27.03.2019

▶ Amon Amarth // Raven´s Flight


Amon Amarth »Raven's Flight« (»Berserker«, 2019)

23.03.2019

Das Grab des Niccolò Paganini auf dem Cimitero della Villetta zu Parma



Ausnahmegeiger Paganini starb am 27. Mai 1840 in Nizza. Da, Überlieferungen zufolge, kurz davor seine Stimme wegblieb, konnte er keine Beichte mehr ablegen, worauf der ihm der Bischof eine christliche Beisetzung verweigerte. Also wurde sein Leichnam vorübergehend provisorisch beigesetzt, 1876 erstmals in geweihtem Boden, um ihn dann letztendlich 1896 auf dem neuen Friedhof der Stadt Parma zu begraben. Dort errichtete man ihm zu Ehren auch ein hübsches Grabmal, welchem wir an dieser Stelle Aufmerksamkeit schenken wollen...



Mehr Bilder vom CdV: prima parte // seconda parte // terza parte


Árstíðir Lífsins »Morðbál á flugi ok klofin mundriða hjól« (»Saga á tveim tungum I: Vápn ok viðr«, 2019)

20.03.2019

Lords Of Chaos

Recht frisch ist der Film »Lords Of Chaos«, einer britisch-schwedischen Koproduktion, gedreht 2018, in die Kinos gekommen 2019. Der Streifen behandelt, in Anlehnung an das gleichnamige Buch, die Geschehnisse in der norwegischen Black Metal Szene Anfang der 1990er, rund um die Schlüsselfiguren Euronymus und Varg Vikernes.

Eine Inhaltsangabe fällt schwer, da eingschlägige Fanschichten sämtliche Ereignisse kennen, der Rest erstmal nur Bahnhof verstehen wird. Versuchen wir es trotzdem...
Mayhem-Gitarrist Øystein »Euronymus« Aarseth ist auf der Suche nach einem möglichst intensiven Sänger für seine Band und wird schließlich im schwer depressiven Per »Dead« Yngve Ohlin fündig. Sie werden Freunde und arbeiten fortan an Øysteins Vision dessen, was als True Norwegian Black Metal in die Musikgeschichte eingehen wird. Als sich Dead per Gewehrschuss in den Kopf tötet, nutzt der Gitarrist die Gunst der Stunde und macht Fotos vom Ort des Geschehens, um durch deren Verbreitung seiner Band eine dunklere Aura zu verleihen. Wenig später betritt ein gewisser Kristian Vikerenes, der ab sofort nur noch »Varg« genannt werden möchte, die Szenerie, anfangs als schüchterner Fanboy, aber mit klaren Vorstellungen von seiner Musik. Während Euronymus, der mittlerweile den sagenumwobenen Plattenladen Helvete in Oslo und ein Plattenlabel betreibt, gern von Umstrukturierung der Gesellschaft und Unterdrückung durch die Kirche fabuliert und eher aus geschäftlichen Gründen den Gehörnten anbetet, macht Einzelgänger Varg Nägel mit Köpfen und startet eine Reihe von Brandstiftungen an historischen Gotteshäusern. Der dadurch entstandene Konkurrenzkampf und zusätzlicher Streit über geschäftliche Belange ließen aus der Beziehung (Freundschaft wohl nicht) der Hauptprotagisten am Ende bittere Feindschaft werden, die bekanntermaßen darin gipfelte, das Vikernes zu Aarseths Mörder wurde...



Man sollte sich im Klaren sein, dass es sich hier um einen Spielfilm, nicht um eine Dokumentation handelt. Nun wurde genügend über die Detailgetreue sinniert und diskutiert (»based on truth and lies...«, wie es im Vorspann heißt); wie es denn nun wirklich war, das wissen nur die Beteiligten, das sollte man ausblenden. Ansonsten ist der Film gut gelungen, anfängliche Befürchtungen, sich über die Distanz von 118 Minuten einem Fremdschämmarathon auszusetzen, bleiben einem, Dank gelungenem Cast (aus deutscher Sicht passt ein Ochsenknecht nur bedingt in die Kulisse, aber prima, er hat nicht viel Text, hehe) und eines lockeren Erzählstils, erspart. Insgesamt hat man aber das Gefühl, dass die Ereignisse gut erzählt sind, und die Schicksale der Charaktere, die ja keineswegs true oder evil, sondern in die norwegische Mittelschicht geboren wurden, mit Respekt abgehandelt wurden.

Gut gelungen sind für den kleinen Gorefreund Euronymus' Albtraumsequenzen, da hat man sich Regisseur Jonas Åkerlund was einfallen lassen, ebenso bei den Kirchenbränden. Etwas mehr Black Metal im Soundrack (dafür etwas weniger Sigur Rós, aber man will ja nicht meckern) wäre sicher gut gewesen. Aber das war wohl eine Frage der Rechte. Alle, die die Materie eh schon aus dem Effeff runterbeten können, werden gut unterhalten, Leute, die Darkthrone kaum von Real Madrid unterscheiden können, lernen hier etwas über jüngere (Anti-)Popkultur, bzw. deren Anfängen.
Zum Schluss noch mein persönlicher Lieblingsommentar unter einem der zahlreichen Kommentare, die Monsieur Cachet (höhö) auf seinem YouTube-Kanal gepostet hat...: »Quick! How can we make Varg look even more insane?« - Åkerlund: »Oh! Have him drink chocolate milk while killing Euronymous!«... ;o)


Burzum »A Lost Forgotten Sad Spirit« (»Aske«, 1992)

12.03.2019

▶ Nornír // Vergessenheit


Nornír »Vergessenheit« (live @ Skullcrusher Dresden, 2019)

11.03.2019

Evil Breed - The Legend of Samhain

Hier haben wir einen kanadischen Horrorfilm aus dem Jahr 2003.

Eine Gruppe amerikanischer Studenten macht sich auf nach Irland, um mehr über Samhain zu erfahren, denn schließlich ist der Halloween-Vorläufer keltischen Ursprungs und nicht, wie man in den USA teilweisen annimmt, eine Erfindung von Walmart. Und wie das so ist, am Arsch der Welt gibt es natürlich einen zurückgebliebenen kannibalistisch veranlagten Klan, der es geschafft hat, sich Dank des Fleisches argloser Wandersleute bis in die Gegenwart zu retten...



Schlachteplatte vor pseudokulurellem Hintergrund. Mit dabei: Richard Grieco (den Älteren vielleicht aus dem 21 Jump Street-Spin-Off Booker noch ein Begriff [Spoiler: der machts nicht lange]) und eine Hand voll Pornosternchen. Soll heißen: Cast sieht zuweilen gut aus, kann aber nicht viel. Andererseits hat der Streifen eine gewisse Grundatmosphäre und ist um Düsternis bemüht. Früher kamen bestimmte Filme noch vor der Videothek bei Tele5 & Co., heute kann man sie frei bei YouTube schauen. Aber dafür geht´s eigentlich. ;o)


Uada »Black Autumn, White Spring« (»Devoid Of Light«, 2016)

09.03.2019

Friedhof Cunnersdorf



Cunnersdorf gibt es allein in Sachsen zig Mal. Dieses hier ist ein Teil der Gemeinde Gohrisch in der Sächsischen Schweiz. Der davorliegende Parkplatz ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen auf die umliegenden Berge Papststein, Pfaffenstein oder Gohrisch. Von einer älteren Dame konnte man noch erfahren, dass es dem deutschen Wald nicht gut geht und dass zum Gottesdienst mittlerweile regelmäßig nur noch drei Personen kommen. Shit happens. ;o)


Marina »Superstar« (»Love + Fear«, 2019)

06.03.2019

Dance Of The Dead

Es gibt Filme, die sind wie überdimensionale Popcorneimer (alternativ anderes, persönlich präferiertes Genussmittel einfügen), in die man sich am liebsten kopfüber stürzen würde. Diese amerikanische Zombiekomödie stammt aus dem Jahr 2008 und ist so ein Exemplar.



Eine Highschool in einer Stadt, neben der ein Atomkraftwerk ist, feiert die Prom Night. Unglücklicherweise gelangt über die Kanalisation Radioaktivität in Form von Kraftwerksabfällen (Erklärung während des Films: die Scheiße ist keine Scheiße!) zum Friedhof und erweckt dort ein paar Tote zum Leben. Und dann, man kennt das, sausen diese munter durch die Kulisse, beißen andere und so weiter. Und wenn so ein Zombiebuffet wie eine Tanzveranstaltung hergerichtet ist, dann ist Gefahr im Verzug.



Klingt nach wenig Handlung? Genug für einen Zombiefilm, wenn er gut gemacht ist - und, wie eingangs erwähnt, das ist er. Hier werden scheinbar sämtliche Stereotypen amerikanischer Jugendfilmkultur integriert, es mangelt nicht an lockeren Dialogen, witzigen Einfällen und vor allem netten Splattereffekten. Dabei wirkt das ganze einfach leichtfüßig und kann somit bedingungslos weiterempfohlen werden! ;o)


Me First And The Gimme Gimmes »Nothing Compares 2 U« (»Take A Break«, 2003)

05.03.2019

▶ Týr // Ragnars Kvæði


Týr »Ragnars Kvæði« (»Hel«, 2019)

01.03.2019

Cmentarz Rakowicki // Część czwarta



So, heute der vorerst letzte Schwung Bilder vom Krakauer Rakowicki Friedhof... ;o)





Children Of Bodom »Under Grass And Clover« (»Hexed«, 2019)