Als bekannt wurde, dass ein weiterer, mittlerweile elfte, Halloween-Teil herauskommen sollte, machte sich bei mir leichte Skepsis breit. Klar, solche Reihen werden bis zum Erbrechen fortgesetzt, mal besser, mal schlechter. Dann erfuhr man, dass die Handlung eine alternative Fortsetzung zum Original darstellen sollte (was so irgendwie keinen Unterschied beim Slasher macht) und zudem Jamie Lee Curtis ins Boot geholt wurde... Das ließ zwar hoffen, aber erst der Trailer und letztenendes auch der Film konnten dann überzeugen. Geht doch!
Im Gegensatz zur Originalhandlung entkam Michael nicht, sondern wurde inhaftiert. Bei einer Verlegung gelingt ihm 40 Jahre später die Flucht. Ziel: Haddonfield. Dort hat er es erneut auf Laurie Strode abgesehen und metzelt sich den Weg zu ihr frei. Nur hat die Gute die letzten Jahrzehnte nicht geschlafen und so empfängt sie bestens verbarrikadiert und bewaffnet ihren ewigen Widersacher...
Klar, wo Halloween draufsteht, liegt die Messlatte automatisch ein Stück höher, Jamie Lee Curtis wuppt das Projekt aber schon mal allein über diese. Dazu kommt eine gelungene Kulisse (der Innenhof der Psychatrie ist ja wohl sehr schön) sowie der löbliche Ansatz den Charakter des Michael Myers, sowie die damit verbundene Grundstruktur der Handlung, nicht auf Krampf modernisieren zu wollen. So bekommt man exakt das, was man erwartet, schließlich reden wir hier von wirklich klassischem Stoff.
Operation gelungen - Patient atmet! ;o)
Samael »Samael« (»Hegemony«, 2018)
13.01.2019
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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)