerettet gemeldet!
The Devil´s Blood »Christ Or Cocaine« (»The Time Of No Time Evermore«, 2009)
Und weil ja an dieser Stelle sowieso permanent Coverversionen verwurstet (ich weiß, im Bloggerfachjargon heißt es gepostet) werden, komme ich nicht umhin, noch folgendes zu verfrutteln.
Als da wäre die Coverversion...
The Devil´s Blood »White Faces« (»Come, Reap«, 2008)
...und natürlich das Orignal vom übergroßen Roky Erickson, öchzig Jahre davor ([klugscheissblinkerAN] 1980, nicht, wie Wikipedia behauptet 1981, aber das wirklich nur am untersten Rande und der Vollständigkeit halber [klugscheissblinkerAUS]).
Roky Erickson »White Faces« (»Roky Erickson & The Aliens«, 1980)
So, nun genug gefreut, morgen ist auch noch ein Tag! ;o) Schönes Restwochenende zusammen!
Ein Schmankerl! Das Wochenende wird hiermit als gerettet gemeldet!
The Devil´s Blood »Christ Or Cocaine« (»The Time Of No Time Evermore«, 2009)
Und weil ja an dieser Stelle sowieso permanent Coverversionen verwurstet (ich weiß, im Bloggerfachjargon heißt es gepostet) werden, komme ich nicht umhin, noch folgendes zu verfrutteln.
Als da wäre die Coverversion...
The Devil´s Blood »White Faces« (»Come, Reap«, 2008)
...und natürlich das Orignal vom übergroßen Roky Erickson, öchzig Jahre davor ([klugscheissblinkerAN] 1980, nicht, wie Wikipedia behauptet 1981, aber das wirklich nur am untersten Rande und der Vollständigkeit halber [klugscheissblinkerAUS]).
Roky Erickson »White Faces« (»Roky Erickson & The Aliens«, 1980)
So, nun genug gefreut, morgen ist auch noch ein Tag! ;o) Schönes Restwochenende zusammen!
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Freitag
Hier mal was aus dem Kuriositätenkabinett. Das erste Video ist eine verdeathte Version des zweiten, welches seinerseits offenbar zu einem Film gehört.
Death Metal Friday ;o)
Dieses hier scheint so was, wie das Original darzustellen. Abgefahrene Scheiße auch... ;o)
Rebecca Black »Friday« (2011)
Wie auch immer... ein wahrer Schenkelklopfer isses allemal!
Death Metal Friday ;o)
Dieses hier scheint so was, wie das Original darzustellen. Abgefahrene Scheiße auch... ;o)
Rebecca Black »Friday« (2011)
Wie auch immer... ein wahrer Schenkelklopfer isses allemal!
14.10.2011
zwei Grossartigkeiten
Da gerade nichts großes anliegt, haben wir hier ein bisschen Platz für eine Akustikversion des Krachers »Hollywood« von Marina & The Diamonds. Geht los...
Marina & The Diamonds »Hollywood (Acoustic)« (»Hollywood« Single, 2010)
Außerdem gips noch einen neuen Song vom kommenden The Devil´s Blood Album, welcher natürlich auch nicht verpasst werden sollte.
The Devil´s Blood »Fire Burning« (»The Thousandfold Epicentre«, 2011)
PS: Rechterhand Spannungsbanner reingefruttelt. Stuhl, Tisch, Klappcomputer und Flasche am Tischbein sind nur wenige der myteriösfetzigen Charaktere im schärfsten Machwerk seit dem Personalausweis von Wolfgang Lippert. Jetzt sind wir aber gespannt! ;o)
Marina & The Diamonds »Hollywood (Acoustic)« (»Hollywood« Single, 2010)
Außerdem gips noch einen neuen Song vom kommenden The Devil´s Blood Album, welcher natürlich auch nicht verpasst werden sollte.
The Devil´s Blood »Fire Burning« (»The Thousandfold Epicentre«, 2011)
PS: Rechterhand Spannungsbanner reingefruttelt. Stuhl, Tisch, Klappcomputer und Flasche am Tischbein sind nur wenige der myteriösfetzigen Charaktere im schärfsten Machwerk seit dem Personalausweis von Wolfgang Lippert. Jetzt sind wir aber gespannt! ;o)
11.10.2011
Volbeat Anfang November
Drježdźany, 4. November 2011, 20:00 Uhr, Messehalle: Denmarks finest live!!!
Volbeat »Maybellene I Hofteholder« (»Guitar Gangsters & Cadillac Blood«, 2008)
Volbeat in der Zone... und ich hab ne Karte! Rock´n´Roll! ;o)
Volbeat »Always, Wu« (»The Strength / The Sound / The Songs«, 2005)
Volbeat »Maybellene I Hofteholder« (»Guitar Gangsters & Cadillac Blood«, 2008)
Volbeat in der Zone... und ich hab ne Karte! Rock´n´Roll! ;o)
Volbeat »Always, Wu« (»The Strength / The Sound / The Songs«, 2005)
09.10.2011
enormer Spannungsaufbau 2
Unser kleines literarisches Kleinkunstexperiment wird langsam größer. Also nicht im Sinne von qualitativ monumental, aber immerhin - es wächst! ;o)
Da es praktisch keine Grundidee zur Handlung, der Art des Geschriebenen oder sonst was gab, sondern einfach mal machen die einzige Vorgabe war, musste man erst mal sehen, was draus wird. Jetzt wissen wir´s - es wird also was halbkriminelles, was mich bei der sensiblien, erzseriösen Art, die wir sonst an den Tag legen, ehrlich etwas wundert.
Und wenn man da so tippt und tippt und tippt und das Ganze noch abwechselnd, merkt man schnell, das es schwer wird selbst den Überlick zu behalten. Und deshalb kann ich hier ein Foto eines Teiles der Handlungslinie präsentieren, welches mir til_o. vorhin zukommen ließ. Kann mir nicht vorstellen, das Erwin Strittmatter jemals besser vorbereitet war.
Warum ich das hier erzähle? Nur der Spannung wegen! ;o)
The Sallyangie »Midsummer Night´s Happening« (»Children Of The Sun«, 1968)
PS: Sollte es noch Wünsche oder Anregungen geben - her damit!
Da es praktisch keine Grundidee zur Handlung, der Art des Geschriebenen oder sonst was gab, sondern einfach mal machen die einzige Vorgabe war, musste man erst mal sehen, was draus wird. Jetzt wissen wir´s - es wird also was halbkriminelles, was mich bei der sensiblien, erzseriösen Art, die wir sonst an den Tag legen, ehrlich etwas wundert.
Und wenn man da so tippt und tippt und tippt und das Ganze noch abwechselnd, merkt man schnell, das es schwer wird selbst den Überlick zu behalten. Und deshalb kann ich hier ein Foto eines Teiles der Handlungslinie präsentieren, welches mir til_o. vorhin zukommen ließ. Kann mir nicht vorstellen, das Erwin Strittmatter jemals besser vorbereitet war.
Warum ich das hier erzähle? Nur der Spannung wegen! ;o)
The Sallyangie »Midsummer Night´s Happening« (»Children Of The Sun«, 1968)
PS: Sollte es noch Wünsche oder Anregungen geben - her damit!
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Sally Oldfield,
The Sallyangie,
til_o.
08.10.2011
Ankündigung (enormer Spannungsaufbau!)
Alejandro! ;o)
+++
Stunden später (Morphonic Lab für den Arsch... danke fürs Handy auslassen, von draußen sah es auch toll aus!) ... noch was zum Entschlummern, quasi der Soundtrack zur literarischen Höchstleistung/-strafe... menschenskinder, das sollte schon längst mal hier auftauchen... Nein, hat nichts mit der äußerst unspektakulären Spannung des Romans zu tun... Sollte aber ob seiner Schmusigkeit in diesem Blog nicht fehlen, schließlich steht dieser unter einem semierotischen Motto... ;o)
The Korgis »Everybody´s Got To Learn Sometimes« (»Dumb Waiters«, 1980)
Das zweitbeste daran: Beck hat es auch noch mal verwurstet. Was jetzt besser tönt, lassen wir mal dahingestellt sein...
Beck »Everybody´s Got To Learn Sometimes«
Aber nun: Guts Nächtle!
07.10.2011
Střekov
Heute wäre der Geburtstag unserer abgewickelten Republik gewesen. Grund genug um mal wieder einen Ausflug in die Kulturlandschaft unserer tschechischen Nachbarn zu unternehmen. So ging es heute nach Ústí nad Labem zur Erkundung der Burg Schreckenstein (Střekov), die bereits vor rund 700 Jahren ihren Ursprung fand.
Diese ist wirklich einen Besuch wert, weil die Reste der, hoch über der Elbe auf einem steilen Felsen gelegenen, Burg sehenswert an sich sind und man auf etlichen Tafeln und Bildern einiges über die Historie erfahren kann. Zudem wurde gleich mal unser 2400. Testbier entkorkt bzw. dem Fass entmolken.
Es gibt auch ne nette Homepage (klickklack), sogar in, für uns deutlich besser verständlich, deutscher Sprache. Ne Restaurace hat auch offen und wenn´s warm genug ist, sitzt man draußen idyllisch mit Blick über Elbe und die böhmische Bergwelt.
Nun wird sich mancher fragen: Ne Burg, gibt es da auch Ritter? Natürlich! ;o)
Und weil es einfach dazu passt, noch ne echte Rarität, ein Meisterwerk, ein musikalisches Fragezeichen... Ladies, Gentlemen: der goldene Aschenbecher von Prag interpretiert die Stones-Granate »Paint It Black«. Setzt euch, bevor ihr das Lied abspielt, sonst setzt das Lied euch!!!
Karel Gott »Rot und schwarz« (»In einer Welt für uns zwei«, 1969)
Huar! ;o) Děkují, Karel!
Diese ist wirklich einen Besuch wert, weil die Reste der, hoch über der Elbe auf einem steilen Felsen gelegenen, Burg sehenswert an sich sind und man auf etlichen Tafeln und Bildern einiges über die Historie erfahren kann. Zudem wurde gleich mal unser 2400. Testbier entkorkt bzw. dem Fass entmolken.
ehemalige Wohnräume
Burgfried und Burggespenst
Wappen der Familie Lobkowicz, aktuelle Burgherren
Schreckenstein, von der Restaurace Větruše aus gesehen
Außenmauern
Burgfried und Burggespenst
Wappen der Familie Lobkowicz, aktuelle Burgherren
Schreckenstein, von der Restaurace Větruše aus gesehen
Außenmauern
Es gibt auch ne nette Homepage (klickklack), sogar in, für uns deutlich besser verständlich, deutscher Sprache. Ne Restaurace hat auch offen und wenn´s warm genug ist, sitzt man draußen idyllisch mit Blick über Elbe und die böhmische Bergwelt.
Nun wird sich mancher fragen: Ne Burg, gibt es da auch Ritter? Natürlich! ;o)
Und weil es einfach dazu passt, noch ne echte Rarität, ein Meisterwerk, ein musikalisches Fragezeichen... Ladies, Gentlemen: der goldene Aschenbecher von Prag interpretiert die Stones-Granate »Paint It Black«. Setzt euch, bevor ihr das Lied abspielt, sonst setzt das Lied euch!!!
Karel Gott »Rot und schwarz« (»In einer Welt für uns zwei«, 1969)
Huar! ;o) Děkují, Karel!
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Tschechien,
Ústí
mjamjam
Die Ärzte »Als ich den Punk erfand« (»Geräusch«, 2003)
[enthält, die mittlerweile zum geflügelten Wort gereifte Weisheit Bier in freier Natur - das ist Punk Rock pur] ;o)
05.10.2011
Sunshine!
Boah, dieses Lied, weiland auf einer von ein paar hundert MCs gebunkert und ewiger Begleitsoundtrack fürs weitere Leben, schwirrte mir heute mehrmals am Tag durch´s karg möblierte Oberstübchen - und guck, es gibt sogar ein Video dazu!
Miranda Sex Garden »Sunshine« (»Suspiria«, 199x)
Schöööööööööön!
Außerdem gerade noch aufgegabelt: Dimmu Borgirs Version von Accepts Klassiker »Metal Heart«. Wann bitte kam so was mal auf Viva? Ich geh kaputt... Und so schön LoFi, besser geht´s kaum noch...
Dimmu B. live @ Viva!
Ach so, geht noch besser... hier die mächtig tönende Studioversion...
Dimmu Borgir »Metal Heart« (»Godless Savage Garden«, 1998)
...und der Fairness halber noch das Original... nee, wollte ich, aber, in deinem Land nicht verfügbar, klar, wenn man aus Kühlemorgen kommt, hehe... also dann lassen wir es einfach bei einem Link zu last.fm (klickklack [und selbst auch da nur als Live-Version]). Wahrscheinlich kennt das eh jeder. Beschissene Geld-Reunions! Bleibt die Erkenntnis, dass Udo Dirkschneider ne coole Socke war, Shagrath jedoch das güldenere Kehlchen besitzt. ;o)
Am liebsten würde ich mir so ein Tool installieren, welches diese bekloppte Ländersperre umgeht, was auch wieder blöd wäre, weil dann blogbezüglich der nervige Paris-Effekt einzöge, sprich, Videos im Blog erschienen , zu denen sich dann der altbewährte Kommentar »Tolles, Video, wir konnten es nicht gucken!« gesellen würde. Also lassen wir´s...
Nun gut, da es heute eh schon gemischt musikalisch zuging, noch was unpassendes, aber sehenswertes hinten dran und dann Schluß, versprochen! ;o)
Dels feat. Joe Goddard »Trumpalump« (»Gob«, 2011)
So, nun aber gut für heute, wir brauchen morgen auch noch Platz! ;o)
Miranda Sex Garden »Sunshine« (»Suspiria«, 199x)
Schöööööööööön!
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Außerdem gerade noch aufgegabelt: Dimmu Borgirs Version von Accepts Klassiker »Metal Heart«. Wann bitte kam so was mal auf Viva? Ich geh kaputt... Und so schön LoFi, besser geht´s kaum noch...
Dimmu B. live @ Viva!
Ach so, geht noch besser... hier die mächtig tönende Studioversion...
Dimmu Borgir »Metal Heart« (»Godless Savage Garden«, 1998)
...und der Fairness halber noch das Original... nee, wollte ich, aber, in deinem Land nicht verfügbar, klar, wenn man aus Kühlemorgen kommt, hehe... also dann lassen wir es einfach bei einem Link zu last.fm (klickklack [und selbst auch da nur als Live-Version]). Wahrscheinlich kennt das eh jeder. Beschissene Geld-Reunions! Bleibt die Erkenntnis, dass Udo Dirkschneider ne coole Socke war, Shagrath jedoch das güldenere Kehlchen besitzt. ;o)
Am liebsten würde ich mir so ein Tool installieren, welches diese bekloppte Ländersperre umgeht, was auch wieder blöd wäre, weil dann blogbezüglich der nervige Paris-Effekt einzöge, sprich, Videos im Blog erschienen , zu denen sich dann der altbewährte Kommentar »Tolles, Video, wir konnten es nicht gucken!« gesellen würde. Also lassen wir´s...
Nun gut, da es heute eh schon gemischt musikalisch zuging, noch was unpassendes, aber sehenswertes hinten dran und dann Schluß, versprochen! ;o)
Dels feat. Joe Goddard »Trumpalump« (»Gob«, 2011)
So, nun aber gut für heute, wir brauchen morgen auch noch Platz! ;o)
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Lucifer
Vor ein paar Wochen hatten wir an dieser Stelle ein Making Of zum kommenden Musikvideo von Behemoth (klickklack). Nun isses fertig - und so sieht´s aus...
Behemoth »Lucifer« (»Evangelion«, 2009)
Kann man außer einem dieser YouTube-Kommentare, nämlich Brawo Adam! nichts hinzufügen, hehe... Natürlich wird weder mit Brüsten noch mit Blut gegeizt, das zieht ja doch immer... Hamse schön gemacht!
Behemoth »Lucifer« (»Evangelion«, 2009)
Kann man außer einem dieser YouTube-Kommentare, nämlich Brawo Adam! nichts hinzufügen, hehe... Natürlich wird weder mit Brüsten noch mit Blut gegeizt, das zieht ja doch immer... Hamse schön gemacht!
04.10.2011
Danger de mort!
Die folgenden zwei Schilder, mit denen die Pariser Verkehrsbetriebe den gemeinen Bürger zu umsichtigen Umgang mit Strom in der Nähe von Gleiskörpern animieren, wollte ich schon lange mal posten. Schon im Interesse der allgemeinen Sicherheit! ;o)
Hintendran noch ein schicker Schleicher vom neuen Taake-Album. Was nach gutem, einfachen Schwarzmetall klingt, wird hier noch von einem Banjo (!) endveredelt. Respekt!
Taake »Myr« (»Noregs Vaapen«, 2011)
PS: Für Ungeduldige Kulturbanausen: bei 3:22 setzt das Banjo ein. ;o)
Hintendran noch ein schicker Schleicher vom neuen Taake-Album. Was nach gutem, einfachen Schwarzmetall klingt, wird hier noch von einem Banjo (!) endveredelt. Respekt!
Taake »Myr« (»Noregs Vaapen«, 2011)
PS: Für Ungeduldige Kulturbanausen: bei 3:22 setzt das Banjo ein. ;o)
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03.10.2011
happy birthday to ourselves
Nun isses wieder mal so weit, die Republik hat Geburtstag, den 21., herzlichen Glückwunsch dazu! Geschenk hab ich keins, Blumen auch nicht, aber immerhin hab ich´s nicht vergessen und praktisch reingefeiert, hehe...
Hatte gestern Abend das Vergnügen, »Live At River Plate« anzusehen. Dabei handelt es sich um einen AC/DC-Konzertmittschnitt aus Argentinien im Rahmen ihrer »Black Ice« Tour mit dem gleichen Set, welches wir in Dresden erleben konnten. Grandioses Dokument über alte Herren, die noch amtlich arschtreten, hehe!
AC/DC »Hells Bells« (»Live At River Plate«, 2011)
Original auf »Back In Black«, 1980
Ein zum sentimental werden gelungener Datenträger! Kann man jedem, der AC/DC annähernd gut findet, empfehlen und sollte zumindest in der Unterstufe deutscher Schulen zum Pflichtstoff erklärt werden. ;o)
AC/DC »Dirty Deeds Done Dirt Cheap« (»Live At River Plate«, 2011)
Original auf »Dirty Deeds Done Dirt Cheap«, 1976
Was das alles mit dem heutigen Nationalfeiertag zu tun hat? Nun ja, mal abgesehen, dass es Schampus aus dem Osten und Bier aus dem Westen gab (spätestens im Hals ist dann zusammen, was zusammen gehört, hehe) hätten unsere lieben Genossen wohl kaum gewollt, das wir die größte Rock´N´Roll-Band live erleben (sie haben sich ja gerade mal ein popeliges AMIGA-Vinyl aus dem Kreuz geleiert [was wiederum schon semisensationell war]), anschließend das Ganze per Konserve Revue passieren zu lassen und anschließend auch noch im Internet drüber erzählen. Nun kam es eben anders und das ist wohl feiernswert! Und gar nicht auszumalen... der Channel666 wäre wahrscheinlich nur ein pseudokulturelles, alkoholvernichtendes Projekt in irgendeinem Jugendhaus... Au Backe!
AC/DC »You Shook Me All Night Long« (»Live At River Plate«, 2011)
Original auf »Back In Black«, 1980
In diesem Sinne, Tasse hoch und Angus for Bundeskanzler!!! Darauf gleich ein paar Weisswürste zum Frühstück... ;o)
PS: Die Blogstatistik ist auch ne interessante Sache! Was ich in diesem Zusammenhang immer schon mal sagen wollte: ich grüße unsere digitalen Freunde in der Schweiz, in Dänemark und natürlich in Schweden! Gruezi! God dag og skål! Länge leve Sverige! ;o)
Intro-Animation, danach kam unter Getöse und ner Menge Rauch der Rock´N´Roll Train auf die Bühne gescheppert...
Hatte gestern Abend das Vergnügen, »Live At River Plate« anzusehen. Dabei handelt es sich um einen AC/DC-Konzertmittschnitt aus Argentinien im Rahmen ihrer »Black Ice« Tour mit dem gleichen Set, welches wir in Dresden erleben konnten. Grandioses Dokument über alte Herren, die noch amtlich arschtreten, hehe!
AC/DC »Hells Bells« (»Live At River Plate«, 2011)
Original auf »Back In Black«, 1980
Ein zum sentimental werden gelungener Datenträger! Kann man jedem, der AC/DC annähernd gut findet, empfehlen und sollte zumindest in der Unterstufe deutscher Schulen zum Pflichtstoff erklärt werden. ;o)
AC/DC »Dirty Deeds Done Dirt Cheap« (»Live At River Plate«, 2011)
Original auf »Dirty Deeds Done Dirt Cheap«, 1976
Was das alles mit dem heutigen Nationalfeiertag zu tun hat? Nun ja, mal abgesehen, dass es Schampus aus dem Osten und Bier aus dem Westen gab (spätestens im Hals ist dann zusammen, was zusammen gehört, hehe) hätten unsere lieben Genossen wohl kaum gewollt, das wir die größte Rock´N´Roll-Band live erleben (sie haben sich ja gerade mal ein popeliges AMIGA-Vinyl aus dem Kreuz geleiert [was wiederum schon semisensationell war]), anschließend das Ganze per Konserve Revue passieren zu lassen und anschließend auch noch im Internet drüber erzählen. Nun kam es eben anders und das ist wohl feiernswert! Und gar nicht auszumalen... der Channel666 wäre wahrscheinlich nur ein pseudokulturelles, alkoholvernichtendes Projekt in irgendeinem Jugendhaus... Au Backe!
AC/DC »You Shook Me All Night Long« (»Live At River Plate«, 2011)
Original auf »Back In Black«, 1980
In diesem Sinne, Tasse hoch und Angus for Bundeskanzler!!! Darauf gleich ein paar Weisswürste zum Frühstück... ;o)
PS: Die Blogstatistik ist auch ne interessante Sache! Was ich in diesem Zusammenhang immer schon mal sagen wollte: ich grüße unsere digitalen Freunde in der Schweiz, in Dänemark und natürlich in Schweden! Gruezi! God dag og skål! Länge leve Sverige! ;o)
reingefruttelt von
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Schweiz,
Vinyl
01.10.2011
Witches´ Coven, Riesling, so sah der Samstag bis jetzt aus...
Ich weiß, Blogtourette und so, aber nun noch schnell drei Bilder vom heutigen Ausflug in die Radebeuler Weinberge. Eigentlich war ein großangelegtes Pilzmassaker vorgesehen, jedoch ist, glaupich, gerade nicht die Witterung dafür (oder hat jemand was gefunden?).
Bilder von der aktuellen Rieslingernte gips nebenan.
Hätte ich mir alles bis morgen sparen können, aber nicht dieses Stück musikalischer Westschokolade! Vor wenigen Minuten bei Fenriz´ BandOfTheWeek entdeckt und schon im öchzigsten Durchlauf: Witches´ Coven aus Umeå, Schweden. Unglaublich! Persönlicher Wochenendhit und ab sofort in der ewigen Playlist! Yeah!!!
Witches´ Coven »Witches´ Coven« (»Fire Signs« Demo, 2011)
Nicht schlecht ist die Tatsache, dass man sich das erste, drei Tracks umfassende Demo »Fire Signs« offiziell und für umme runterladen kann. Ja ja, vinyl kills the mp3-industry... ;o)
So, nun isses aber wirklich gut für heute, hört euch Witches´ Coven an, merkt euch den Namen, kauft später das Vinyl - vor allem aber: trinkt mehr Riesling! ;o)
durch die Rebstöcke geäugt
Skulptur »Himmelsgucker« neben der Sternwarte
durch diese hohle Gasse musste er kommen... Griechenland kann nicht wärmer sein!
Skulptur »Himmelsgucker« neben der Sternwarte
durch diese hohle Gasse musste er kommen... Griechenland kann nicht wärmer sein!
Bilder von der aktuellen Rieslingernte gips nebenan.
Hätte ich mir alles bis morgen sparen können, aber nicht dieses Stück musikalischer Westschokolade! Vor wenigen Minuten bei Fenriz´ BandOfTheWeek entdeckt und schon im öchzigsten Durchlauf: Witches´ Coven aus Umeå, Schweden. Unglaublich! Persönlicher Wochenendhit und ab sofort in der ewigen Playlist! Yeah!!!
Witches´ Coven »Witches´ Coven« (»Fire Signs« Demo, 2011)
Nicht schlecht ist die Tatsache, dass man sich das erste, drei Tracks umfassende Demo »Fire Signs« offiziell und für umme runterladen kann. Ja ja, vinyl kills the mp3-industry... ;o)
So, nun isses aber wirklich gut für heute, hört euch Witches´ Coven an, merkt euch den Namen, kauft später das Vinyl - vor allem aber: trinkt mehr Riesling! ;o)
2. Aussortierung Bremen Fotos
Als erstes mal ein Video. Das dürfte dann auch erklären, warum das Tragen von Waffen nachts in den Parkanlagen zwar verboten, aber dennoch ratsam ist, yo!
Baba Saad »Bremen« (2010)
Hier noch ein paar Bilder aus Bremen. Zusammenhanglos, quadratisch, querrechteckig, hochkantrechteckig, dafür auch nicht sortiert, hehe...
So, nun gut erstmal. Irgendwann gibts natürlich auch noch was friedhöfisches zu gucken, war ja klar, das zumindest ein Gottesacker dran glauben musste.
Jetzt schnell was zum Frühstück und dann ab in die Natur, ihr wisst schon: Sportmützenwetter und so... Schönen Tag, man riecht sich! ;o)
Mambo Kurt & Tom Angelripper »Die Flut«
(»Back In Beige - The Return Of Alleinunterhalter Vol. II «, 2000
Baba Saad »Bremen« (2010)
Hier noch ein paar Bilder aus Bremen. Zusammenhanglos, quadratisch, querrechteckig, hochkantrechteckig, dafür auch nicht sortiert, hehe...
Stadtwappen über irgendeiner Tür im gemütlichen Schnoor-Viertel
maritimes an der Weser
St. Petrus Haus, Böttcherstraße
Sandsteinknilch vor dem St. Petri Dom
die apokalyptischen Reiter
aus dem Dom auf den Dom geschaut
Kitsch im Schnoor-Viertel
*KlugscheissblinkerAN* Der Schlüssel im Stadtwappen (und auf der Beck´s-Pulle) symbolisiert den Himmelsschlüssel des allgegenwärtigen Petrus, haben wir mal wieder was nicht wirklich wichtiges dazugelernt... *KlugscheissblinkerAUS*
maritimes an der Weser
St. Petrus Haus, Böttcherstraße
Sandsteinknilch vor dem St. Petri Dom
die apokalyptischen Reiter
aus dem Dom auf den Dom geschaut
Kitsch im Schnoor-Viertel
So, nun gut erstmal. Irgendwann gibts natürlich auch noch was friedhöfisches zu gucken, war ja klar, das zumindest ein Gottesacker dran glauben musste.
Jetzt schnell was zum Frühstück und dann ab in die Natur, ihr wisst schon: Sportmützenwetter und so... Schönen Tag, man riecht sich! ;o)
Mambo Kurt & Tom Angelripper »Die Flut«
(»Back In Beige - The Return Of Alleinunterhalter Vol. II «, 2000
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