»Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.«
Mark Twain
30.11.2009
29.11.2009
Friedhof vs. Weihnachtsmarkt
Na klar, wer sich irgendwas mit 666 nennt, treibt sich auch auf Friedhöfen rum. HUAARGH, liebe Kinderlein! Dem ist mitunter so und deshalb sollen, quasi als noch ne neue Rubrik, hier die knuffigsten Friedhoffotos zu sehen sein.
Los geht es mit ein paar Winterimpressionen vom Friedhof Tolkewitz zu Dresden.
So ein Spaziergang zu den Vorvätern ist übrigens gerade jetzt, in der Weihnachtszeit, viel entspannter, als ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Habe mir gestern die Muse eingeredet, um in Dresdens Innenstadt zu gurken. Oh ha! Kulturschock, denn davor geisterte ich etwas über den Friedhof Tolkewitz (die zu sehenden Schneefotos stammen allerdings vom letzten Winter).
Schön: der kleine Markt auf dem Neumarkt, da passt die Kulisse. Über den Striezelmarkt an sich kommt man nur schwer, an Ständen stehen bleiben ist nahezu ausgeschlossen, man wird praktisch dran vorbei geschoben. Centrumgallerie zum ersten mal gesehen, nicht schlecht, kann man gratis stundenlang Rolltreppe fahren. Den Glühwein mal wieder auf der Prager Straße verzehrt, dort bekommt man sogar einen Stehtisch und passendes Wechselgeld.
Insgesamt ist man froh, wenn man es hinter sich hat... Mit Gemütlichkeit hat das alles nicht viel zu tun.
Los geht es mit ein paar Winterimpressionen vom Friedhof Tolkewitz zu Dresden.
So ein Spaziergang zu den Vorvätern ist übrigens gerade jetzt, in der Weihnachtszeit, viel entspannter, als ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Habe mir gestern die Muse eingeredet, um in Dresdens Innenstadt zu gurken. Oh ha! Kulturschock, denn davor geisterte ich etwas über den Friedhof Tolkewitz (die zu sehenden Schneefotos stammen allerdings vom letzten Winter).
Schön: der kleine Markt auf dem Neumarkt, da passt die Kulisse. Über den Striezelmarkt an sich kommt man nur schwer, an Ständen stehen bleiben ist nahezu ausgeschlossen, man wird praktisch dran vorbei geschoben. Centrumgallerie zum ersten mal gesehen, nicht schlecht, kann man gratis stundenlang Rolltreppe fahren. Den Glühwein mal wieder auf der Prager Straße verzehrt, dort bekommt man sogar einen Stehtisch und passendes Wechselgeld.
Insgesamt ist man froh, wenn man es hinter sich hat... Mit Gemütlichkeit hat das alles nicht viel zu tun.
reingefruttelt von
Octapolis
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27.11.2009
Arrivederci Franz, das war dein letzter Tanz!
Schon wieder Querwerbung in eigener Sache. So brauch ich wenigstens nicht zwei mal tippen und es sieht nach mehr aus. ;o)
Franjo Jung ist soeben zurückgetreten und da er sich sowieso schon mehr als genug zum Ei machte, hat er den Titel Hupe des Monats auf unserer Heimseite dicke verdient.
Franjo Jung ist soeben zurückgetreten und da er sich sowieso schon mehr als genug zum Ei machte, hat er den Titel Hupe des Monats auf unserer Heimseite dicke verdient.
25.11.2009
Muddi, `s Nikolasi rummelt!
...frisch gestärkt das weiße Hemd,
die Feder an den Hut geklemmt...
die Feder an den Hut geklemmt...
Na, das ist doch mal was! In Zeiten, wo der Nikolaus ein lahmer Eurojobber sein kann, den das Arbeitsamt einfach zu einem solchen erklärte, und man sich nicht sicher sein kann, ob der Weihnachtsmann nicht mal spontan den Mantel aufreißt (und wahlweise drunter nackig, drunter nackig, aber weiblich, oder gar Guido Westerwelle ist), schenkt man sich gerne mal was selbst. Gestern bestellt, heute schon zugestellt: das geniale Rummelsnuff-Album »Halt durch!«. Schön das! Und nur echt im Original...
Das Bonuslied »Schützenfest«, welches in nicht näher genannten Kreisen schon länger ein Hit ist, erhebt die Platte endgültig zum Kunstwerk. Irgendwie kam es wohl auch zu diesem ominösen Live-Mitschnitt mit den sensationellen Humppaisten aus der Hauptstadt, Die Wallerts. Wenn das mal keine sensationelle Zusammenführung dessen ist, was ich unter Kultur verstehe! ;-)
Ich sag´s ja immer: Gut, wenn ein Mann auch singen kann!
reingefruttelt von
Octapolis
24.11.2009
Würg
23.11.2009
Sensationelle Enthüllung! Eeeextrablatt!
Etwas Querwerbung... Die Wahrheit, besser gesagt eine Wahrheit über Weihnachten lesen Sie auf unserer bescheidenen Heimseite! Denn, wenn der liebe Gott schon Tscheche war, MUSS sein Sohn auch einer gewesen sein!
Klick sie bitte hier!
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Robert Overload
Das Wochenende ist abgehakt, damit auch die Aktivitäten der Bundesliga. Kann es sein, dass das Robert Enke Thema etwas übertrieben, will sagen pseudosensibilisiert, wird? Geht das nur mir auf den Keks?
Bei aller Tragik und davon ausgehend, dass nicht er sich, sondern die Krankheit Depression ihn in den Tod trieb, traut man sich ja kaum was anderes zu sagen, und sicherlich ist der Verlust eines Mitmenschen, Mannes, Vaters, Kollegen oder was auch immer für alle schwer. Daher habe ich nichts gegen die Gedenkminute in allen Stadien einzuwenden, auch nichts gegen die groß angelegte Gedenkfeier im 96er Stadion. Aber wer hier in den Medien alles Lobhudeleien zum besten gibt und in welch massiver Form, das ist kaum noch realitätsgerecht. Er war der beste Fussballer, den wir überhaupt hatten, der beste Mensch sowieso, und wir müssen uns jetzt endlich mal mit der Problematik auseinandersetzen, dufter Kumpel, Depression darf kein Tabuthema mehr sein, er war ja so ne knorke Type... die ganze Mannschaft hat zu Robert aufgeschaut... (Können sie jetzt noch besser, insofern sie Christen sind und an den Himmel glauben, hehe). Wer beweint die anderen 10000 (die Dunkelziffer ist sicherlich um einen erstaunlichen Faktor höher) Selbstmörder, die jährlich ihrem Dasein ein Ende setzen? Eben.
Irgendwann muss mal gut sein und, das lege ich hier schriftlich nieder, spätestens am Ende der Saison spricht keine Sau mehr über den, zugegebenermaßen wirklich bemitleidenswerten Kerl. Irgendwie sehe ich da auch eine Parallele zu Michael Jackson, die da wäre, dass beide froh sein können diesem ganzen Mist nicht bei vollem Bewusstsein beiwohnen zu müssen. Von wegen, ruhet in Frieden.
Bei aller Tragik und davon ausgehend, dass nicht er sich, sondern die Krankheit Depression ihn in den Tod trieb, traut man sich ja kaum was anderes zu sagen, und sicherlich ist der Verlust eines Mitmenschen, Mannes, Vaters, Kollegen oder was auch immer für alle schwer. Daher habe ich nichts gegen die Gedenkminute in allen Stadien einzuwenden, auch nichts gegen die groß angelegte Gedenkfeier im 96er Stadion. Aber wer hier in den Medien alles Lobhudeleien zum besten gibt und in welch massiver Form, das ist kaum noch realitätsgerecht. Er war der beste Fussballer, den wir überhaupt hatten, der beste Mensch sowieso, und wir müssen uns jetzt endlich mal mit der Problematik auseinandersetzen, dufter Kumpel, Depression darf kein Tabuthema mehr sein, er war ja so ne knorke Type... die ganze Mannschaft hat zu Robert aufgeschaut... (Können sie jetzt noch besser, insofern sie Christen sind und an den Himmel glauben, hehe). Wer beweint die anderen 10000 (die Dunkelziffer ist sicherlich um einen erstaunlichen Faktor höher) Selbstmörder, die jährlich ihrem Dasein ein Ende setzen? Eben.
Irgendwann muss mal gut sein und, das lege ich hier schriftlich nieder, spätestens am Ende der Saison spricht keine Sau mehr über den, zugegebenermaßen wirklich bemitleidenswerten Kerl. Irgendwie sehe ich da auch eine Parallele zu Michael Jackson, die da wäre, dass beide froh sein können diesem ganzen Mist nicht bei vollem Bewusstsein beiwohnen zu müssen. Von wegen, ruhet in Frieden.
20.11.2009
Ferientipp Dolský Mlýn (Grundmühle)
Hier kann man noch ungestört entspannen.
Der älteste schriftliche Nachweis über die herrschaftliche Mühle erfolgte 1515 beim Verkauf der Herrschaft Scharfenstein durch Nikolaus III. 1743 regelte die Binsdorfer Herrschaft mit dem Müller Pohl in einem Vertrag die Reduzierung der Wasserzufuhr zum Aufschlaggraben während der Flößzeiten. Da Pohl dadurch zur Einstellung des Mühlbetriebes gezwungen war, erhielt er als Ausgleich des Recht zur Branntweinherstellung und zum Schank Binsdorfer Bieres.
So so, da gab es also Branntwein und Bier.
Die Grundmühle war Drehort des 1952 entstandenen tschechoslowakischen Märchenfilmes Pyšná princezna (Die stolze Prinzessin). Im Jahre 2008 wurde dort auch für den Märchenfilm Ztracený princ gedreht.
Weiterhin gibt es die Sage, dass bei der Dolský mlýn (Grundmühle) die Seelen des Müller und seine Ehefrau irren, weil sie ihren Sohn töteten.
Echt krass.
Der älteste schriftliche Nachweis über die herrschaftliche Mühle erfolgte 1515 beim Verkauf der Herrschaft Scharfenstein durch Nikolaus III. 1743 regelte die Binsdorfer Herrschaft mit dem Müller Pohl in einem Vertrag die Reduzierung der Wasserzufuhr zum Aufschlaggraben während der Flößzeiten. Da Pohl dadurch zur Einstellung des Mühlbetriebes gezwungen war, erhielt er als Ausgleich des Recht zur Branntweinherstellung und zum Schank Binsdorfer Bieres.
So so, da gab es also Branntwein und Bier.
Die Grundmühle war Drehort des 1952 entstandenen tschechoslowakischen Märchenfilmes Pyšná princezna (Die stolze Prinzessin). Im Jahre 2008 wurde dort auch für den Märchenfilm Ztracený princ gedreht.
Weiterhin gibt es die Sage, dass bei der Dolský mlýn (Grundmühle) die Seelen des Müller und seine Ehefrau irren, weil sie ihren Sohn töteten.
Echt krass.
Musikalischer Hofabend
Kurz vor knapp, aber immerhin, noch schnell die Mitteilung, dass heute (Freitag, den 20. 11. 2009) in der Buchbar wieder mal »Musikalischer Hofabend« ist. Start ist wohl 20.00 und der Jahreszeit entsprechend wird sicherlich nicht auf dem Hof, sondern in der Buchbar an sich die Axt geschwungen. Teilnehmende Künstler entnehmen Interessierte der Ankündigung auf der hauseigenen Netzpräsenz.
19.11.2009
Dem Oskar noch ein Trullala!
Der Donnerstag geht zu Ende und ich hoffe, dass der Fraß von der Raststätte meinem zarten Körper keine bleibenden Schäden zufügt. Obwohl... schon schlimmer gegessen. Und wenn, dann geht´s mir noch lange nicht so mies wie Oskar. Welch tröstliche Angelegenheit, zumindest für mich. Gute Besserung uns allen!
17.11.2009
15.11.2009
The Devil´s Blood
Heute soll´s es mal um eine Band gehen, die ich den werten Mitlesern wärmstens ans Herz legen möchte. Es geht um The Devil´s Blood. Diese geistern nun schon eine Weile durchs rockige Unterholz und erfreuen die Welt mit gepflegtem, 70erjahrelastigem Hard Rock.
Die Band besteht im Kern praktisch nur aus den Selim Lemouchi und seiner Schwester Farida. Es gibt insgesamt drei Veröffentlichungen, als da wären, das mit den Black Metallern Urfaust aufgenommene, Demo »The Graveyard Shuffle« aus dem Jahre 2008. Nachdem u. a. kein geringerer als Fenriz höchstselbst via einer größeren Postille mächtig die Werbetrommel dafür rührte, wurde die Band quasi noch vor Veröffentlichung eines regulären Tonträgers zum Liebling der einschlägigen Musikpresse. Noch im selben Jahr folgte »Come, Reap«, eine EP und in diesem Jahr dann endlich das grandiose Album »The Time Of No Time Evermore« samt der Singleauskopplung »I´ll Be Your Ghost«. Einfach grandios!
Hier noch was zum reinhören...
»House Of 10000 Voices«
»I´ll Be Your Ghost«
Was lernen wir daraus? Eigentlich nichts, außer vielleicht, dass nicht alles, was aus den Niederlanden kommt, schlecht ist. ;-)
Die Band besteht im Kern praktisch nur aus den Selim Lemouchi und seiner Schwester Farida. Es gibt insgesamt drei Veröffentlichungen, als da wären, das mit den Black Metallern Urfaust aufgenommene, Demo »The Graveyard Shuffle« aus dem Jahre 2008. Nachdem u. a. kein geringerer als Fenriz höchstselbst via einer größeren Postille mächtig die Werbetrommel dafür rührte, wurde die Band quasi noch vor Veröffentlichung eines regulären Tonträgers zum Liebling der einschlägigen Musikpresse. Noch im selben Jahr folgte »Come, Reap«, eine EP und in diesem Jahr dann endlich das grandiose Album »The Time Of No Time Evermore« samt der Singleauskopplung »I´ll Be Your Ghost«. Einfach grandios!
Hier noch was zum reinhören...
»House Of 10000 Voices«
»I´ll Be Your Ghost«
Was lernen wir daraus? Eigentlich nichts, außer vielleicht, dass nicht alles, was aus den Niederlanden kommt, schlecht ist. ;-)
13.11.2009
Freitag der 13.
Was tun an so einem Tag...?
Ausflug zum Crystal Lake...
...oder einfach im Bett bleiben?
Ausflug zum Crystal Lake...
...oder einfach im Bett bleiben?
11.11.2009
Nostradamus
Sollte schon lange mal passiert sein, heute wird´s was. Da auf unserer Heimpräsenz technischen Gründen eine Bebilderung des Biertests nicht möglich ist, will ich den Blog dazu nutzen, in Abständen das ein oder andere sehenswerte Etikett zu präsentieren. Den Anfang macht ein sehr schönes aus Belgien. Das Bier selbst heißt Nostradamus und der Knabe ist ganz gut getroffen.
Hier noch der Link zum Test. Gebraut wird es in Falmignout von der Caracole Brauerei. Mit immerhin 9,5 Umdrehungen ein echter Brecher, geschmackstechnisch sehr anspruchsvoll. Deswegen wurde Belgien einst erfunden!
Hier noch der Link zum Test. Gebraut wird es in Falmignout von der Caracole Brauerei. Mit immerhin 9,5 Umdrehungen ein echter Brecher, geschmackstechnisch sehr anspruchsvoll. Deswegen wurde Belgien einst erfunden!
09.11.2009
Armageddon Death Squad
Das ist mal was... Ich poste das hier u. a. als Gedankenstütze für mich selbst. Da spielen am 6. Februar nächsten Jahres tatsächlich Impaled Nazarene in Dresden!!! Und als Support Purgatory! Welch unheilige Allianz!
Stattfinden soll die Sause im Skullcrusher zu Dresden und zwar unter dem bedeutungsschwangeren Slogan »Fuckin War Over Dresden«. Ein Schlimmling, wer böses denkt... Auf jeden Fall mal ein bemerkenswerter Termin.
»Armageddon Death Squad« (vom Album »All That You Fear«, 2003) ist, seit dem ich es zum ersten mal hörte, nie wieder aus meinem MP3-Player verschwunden. Sensationelles Schmuckstück...
Stattfinden soll die Sause im Skullcrusher zu Dresden und zwar unter dem bedeutungsschwangeren Slogan »Fuckin War Over Dresden«. Ein Schlimmling, wer böses denkt... Auf jeden Fall mal ein bemerkenswerter Termin.
»Armageddon Death Squad« (vom Album »All That You Fear«, 2003) ist, seit dem ich es zum ersten mal hörte, nie wieder aus meinem MP3-Player verschwunden. Sensationelles Schmuckstück...
reingefruttelt von
Octapolis
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08.11.2009
Mother North
Wohl DER Satyricon Klassiker schlechthin. Aus einer Zeit, als derr Herr Wongraven noch nicht aussah wie Schumis kleiner Bruder. Das Schmuckstück stammt vom Album »Nemesis Divina« aus dem jahre 1996. Schon wieder verflucht lange her. Was vielleicht nicht so bekannt ist: Hinter dem Pseudonym Kveldulv und einem halben Eimer Schminke versteckt, wirkte kein Geringerer als Nocturno Culto an dem Album mit. Schon deswegen muss es brilli sein!
Es gab damals wohl noch ne zensierte Version, in der die Hupen des Mädchens (Monica heißt die, glaupich) besser verpackt waren, aber die wollen wir hier in Deutschlands beliebtestem Brustblog natürlich nicht sehen, hehe...
Es gab damals wohl noch ne zensierte Version, in der die Hupen des Mädchens (Monica heißt die, glaupich) besser verpackt waren, aber die wollen wir hier in Deutschlands beliebtestem Brustblog natürlich nicht sehen, hehe...
07.11.2009
FC Tarakany
06.11.2009
I choose the box
Heute mal was Lustiges zum Wochenausklang... ein Video, welches mir von einem meiner Untergrundkontakte zugespielt wurde und welches bei mir auch beim wiederholten Ansehen Lachkrämpfe erzeugt.
Übrigens gibt es demnächst einen Film namens "The Box" (Start in Deutschland Ende Februar 2010), welcher sich mit einer solchen Box samt Knopf und Ehepaar in Entscheidungsnot beschäftigt. Dieser beruht auf der Kurzgeschichte "Button, Button" von Richard Matheson und wurde von Donnie Darko-Regisseur Richard Kelly betreut! Dieser wird aber vermutlich eher ernst sein - ist ja auch ein kniffliges moralisches Dilemma (außer natürlich für den oben zu bestauneneden Schelm : )
Übrigens gibt es demnächst einen Film namens "The Box" (Start in Deutschland Ende Februar 2010), welcher sich mit einer solchen Box samt Knopf und Ehepaar in Entscheidungsnot beschäftigt. Dieser beruht auf der Kurzgeschichte "Button, Button" von Richard Matheson und wurde von Donnie Darko-Regisseur Richard Kelly betreut! Dieser wird aber vermutlich eher ernst sein - ist ja auch ein kniffliges moralisches Dilemma (außer natürlich für den oben zu bestauneneden Schelm : )
04.11.2009
Phil Shoenfelt am 7.11. im Skullcrusher
Tja, mit der Überschrift ist ja eigentlich schon alles gesagt.
Schöne Musik für schöne Menschen ! Reinhorchen kann man hier und angucken kann man sich das:
Ich werde jedenfalls da sein ... mal gucken, wer noch.
Schöne Musik für schöne Menschen ! Reinhorchen kann man hier und angucken kann man sich das:
Ich werde jedenfalls da sein ... mal gucken, wer noch.
Tanz hinter Stacheldraht
Freunde der Sonne!
Nun, nach langem hin und her, soll die lang angekündigte DDR-Party am 5. Dezember 2oo9 stattfinden. Los geht´s zwischen 18.oo und 19.oo und Austragungsort ist, aus Gründen der Diskretion, eine hier nicht weiter publik gemachte Austragungsstätte gepflegter Pfeilwurfkultur (Zufall oder Kunst?: Opa Karl residiert gleich um die Ecke!). Die Eingeweihten wissen, wo.
Was wird passieren? Es gibt Bocki mit Semmel (mehr DDR geht ja wohl kaum) für den kleinen Hunger. Getränke wie üblich. Dazu das wirklich handverlesen schlechteste aller möglichen Musikrichtungen aus 40 Jahren Mummenschanz. Zudem gibt es vor allem viel zu sehen, stille und bewegte Bilder und ne Deko, auf die Walter und Erich neidisch wären, sowieso.
Falls noch diverse Kleidungsstücke vorhanden sind, in die die Körper noch reinpassen, so können diese gerne angezogen werden. Und wenn irgendwer noch irgendwelche sehenswerten Dinge hat, Fotos, Gegenstände oder sonst was - mitbringen. Ansonsten, bis dahin, Drushba!
Nun, nach langem hin und her, soll die lang angekündigte DDR-Party am 5. Dezember 2oo9 stattfinden. Los geht´s zwischen 18.oo und 19.oo und Austragungsort ist, aus Gründen der Diskretion, eine hier nicht weiter publik gemachte Austragungsstätte gepflegter Pfeilwurfkultur (Zufall oder Kunst?: Opa Karl residiert gleich um die Ecke!). Die Eingeweihten wissen, wo.
Was wird passieren? Es gibt Bocki mit Semmel (mehr DDR geht ja wohl kaum) für den kleinen Hunger. Getränke wie üblich. Dazu das wirklich handverlesen schlechteste aller möglichen Musikrichtungen aus 40 Jahren Mummenschanz. Zudem gibt es vor allem viel zu sehen, stille und bewegte Bilder und ne Deko, auf die Walter und Erich neidisch wären, sowieso.
Falls noch diverse Kleidungsstücke vorhanden sind, in die die Körper noch reinpassen, so können diese gerne angezogen werden. Und wenn irgendwer noch irgendwelche sehenswerten Dinge hat, Fotos, Gegenstände oder sonst was - mitbringen. Ansonsten, bis dahin, Drushba!
reingefruttelt von
Octapolis
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Erich Honecker,
Opa Karl,
Walter Ulbricht
03.11.2009
Realität und andere Nebenwirkungen
Tag zusammen,
ich will hier gar nicht weiter herumphilosophieren, dafür bin ich viel zu müde. Ich möchte nur mal feststellen, daß der Herbst und das momentane Wetter auf das eine oder andere Gemüt eine gar ernüchternde und unschöne Wirkung hat, die wohl gemeinhin als Herbstdepression bezeichnet wird. Ich würde das ja eher mit "Haß-auf-alles-Melancholie" oder "Wutanfall-Blues" oder so betiteln, aber wer weiß...
Nun ja, allen, denen es diesbezüglich wie mir geht, sei gesagt: Es gibt einen Ausweg. Und zwar Realitätsflucht ... Sucht Euch ein hübsches Plätzchen, z. B. hier
und bleibt dort, bis der Frühling Einzug in heimische Gefilde hält.
Nächste Woche stelle ich eine andere Methode vor, mit diesen unangenehmen Gefühlen umzugehen, nämlich das von mir von Zeit zu Zeit favorisierte und praktizierte alterssenile Herumpöbeln.
Bis dahin. Und laßt Euch nicht einschüchtern!
P. S. Ich gehe erstmal Holz hacken ... darf bloß meine Tschentücher nicht vergessen.
ich will hier gar nicht weiter herumphilosophieren, dafür bin ich viel zu müde. Ich möchte nur mal feststellen, daß der Herbst und das momentane Wetter auf das eine oder andere Gemüt eine gar ernüchternde und unschöne Wirkung hat, die wohl gemeinhin als Herbstdepression bezeichnet wird. Ich würde das ja eher mit "Haß-auf-alles-Melancholie" oder "Wutanfall-Blues" oder so betiteln, aber wer weiß...
Nun ja, allen, denen es diesbezüglich wie mir geht, sei gesagt: Es gibt einen Ausweg. Und zwar Realitätsflucht ... Sucht Euch ein hübsches Plätzchen, z. B. hier
und bleibt dort, bis der Frühling Einzug in heimische Gefilde hält.
Nächste Woche stelle ich eine andere Methode vor, mit diesen unangenehmen Gefühlen umzugehen, nämlich das von mir von Zeit zu Zeit favorisierte und praktizierte alterssenile Herumpöbeln.
Bis dahin. Und laßt Euch nicht einschüchtern!
P. S. Ich gehe erstmal Holz hacken ... darf bloß meine Tschentücher nicht vergessen.
Herbstausflug in den Dresdener Osten
Zugeben, der Herbst zeigt sich bis jetzt von seiner unschönen Seite und wird wahrscheinlich unbemerkt in einen schneefreien, dafür regnerischen Winter übergehen. Doch, wie verschiedene Gelehrte, von Jörg Kachelmann bis hin zum alten Kasachen, schon ewig predigen, ist es genau bei diesem Dreckswetter wichtiger denn je, sich an die frische Luft zu begeben um wenigstens ein Minimum an Licht aufzusaugen, mit dem der Körper dann ein Abwehrstoff- und Hormonsüppchen kochen kann.
Deswegen, darum, deshalb... mal was ganz neues an dieser Stelle, ein Wandertipp
Hochlandwanderung ohne Auto
- Startpunkt Haltestelle Pappritz (Fernsehturm), da fährt u. a. die Linie 61, dann in Richtung Pappritzer Hof bewegen
- durch Pappritz zum Helfenberger Grund (gelber Strich)
- Helfenberger Grund durchqueren, danach Straße nach Rockau (gelber Strich)
- in Rockau Aussicht auf Dresden nicht verpassen (rechts vom Weg, 259,5 m, normalerweise irrer Blick über Dresden, bei momentaner Wetterlage gerade mal bis zum Fernsehturm)
- weiter zu Keppmühle (gelber Strich)
- an der Keppmühle links hoch (grüner Strich)
- Malschendorf (dort Möglichkeit zur Einkehr in der Naturschänke)
- weiter nach Krieschendorf (roter Punkt), sollte es nass sein (Feldweg!) kann man auch der asphaltierten Straße Richtung Borsberg folgen
- abwärts zur Meixmühle (dort Möglichkeit zu Einkehr)
- Friedrichsgrund abwärts in Richtung Pillnitz (gelber Punkt)
- in Pillnitz den Schlosspark durchqueren, mit der Fähre nach Kleinzschachwitz übersetzen
- an der Endhaltestelle Kleinzschachwitz wartet dann ein Bus und die Straßenbahn (Linie 2), womit man die nächsten Knotenpunkte bequem erreichen sollte
Laufstrecke ca. 10km
Gesammelte Eindrücke...
So, das sollte an Informationen reichen, den Rest erlebt man am besten vor Ort selbst. Noch ein paar anständige Fotos zum Thema gibt es hier.
Deswegen, darum, deshalb... mal was ganz neues an dieser Stelle, ein Wandertipp
Hochlandwanderung ohne Auto
- Startpunkt Haltestelle Pappritz (Fernsehturm), da fährt u. a. die Linie 61, dann in Richtung Pappritzer Hof bewegen
- durch Pappritz zum Helfenberger Grund (gelber Strich)
- Helfenberger Grund durchqueren, danach Straße nach Rockau (gelber Strich)
- in Rockau Aussicht auf Dresden nicht verpassen (rechts vom Weg, 259,5 m, normalerweise irrer Blick über Dresden, bei momentaner Wetterlage gerade mal bis zum Fernsehturm)
- weiter zu Keppmühle (gelber Strich)
- an der Keppmühle links hoch (grüner Strich)
- Malschendorf (dort Möglichkeit zur Einkehr in der Naturschänke)
- weiter nach Krieschendorf (roter Punkt), sollte es nass sein (Feldweg!) kann man auch der asphaltierten Straße Richtung Borsberg folgen
- abwärts zur Meixmühle (dort Möglichkeit zu Einkehr)
- Friedrichsgrund abwärts in Richtung Pillnitz (gelber Punkt)
- in Pillnitz den Schlosspark durchqueren, mit der Fähre nach Kleinzschachwitz übersetzen
- an der Endhaltestelle Kleinzschachwitz wartet dann ein Bus und die Straßenbahn (Linie 2), womit man die nächsten Knotenpunkte bequem erreichen sollte
Laufstrecke ca. 10km
Gesammelte Eindrücke...
Da kann Netto überkleben, was es will, die Ladeluke erinnert an die liebgewonnen kleinen Preise, die kleinen Racker ;-)
Muss man dafür erst nach Malschendorf laufen?
Muss man dafür erst nach Malschendorf laufen?
Dazu gibt es noch eine schöne Sage, zu finden in der Speisekarte der Meixmühle, verfasst von Eduard Dietrich. Ich hoffe, nach Angabe der Quellen darf ich diese hier reproduzieren. Sie ist am Ende übrigens aus heutiger Sicht politisch nicht ganz so korrekt. Das geht wohl zu Lasten der Ur-Verfassers, nicht das morgen früh Michel Friedman bei mir klingelt, dem Channel666 werden ja ab und zu mal solche Dinger vorgeworfen... ;o)
Die Sage von der Meixmühle
(von Eduard Dietrich)
Noch geht die Mär im Volkesmunde:
Einst hauste in dem Friedrichsgrunde
In einer Höhle nah am Bache
»Der Meix«, ein alter, böser Drache.
Der hatte ein furchtbares Maul,
War sehr gefräßig, dumm und faul.
Er faulenzte manch liebes Jahr,
Den Bauern er ein Schrecken war.
Die mussten liefern Fleisch und Wein,
Auch jedes Jahr ein Mägdelein.
Und wenn das ihm nicht mehr gefiel,
Fraß er es auf mit Strunk und Stiel.
Na, so was ist gewiß kein Spaß,
Denn wenn er wieder eine fraß.
War´s für die Mädchen ganz entsetzlich,
Denn losen mußten sie dann plötzlich.
Und wer da zog das Unglückslos,
Warf man dem Drachen in den Schoß.
Ein Jahr war um, es musste sein,
Da traf´s des Müllers Töchterlein.
Es half kein Bitten, keine List:
Nur einen Tag gab man ihr Frist.
Nun daß sie oben in der Kammer,
Ganz aufgelöst vor Gram und Jammer.
Des Müllers Knappe hatte Muth,
schon längst war er dem Mädchen gut.
Er sann und sann, ob er am Ende,
Nicht gar den Drachen töden könnte.
Mit einem Spieß am langen Stiele,
Schlich er sich heimlich aus der Mühle.
Ging nach der Höhle dort am Bache,
Wo gerade schlief der alte Drache.
Und mit dem großen, langen Spieß,
Er sofort nach dem Drachen stieß.
Er scheute nicht den gift´gen Hauch,
Und stach dem Viech ein Loch im Bauch.
Da war vorbei die große Noth,
Der böse Meix lag mausetodt.
Nun jubelten die Bauersleute,
Und zogen gleich vor lauter Freude,
Des Drachen Fell am langen Spieße,
Nach Dresden auf die Vogelwiese.
Dort kaufte es ein alter Jude,
Für seine Raritätenstube.
Der Knappe hat nach kurzer Zeit,
Des Müllers Töchterlein gefreit,
»Meixmühle« heißt seit jener Stunde,
Die Mühle in dem Friedrichsgrunde.
(von Eduard Dietrich)
Noch geht die Mär im Volkesmunde:
Einst hauste in dem Friedrichsgrunde
In einer Höhle nah am Bache
»Der Meix«, ein alter, böser Drache.
Der hatte ein furchtbares Maul,
War sehr gefräßig, dumm und faul.
Er faulenzte manch liebes Jahr,
Den Bauern er ein Schrecken war.
Die mussten liefern Fleisch und Wein,
Auch jedes Jahr ein Mägdelein.
Und wenn das ihm nicht mehr gefiel,
Fraß er es auf mit Strunk und Stiel.
Na, so was ist gewiß kein Spaß,
Denn wenn er wieder eine fraß.
War´s für die Mädchen ganz entsetzlich,
Denn losen mußten sie dann plötzlich.
Und wer da zog das Unglückslos,
Warf man dem Drachen in den Schoß.
Ein Jahr war um, es musste sein,
Da traf´s des Müllers Töchterlein.
Es half kein Bitten, keine List:
Nur einen Tag gab man ihr Frist.
Nun daß sie oben in der Kammer,
Ganz aufgelöst vor Gram und Jammer.
Des Müllers Knappe hatte Muth,
schon längst war er dem Mädchen gut.
Er sann und sann, ob er am Ende,
Nicht gar den Drachen töden könnte.
Mit einem Spieß am langen Stiele,
Schlich er sich heimlich aus der Mühle.
Ging nach der Höhle dort am Bache,
Wo gerade schlief der alte Drache.
Und mit dem großen, langen Spieß,
Er sofort nach dem Drachen stieß.
Er scheute nicht den gift´gen Hauch,
Und stach dem Viech ein Loch im Bauch.
Da war vorbei die große Noth,
Der böse Meix lag mausetodt.
Nun jubelten die Bauersleute,
Und zogen gleich vor lauter Freude,
Des Drachen Fell am langen Spieße,
Nach Dresden auf die Vogelwiese.
Dort kaufte es ein alter Jude,
Für seine Raritätenstube.
Der Knappe hat nach kurzer Zeit,
Des Müllers Töchterlein gefreit,
»Meixmühle« heißt seit jener Stunde,
Die Mühle in dem Friedrichsgrunde.
So, das sollte an Informationen reichen, den Rest erlebt man am besten vor Ort selbst. Noch ein paar anständige Fotos zum Thema gibt es hier.
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