22.06.2010

noch mehr AC/DC

Noch mehr AC/DC... Ich schreibs in erster Linie für mich selber in den Blog, da kann ichs noch mal Revue passieren lassen, wenn mein Gedächtnis mich im Stich lässt.
Stichwortform, sonst Roman. Kleinere Schrift. Und los...

- 20. Juni 2010: 79 Euro, noch im alten Jahr bezahlt, öffnen das Tor zur Festwiese am Ostragehege
- laut Presse über 72.000 Fans vor Ort
- zeitiges kommen sichert gute Plätze, stehe 5m vom Fotograben entfernt, damit in einem der Dreiecke links und rechts der Bühne, wo man mit einem kleinen Armband immer wieder rein und rauskommt und welche nicht überfüllt werden, so dass man selbst während der größten Extase noch locker stehen kann (geniale Sache!)

Armband

- Bierpreise sind pervers: 4 Euro für 0,4l - der Volksmund hatte recht, als er den Kapitalismus als feige und hinterhältige Sau bezeichnete ;o)
- dafür kommt der Mann mit dem Fass auf dem Rücken zu den Leuten, erspart nerviges Gezerre an den Ständen
- die mit 2 Euro bepfandeten AC/DC-Becher nehmen viele als Souvenier mit, das dürfte noch einige Tausender in die Taschen der Veranstalter gespült haben

Biermann mit Fass-Rucksack auf dem Rücken


die Trinkgefäße

- nach über 2 Stunden Warterei und nichtabreißender Menschenströme zur Festwiese betreten dann The New Black die Bretter
- die Jungs geben sich Mühe, der Sound ist mittelgut, nur der Sänger ist nich mein Ding, es gibt aber Höflichkeitsapplaus


(blöde Aufnahme, was solls...)

- noch ein bisschen warten und schon kommen Volbeat
- Michael Poulsen gibt alles, redet nicht viel, widmet jedoch »Sad Mans Tounge« Johnny Cash und Ronnie James Dio, was Extrajubel einbringt
- die Herren an den Äxten posen wie die Großen
- der Sound wird besser
- erstes musikalisches Highlight des Tages


Volbeat lassens krachen



- wieder ein bisschen warten, Zeit für Bier rein und raus
- irgendwann, eingerahmt von amtlichen Jubelchören flimmert ein Comicstrip über die Leinwand, in dem der Rock´N´Roll Trainüber die Gleise brettert, um anschließend in echt per Hydraulik auf die Bühne gewuppt zu werden
- Pyros, Donner, die ersten lang ersehnten Riffs



- dann folgt inklusive Zugabe über 2 Stunden ein Hit dem anderen
- Showhighlights: die übergroße Rosie sitzt bei »Whole Lotta Rosie« auf der Lok, Feuerfontänen bei »Highway To Hell«, die Glocke, welche Brian Johnson durch ans-Seil-springen in Gang bringt bei »Hells Bells« und immer wieder Angus Young
- der spielt dann stehend, rennend, springend, sich auf dem Rücken wälzend als Schlusspunkt des ersten offizellen Teiles ein geschätzt 20minütiges Solo und strippt bei »The Jack«



- Phil Rudd kesselt offenbar völlig entspannt mächtig vor sich hin
- Cliff Williams zupft beinahe unsichtbar
- Malcolm Young bewegt sich auch kaum, bei Nahaufnahmen auf der Leinwand siht man jedoch seine Mimik, die dem eines vom Blitz getroffenen Karpfens an Land nicht ganz unähnlich ist (liegt wohl in der Familie, hehe)
- Brian Johnson rockt für sein Alter ebenfalls amtlich


Angus



Das wär´s in groben Zügen. Irgendwann ist Sense, der Abmarsch mehrerer zehntausend Leute gestaltet sich noch etwas schleppend, aber es geht. Draussen warten schon Schwarzhändler, die z. B. Dosenbier für 2,50 Euro verklingeln (siehe oben, was der Volksmund dazu sagt, hehe).

Was bleibt ist ein unvergesslicher Abend mit saustarker Musik, grandiosen AC/DC, netten Leuten drumherum und vielen postivien, sicher lang anhaltenden Eindrücken.

FOR THOSE ABOUT TO ROCK - WE SALUTE YOU!

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)