beruhigt die Nerven... Sonnenuntergang an der Talsperre Malter
Jedes mal wenn unser lieber Gastgeber blogger.com irgendwas tolles Neues auf die Beine bringt, kackt irgendetwas anderes ab. Diesmal war es die Anzeige der Anzahl der kommentierten Kommentare. Dank unbändiger Schläue konnte der Fehler behoben werden. Nu is wieder schön... ;o)
Außerdem noch was neues von Manowar. Vielleicht der Beweis dafür, das früher doch alles besser war. Oder zumindest nicht alles schlecht, hehe...
Putzig: zur Anfang August erscheinenden neuen Platte der finnischen Waldschrate Korpiklaani wurde die Vorabsingle einmal in finnisch und einmal in englisch ausgeklinkt. Waren mehrsprachige Parallelveröffentlichungen nicht das Pflichtprogramm für den seichteren Schlager der Achtziger?! ;o)
Korpiklaani »The Steel« (»Manala«, 2012)
Für meinen bescheidenen Geschmack klingt die finnische Version aber besser, weil authentischer (mehr Humppa, mehr Finnland, hehe). Außerdem muss man ja nicht immer alles verstehen...
Sommer, Affenhitze... deswegen heute ein paar Bilder aus dem sommerlichen, affenheißen Dresden...
Eigentlich wollte ich ein paar Bilder aus Dresden West präsentieren, wohin man mich gestern einlud (Sie wissen schon, dort, wo sich Edeka und Lidl gut´s Nächtle sagen). Dort serviert man frittierte Seepferdchen und Bier aus einem Brauhaus, welches es seit einem knappen Jahrhundert nicht mehr gibt. Und Mücken gab´s da, mit Stacheln, groß, wie Hundebeine - ich schwör´! Aber hatten wir den Fotoapparat dabei? Ja! Haben wir ihn auch benutzt? Nein. Deshalb keine Fotos davon. ;o)
Ich bedanke mich trotzdem noch mal für diesen angenehmen Abend, Skål! ;o)
The Kinks »Destroyer« (»Give The People What They Want«, 1981)
Der Einsatz eines Fotoapparates hilft dabei, sich später gerne noch mal über Dinge bömmeln zu können, die man sonst schlicht und einfach vergessen oder verdrängt hätte. So zum Beispiel über diese einträchtig nebeneinanderstehenden Plastikhütten im ansonsten schönen Nürnberg. Der eigentliche Brüller war der wirklich nur als geschmackvoll in Vollendung zu bezeichnende Aufdruck »Ihr Geschäft ist unser täglich Brot«. Vor fränkischer Ästhetik kann man einfach nur niederknien... Respekt! ;o)
Mike Oldfield »Aurora« (»Music Of The Spheres«, 2008)
Auf Friedhöfen sieht man nicht nur Grabsteine, wenn man Glück hat auch Tiere. So saß auf dem kürzlich erwähnten Waldfriedhof in Gohrisch dieser Kamerad und verweilte für ein paar Fotos auf blühendem Grabschmuck. Dankeschön, Frosch! ;o)
Simon Dupree & The Big Sound »Day Time, Night Time« (»Without Reservations«, 1967)
Yeah, und noch ein Streifen, dessen Titel kurz und kernig mit 3D aufgepeppt wurde. Nun ja, so sachte gewöhnt man sich dran und gibt der Sache eine faire Chance, in diesem Falle auch nicht umsonst. Der Film ist mit etwas über 80 Minuten auch nicht unnötig in die Länge gezogen.
Zur Handlung: Brian erbt ein altes, abgeschiedenes Kloster, in dem seine Mutter als Klinikchefin wirkte. Die Dame führte im Namen der Wissenschaft und der Suchtbehandlung einige Experimente an - richtig - Menschen durch, von denen - hell yeah - natürlich nicht alle ganz gelungen endeten. Natürlich macht sich Brian, welcher eigentlich schon zu Lebzeiten mit seiner Mutter gebrochen hatte, nach anfänglichen Zweifeln mit ein paar Freunden auf den Weg, um mit einer Nachlassverwalterin das Anwesen in Augenschein zu nehmen. Weh o weh!
Markant ist die recht gut gelungene Optik, während die 3D-Einsprengsel (cool: ein Insektenschwarm) auch verzichtbar gewesen wären, oder zumindest der Handlung nicht zuträglich sind. Der Film kommt praktisch ohne Blut aus, gruselt mehr auf der Kinder-mit-schwarzen-Augen-Schiene, wennse wissen, was ich meine. Dass die Charaktere mitunter die einfachsten Überlebenregeln für solche Szenarien missachten - geschenkt, das beschleunigt den Film eher. Nett umgesetzt, unterhaltsam, was will man mehr...
Mitten in der schönen sächsischen Schweiz liegt der Ort Gohrisch, vor allem bekannt für seine zentrale Lage inmitten beliebter Wanderziele. Gestorben wird auch dort und so trug es sich eines Tages zu, dass die schweren Wanderstiefel des Channel666Ausflugskomitees auch auf diesem idyllischen Gottesacker ein paar Fichtennadeln platttrampelten.
Erster Hingucker ist die Friedhofskapelle, deren Fassade komplett aus Holz ist. Leider finde ich auf die Schnelle keine genaueren Informationen im Netz dazu [Nachtrag, Stunden später: inzwischen hab ich was, z. B. dass er Waldfriedhof heißt, was noch auf die Schnelle geändert wurde, Rest demnächst], wenn ich mal wieder in der Gegend bin, vielleicht mehr dazu.
Liegt hier der Leergutkönig oder so? Grabeinfassungen aus leeren Flaschen sieht man nich alle Tage...
Ein eisernes Kreuz in der Sächsischen Schweiz, welch unheilige Kombination, haha!
?
RIP - wer auch immer da liegt
Konsequenter Kletterfreund - bis über sein Ableben hinaus.
Noch ein Stein ohne Namen. Vielleicht war sie oder er der werten Verwandtschaft ja peinlich. Wir werden es nie erfahren.
Kann man sich bequem an eine Wanderung zu Papst-, Pfaffen-, Kleinhennersdorferstein oder dem Gohrisch selbst legen. Biergarten war auch nicht weit weg, hehe. So, das wäre es fürs erste. Neuerlicher Ausflug in die Gegend geplant, dann vielleicht mehr. Schönen Samstag zusammen! ;o)
PS: Musste bei dem eisernen Kreuz, welches ja eigentlich aus Sandstein ist, aber egal, spontan an Lemmy denken. Deswegen zum Abschluss... genau!
Sommer, Freizeit heißt noch mehr Bilder von der Freizeit im Sommer. Logisch. ;o)
1: Regenbogen daheim, 2: Enten mit Nachwuchs im Grossen Garten 3: Maßkrug, Biergarten, 4: ein Brillenföhn!
1-4: Trinitatisfriedhof, J-Town ;o) 1: Schwiegermutterkissen, 2: das Runde muss... 3: junge Zwergwachteln im Botanischen Garten, 4: Striesen
Gestern übrigens ein Eis für den halben Preis bekommen, während mir die Eisverkäuferin erzählte, dass der Eistruhenaufsteller (Schöller oder Lagnese oder so was...) die Order ausgegeben habe, das Zeug billiger anzubieten, weil man sonst gar nichts verkauft bei den aktuellen Temperaturen. Schlecht für euch, gut für mich.
Jetzt müsste nur noch das Brauereiwesen auf diesen geschmeidig rollenden Zug aufspringen. Yeah! ;o)
Matia Bazar »Elettrochoc (Extended)« (»Elettrochoc« 12''Single, 1983)
Nachdem der Frühling gerade fließend in den Herbst übergehen zu scheint und die Tage ohnehin schon wieder kürzer werden, kann die Videothek des Vertrauens ein wärmendes Dach über dem Kopf bieten. Heute wieder was für Freunde des alpinen Slashers (wir hatten beim Kulturtee unlängst eine Diskussion darüber, aber »One Way Trip 3D« ist, obwohl eine schweizerischösterreichische Koproduktion, frei von Mundartsprechern und ist damit vorbehaltlos zu behandeln, hehe...).
Trälerli, wie der Schweizer sagt ;o)
Die Handlung beginnt genretypisch einfach: ein paar Jugendliche, verstärkt um ein mit dem Motorrad liegengebliebenes Pärchen, fahren ins eigenössische Hinterland um zwischen hehen Bergen und tiefen Wäldern einen Pilz namens Spitzkegeliger Kahlkopf zu finden und sich an ihm zu berauschen. Dazu ein paar Biere, ein amtliches Unwetter (ich vergaß den vorangehenden platten Reifen) und eben Nebenwirkungen der Pilzmahlzeit und schon hat der erste ein gebrochenes Nasenbein. Zur Handlung gesellt sich ein grummeliger Einheimischer (Hutträger, bewaffnet, huaaa!) und eine junge Dame (Tochter?), die nur zur Hälfte ansehnlich ist. Diese wohnen in einem einsamen Gehöft auf einem noch einsameren Berg. Bingo!
Insgesamt gibt es die üblichen Plattheiten, einem der Hauptakteure (der mit dem Bart) wünscht man aufgrund seines pseudoschlauen Gesülzes beizeiten die finale Begegnung mit seinem Henker und besagtes Unwetter reißt wie von Zauberhand mit Betreten des einsamen Gehöfts (genau... das auf dem noch einsameren Berg!) so abrupt ab, wie es erschien (danach auch in den Außenszenen nicht mal mehr Nässe und natürlich auch kein Wind). Aber solche Fettnäpfe gehören wohl zu diesem Genre, wie der Pilz zum Pils. Die 3D-Effekte tauchen nur punktuell auf, sind gut gemeint, hieven das Gesamtkunstwerk aber auf kein höheres Level.
Sabrina Reiter bei »Willkommen Österreich« mit Stermann & Grissemann
Immerhin trifft man in der Rolle der Valerie mit Sabrina Reiter eine alte Bekannte wieder (»In 3 Tagen bist du tot«, Teil 1 und 2). Auch sonst ist der Streifen nett besetzt und bietet insgesamt 85 Minuten solide Slasherunterhaltung in anheimelnder Kulisse mit einem ganz netten Finale.
Zum Abschluss noch der Link zur Film-Homepage (klick) und zum Eintrag in der Filmdatenbank bei Blairwitch.de (klack) und der gut gemeinte Rat, bei der nächsten Pilzjagd hin und wieder den Mobilfunkempfang im Auge zu behalten.
[Einleitung: Entschuldigung für die Unfähigkeit solch einer platten Überschrift nicht sagen zu können Mach ich nicht, kann ich nicht schreiben, so einen preiswerten Kalauer, ist flach, völlig unter dem sonst ja durchgehend hohen Niveau dieses Blogs!, dazu, quasi als beschwörerisches Intro, traditionelle Beschnittmusik, wie sie wahrscheinlich schon von den Babyloniern gesungen wurde. Das noch ältere Original am Ende dieses Posts. ;o)]
Zur Zeit gibt es Diskussionen pro und contra Beschneidungen in Deutschland. Das ist natürlich genau unser Ding beim Channel 666, nach dem Motto Deiner kann der nächste sein!, hehe... Sogar die Bundeskanzlerin äußerte sich heute. Sie wird sinngemäß damit zitiert, dass sich Deutschland als Komikernation zu erkennen geben würde, wenn der althergebrachten religiösen Tradition unserer jüdischen und muslimischen Freunde mit einem gerichtlichen Verbot entgegengewirkt würde.
Wie unglaublich verbohrt muss man sein, im Jahr 2012 (christlicher, 5772 jüdischer, 1433 islamischer Zeitrechnung), also insgesamt Zeit genug, um herauszufinden, wie Blitz und Donner funktionieren, solch fundamentalistische Bräuche im Namen der Religionsfreiheit zu beschönigen? Ein erwachsener, mündiger Mensch kann sich immerhin heutzutage frei aussuchen, welche Veränderungen er an seinem Korpus vornehmen lässt, ein wehrloses Kind, welches den Rest seines Lebens mit der Entscheidung seiner Eltern leben wird, wohl kaum.
Solche Diskussionen in einer modernen Zeit wie der unseren sind genauso befremdlich, wie das herumschnippeln an Dingen, die natürlich gegeben und sich auf irgendeine Weise evolutionär bis heute gehalten haben. Wenn Religion oder göttliches Verständnis so aussieht... jaha: Deiner kann der nächste sein! ;o)
The Troggs »I Can´t Control Myself« (»From Nowhere«, 1966)
Die Überschrift lässt erahnen, dass hier unsortiert und ohne Zusammenhang verwurstet wird, was übrig war und nirgends dazu passte... Was der Fotoapparat noch zu erzählen wusste, sozusagen. ;o)
Wollte lange schon mal dieses Lied posten, aber wie das so ist, manches verschiebt man immer wieder. Passt zum Sonnenschein! ;o)
Keine Ahnung, was mich damals ritt, wahrscheinlich war es einfach der Drang, den Tonträgermarkt gehörig aufzumischen und Typen wie W. A. Mozart oder F. Farian locker flockig als Kollegen bezeichnen zu können. Wie auch immer und so weiter... Es entstand seinerzeit eine handgebrannte CD, nein - genauer eine EP - in so was von limitierter Auflage, nur ein paar handverlesene Leute haben ein Originalexemplar (und guckense nicht erst bei eBay, kann eh keiner bezahlen, wird sich aber auch sicher niemand für Geld davon trennen wollen, haha).
Wie auch immer, der Versuchung alles (inklusive des hochwertig, pisseimschneegelben Booklets) noch mal zu ändern konnte ich widerstehen. Stattdessen, wie das so ist mit mittelwertiger Volkskunst, stelle ich das Produkt »Ne Tancovat« (auf gut tschechisch: nicht tanzen) für ne Weile zum Download an den Rand dieses Blogs.
Kann man also runterladen, wen man auf das Bild rechterhand klickt. Oder hier: DOWNLOAD!
Und weil es so schön ist... noch mal was aus dem Rattenkampf-Fundus... auch wenn wir das schon hatten, aber das Sommerloch lebt von Wiederholungen... Diese Nachricht zerstört sich von selbst. ;o)
Zwei relativ neue musikalische Schmankerln gibt´s heute. Zum einen das neue Borknagar-Video, obwohl die zwar irgendwann mal ein bisschen, nun ja, anders wurden... aber das Video ist wirklich eine Augenweide!
Borknagar »The Earthling« (»Urd«, 2012)
Was beim neuen Tankard-Clip weniger der Fall ist. Eher ein bisschen was zum Fremdschämen, was das Frankfurter Getränkekommando da verzapft hat, aber das Lied ist der ideale Soundtrack für sämtliche Küchenaktivitäten! ;o)
Tankard »A Girl Called Cerveza« (»A Girl Called Cerveza«, 2012)
Immer, wenn es darum geht, irgendwie mehr Geld in die öffentlichen Kassen zu spülen (wobei öffentliche Kasse ein nur teilweise korrekt entsprechender Bildvergleich sein kann, denn in rückwärtiger Richtung ist natürlich ein gescheites Rückschlagventil eingebaut, während am anderen Ende des Rohres der staubtrockene Schlund irgendwelcher Lobbyisten gierig gurgelt), tritt eine immer wieder erstaunliche Kreativität zutage, die man manchem Funktionär ansonsten kaum zutrauen würde.
So denkt man in der Schaltzentrale unseres schönen, gemeinsamen Europas derzeit darüber nach, den ohnehin schon derb angemolkenen Autofahren die motorisierte Fortbewegung in Zukunft dadurch sicherer zu gestalten, dass ältere Kraftfahrzeuge künftig jährlich, anstatt, wie bisher, aller zwei Jahre vom TÜV geprüft werden sollen (->). Spektakulär, wenn man bedenkt, dass nach dem heldenhaft eingefädelten Abwrackprämienirrsinn ohnehin schon unzählige ältere Fahrzeuge gegen neue eingetauscht wurden (auch nicht bildlich korrekt, es wurden ja auch Unsummen in neue Automobile investiert, pro Karre aus dem Staatssäckel mit satten zweieinhalbtausend Euronen bezuschusst, die ergo der Automobilindustrie geschenkt wurden [Sie wissen schon... extrem trockener Hals]). Und trotz dessen wird immer noch rund die Hälfte der PKW auf Deutschlands Straßen als alt eingestuft.
Kann man sich also ungefähr ausrechnen, wem hier wieviel zugutekommt. Noch ist nichts beschlossen, natürlich werden die Parlamentarier diesen Vorstoß bürokratisch geregelt und demokratisch abgestimmt erst noch bearbeiten müssen.
Wie auch immer. Fragt sich nur, warum, wenn man schon ein mal pro Jahr zur Hauptuntersuchung geht, die Legislaturperioden diesem Interwall nicht gleich angepasst werden. Würde mögliche lockere Schrauben eher außschließen. Sicherheit geht schließlich vor! ;o)
The Distillers »Lordy Lordy« (»Sing Sing Death House«, 2008)
Was man nicht alles sieht, wenn man durch das hinterland der Lausitz wandert. Pferde... nu ja, aber Affen? Dreiviertelstunde gewartet, kam natürlich keiner. Scherzkekse! ;o)