30.08.2010

Hecht & weg

Ein Stündchen Lazy Boys haz mir persönlich das Hechtfest musikalisch noch gerettet. Schon erstaunlich wieviel Leute andernorts kaputtgehen, bloß weil ein paar Funksoulbrothers die Blechblasinstrumente kreuzen. Wuhu... da wippt der Fuß noch im Halbschlaf...

Wenn mich die nächsten Tage jemand suchen sollte... bin dann mal weg, selbstverordnete Sushi-Kronenbourg-Diät, hehe... Winke winke, bald wieder da!


Gilbert Bécaud »Nathalie« (1964)

PS: Allen, die bis dato Geburtstag haben, vorträglich alles Gute! ;o)

29.08.2010

eine Runde Gehechte

Kann mich täuschen, aber wo sind bei einem, so ein bisschen möchtegernalternativen Straßenfest, wie dem im Hechtviertel die Rock & Roll- und Punk Rock-Bands? Überall technoide Musik... seltsam. Wobei, stimmt so auch wieder nicht, zum Beispiel gab es das hier zu hören und zu sehen:


Vit-Armin & DJ Taip »Alles elektrisch«

Da machte ein vielleicht 11jähriger Knilch mit seinem Fahrrad neben mir ne Vollbremsung, guckt mich an, guckt den Rapper an, guckt wieder zu mir, meint »...Alter, der is richtig gut!«, schnappt sich sein Bike und dampft wieder ab. Aber vielleicht hatte der ja Ahnung...

Heute 18 Uhr spielen die Herren Lazy Boys auf der Leonhard-Straße. Da simmer dann noch mal dabei!


The Lazy Boys »Big River« (»Shadows«, 2010)


PS: Wetter hielt soweit, auf dem Heimweg dennoch Niederschlag abgefasst. Gute Ausrede, um zu Hause noch einen Grog trinken zu müssen. ;o)

28.08.2010

Hechtfest vs. Apirlwetter

Da überlegt man sich, ob der Gang zum Hechtfest lohnt, weil es schüttet wie aus Kübeln und während man zweifelnd am Grog nippt, erscheint wie von Zauberhand die Sonne. Also schnell die gefütterte gegen die freizügigere Badehose getauscht und losgesaust und an der nächsten Ecke von neuerlichem Niederschlag fast ins Schnittgerinne gespült... Wieder heim, Frisur getrocknet und neu gerichtet, Regenjacke drüber, wieder los - fast Hitzschlag erlitten.

Wie auch immer, die Entscheidung ist nun unausweichlich, in einer halben Stunde geht es los, das Wetter, der Wind, der Regen und auch die Sonne, die gelbe Sau, können mich alle mal. Bis später und prosit und so... Im Moment ist gerade wieder Sportmützenwetter.

Genesungswünsche

Wie vor einigen Tagen auf der bandeigenen Netzseite bekannt gegeben wurde, hat man bei Behemoth´s Nergal (aka Adam Darski) Leukämie festgestellt. Dieser hofft nun auf eine Stammzellentransplantation. Warum erwischt so was immer die Guten? Auch wenn er das kaum lesen wird: gute Besserung!


Behemoth »At The Left Hand Ov God« (»The Apostasy«, 2007)

3 Monts

Wir haben mal wieder ein rundes Jubiläum in unserem kleinen Biertest, so wurde gestern Bier Nummer 2200 entkorkt und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn es gibt noch Brauereien, die ihre Spezialitäten auch optisch anspruchsvoll verpacken. Schließlich trinkt das Auge mit.

Der Name des edlen Gebräus lautet 3 Monts und den Testbericht dazu liest man hier. Es stammt aus Belgien, genauer gesagt aus dem in Flandern zu findenden St. Sylvestre. Die haben auch eine schöne Internetseite (klickklack).

Der passende Soundtrack zu dieser Leckerei kann nur von einem kommen, weil er selber Belgier ist und auch noch vom Gerstensaft singt: Jacques Brel.


Jacques Brel »La bière« (1968)

PS: Demnächst wird der Kollege Paradroid dann mehrere Taschen mit Flaschen aus den US of A präsentieren und wenn nicht alle Stricke reißen, kommen dann meinerseits noch ein paar Exoten dazu. Außerdem steht unser 2222. Bier vor der Tür, da wirds irgendwas besonderes geben und wir sollten das im Rahmen einer kleineren Runde testen und begießen. ;o)

27.08.2010

Rose Clouds Of Holocaust

Mal wieder Original & Cover (hier von Fälschung zu sprechen, wäre Frevel). Zum einen das unkaputtbare Original von Death In June, zum anderem die, wie ich finde, ziemlich abgefahrene Coverversion der saucoolen Nachtmystium. Aufgrund fehlender ordentlicher Videoclips beides nur als Hörversion.


Death In June »Rose Clouds Of Holocaust« (»Rose Clouds Of Holocaust«, 1995)


Nachtmystium »Rose Clouds Of Holocaust« (»Worldfall« 2008,)

26.08.2010

Vorfreude

Bald wieder ein paar Tage an der Seine... Da freut sich´s...

23.08.2010

Ahubab ahubab

Passend zum ausklingenden Sommer...


Abstürzende Brieftauben »Im Strandbad« (»Im Zeichen des Blöden«, 1989)

Oder, wie es bei YouTube unter diesem Video vemerkt ist: Who needs Scorpions? Here's Hanover's finest! ;o)

22.08.2010

Feurio!

Am Wochenende war mal wieder Stadtfest. Da wollte ich eigentlich nie wieder hingehen. Aber mit einem ordentlichen Feuerwerk kann man mich dennoch hinlocken, wenn auch nur auf sicheren Abstand auf Johannstädter Seite, haha... Ne Lasershow war auch noch angekündigt. Allerdings war die, im Vergleich mit dem Feuerwerk und wahrscheinlich allen anderen Lasershows dieses Planeten, eher pupsig, weil flach über dem Boden und damit von weitem kaum sichtbar. Geballert hats dann trotzdem noch ordentlich...


Wo auf der anderen Seite der Elbe letztes Jahr Peter Fox die Massen unterhielt, animierte diesmal ein Roland Kaiser-Double die Ü30-Ladies zum kreischen. War das schon die angekündigte kulturelle Aufwertung des Stadtfests? Armer echter Roli...

21.08.2010

vergangen, aber unkaputtbar

Aubaque, ich hattes schon fast vergessen, bis ich kopfüber meine Plattensammlung durchpflügte. Großartiges Schleudertrauma verursacht durch spontanes Zeitreisen... Yeah, yeah!


Cher with Beavis & Butt-Head »I Got You Babe«
(»The Beavis And Butt-Head Experience«, 1993)


Ladies and Gentlemen: Butt-Head has left the building... ;o)

Der frühe Vogel kann uns mal...

Na, das war doch wieder mal ein äußerst naturverbundener Tag gestern. Nachdem die angesetzte Pilzsuche (angefangen mit einem zünftigen Frühstück im Grünen) etwas schleppend startete, kam dann doch noch ein ordentliches Mittagessen dabei raus. Man sieht wieder, zeitig im Wald rumturnen bringt überhaupt nichts, die richtigen Stellen zu kennen, ist die Halbe Miete. Hier also die Fotos der Erstfunde und der daraus resultierenden Mahlzeit...

Minimis erster Fund des Tages: zwei sich romantisch zugewandte Brikenpilze, die die Last meines Stiefeles samt darin steckenden Körpers um ein Haar erlebt hätten. ;o)

erster eigener Fund, nach der Kleinigkeit von einer Dreiviertelstunde erfolglosem Suchens... aber dann...

Mit frischen Bohnen vom Gemüsehändler des Vertrauens (genau DER, hehe) zubereitete Pilzbohnen mit Reis, oder wie der Nouvelle Cuisine- bzw. Fernsehkoch sagen würde: Schwammerln im Bohnennest an Reis. Hat vorzüglich gemundet und ich kann heute noch ohne Lähmungserscheinungen diesen Blogeintrag tätigen. Dass man keinen Alkohol trinken soll, wenn man Pilze gegessen hat, ist im übrigen nur eine alte abergläubische Volkssage. Glaubense mir... ;o)

Hat Spaß gemacht und gut geschmeckt, auch wenn der Gemüsehändler (der mit den Bohnen zum Beispiel) fürs relativ kleine Geld auch bunte Pilzkörbchen im Angebot hat. Aber wir wollen ja nicht immer Beschmuh machen, hehe...

Abends war dann noch Hofabend. Dort gab es auch die Versuchsreihe mit dem Alkohol hinten drauf... ;o) Ein schöner Tag war das und der neue verbreitet bis jetzt etwa folgende Stimmung...

Agnetha Fältskog »Just One Heart« (»Eyes Of A Woman«, 1985)

...wennse wissen, was ich meine. ;o)

20.08.2010

Jennifer´s Body

Zuerst sei der Vollständigkeit halber noch der Rest des deutschen, elendig kreativen Verleihtitels ganannt, der da lautet »Jungs nach ihrem Geschmack«. Da denkt sich mancher im Vorbeilaufen, hui, jetzt macht dieser blöde Blog was mit Erotikfilmen. Was zwar durchaus ne Idee wäre, in diesem Falle aber irrtümlich wäre. Es handelt sich, wie sollte es anders sein, um einen weiteren Horrorfilm. Einsortiebar in irgendeine Unterschublade ist er kaum, die Protagonisten sind zwar jung, aber Slasher ist es keiner. Wie auch immer...

Die Story erzählt von den besten Freundinnen (die tragen sogar »BFF«-Anhänger, ich dachte, das wäre ne reine South Park-Erfindung) Needy und Jennifer. Diese gehen zum Konzert einer (auf C&A-Emo gestylten) Band. Da bricht Feuer aus und der angebetete Frontmann lädt die angeschwipste Jennifer ein, eine Runde im Bandbus mitzufahren. Macht sie natürlich, obwohl Needy ihr abrät. Mitten in der Nacht taucht sie dann blutverschmiert und auch sonst reichlich verändert wieder auf... Mehr möchte ich hier nicht erzählen, sonst nimmt man dem Film sein eigentlich Witz, der wohl in der Idee der Erzählung an sich liegt.

Minuspunkte sind etliche Klischees, die am laufenden Band bedient werden und der streckenweise verschleppte Erzählrhythmus. Geschmackssache sind auch die, besonders in der ersten Filmhälfte ständigen Verbalsauereien, die weder wirklichen Bezug zur Story haben und außerdem völlig aufgesetzt wirken. Ich meine, es ist albern eine typische amerikanische Kameraführung (also oberhalb von allem, und drumrum usw.) zu verwenden, was an sich nicht schlimm ist, wir sehen schließlich einen Horrorfilm, und dann seinen Protagonisten ständig irgendwelche Schweinereien in den Mund zu legen. Unterm Strich hat man nichts verpasst, wenn man diesen Film nicht sieht. Wer, wie ich gestern, die etwas über hundert Minuten übrig hat, erlebt seichte Horrorunterhaltung. Bei Wikipedia ist der Film als Horrorkomödie geführt. Die Stellen zum lachen konnte man allerdings an geschätzten drei Fingern abzählen.

Der Trailer...


...und der Link zu Blairwitch.de.

PS: Jetzt geht´s mit dem Pilzmesser (und zwar dem ganz großen) in den Wald. Möge die heilige Maria der gesegneten Pilzbrille mit uns sein!

18.08.2010

Im memoriam Jon Nödtveidt


Dissection »Where Dead Angels Lie« (»Where Dead Angels Lie«, 1996)

beissender Affe vs. kackender Hund

Aus unserer beliebten Reihe tolle Schilder aus dem Nachbarland kann ich nach diversen Exkursionen durchs tschechische Unterholz zwei neue Exemplare präsentieren.


Zu deutsch in etwa Hände an die Hosennaht, sonst beisst der Primat rein!, oder so ähnlich. (Zoo Ústí n. L.)


Bedeutet wohl Vorfahrt beachten, würde ich denken... (Schloss Děčín)

17.08.2010

Elchhaarunterwäsche

Da wackelt´s Tanzbein...


Cat Rapes Dog »Moosehair Underwear« (»Moosehair Underwear«, 1993)

16.08.2010

Game over

Hier mal etwas aus dem Weltweitnetz zum Thema Verkehrsunsicherheit:

Musikalischer Hofabend XIII

Zum 13. mal fliegen am Freitag, den 20. August 2010 ab 20.00 in der Buchbar die akustischen Gitarren tief. Mit dabei sind unter anderem Blauson, Messias Makarow und Sylvia. Zu finden ist das ganze im Sonnenhof, Alaunstraße, Dresden Neustadt (Eingang, wenn man davor steht, rechts neben der Kunsthofpassage).

Man sieht sich. ;o) So, nun aber lieber noch was kräftiges zum Abendbrot...


Samael »I« (»Eternal«, 1999)

PS: Habe soeben festgestellt, das in der Schlagwortauflistung dieses Blogs die Worte Kotze, Kunst und Opa Karl einträchtig nebeneinander stehen. Da muss ich erst mal drüber nachdenken...

15.08.2010

In 3 Tagen bist du tot 2

Vorab sollte man sich von der Vorstellung verabschieden, jedes Wort beim ersten hören zu verstehen, weil, wie auch schon bei Teil 1, der alpenländischen Mundart freie Fahrt gewährt wird. Das reicht manchem sicher, um den Film gar nicht erst anzuschauen. Hat man sich aber erstmal dran gewöhnt, sorgt dieser Umstand sogar für eine gewisse Atmosphäre. Was das Stichwort wäre, denn neben der gelungenen Besetzung (unkaputtbar: Sabrina Reiter als Nina) ist vor allem die dichte, teils ruhige, teils morbide Atmosphäre die größte Stärke des Films. Natürlich erfreuen auch die Außenaufnahmen das Auge des Hobbyalpinisten, hehe.

Zur Handlung: Nina wollte eigentlich die Ereignisse aus Teil 1 vergessen. Trotzdem reist sie wild entschlossen von Wien ins verschneite Tirol, um ihre alte Freundin Mona zu suchen, nachdem diese am Telefon ein ominöses Nina, hilf mir schnell! hinterließ. Dort führt die Spur zu einem noch viel verschneiteren Gasthof, der von Monas Verwandtschaft geführt wird. Und was wissen wir als Kenner solcher Filme und Freunde der gelegentlichen Wanderung ins sächsische Hinterland über Leute, die an solchen Orten leben? Geeeenau...
Zum Glück folgt ihr der liebe Polizist, der sich umgehend auf die Socken macht, als Ninas Mutter deren verschwinden bemerkt und es ihm mitteilt.

Sicher hat der Film die ein oder andere unlogische Stelle. So geht die Hauptakteurin ein paar mal völlig unerschrocken in anderer Leute Häuser, als wäre das das normalste der Welt. Und Überlebensregeln wie Wenn du schon einen Schlüsselbund hast und damit ein Schloß aufbekommst, schmeiß das Schloß möglichst weit weg und nimmt den Schlüssel mit (er hat dir schon mal das Leben gerettet!) werden sträflichst missachtet aber nicht weiter bestraft, wennse wissen, was ich meine.

Insgesamt hat sich die Fortsetzung deutlich vom Slasher wegbewegt, ist eher Psycho Thriller, als Horrorfilm. Nur in den entscheidenden Szenen wird mit Ekligkeiten nicht gegeizt. Wie auch immer, insgesamt eine gewaltige Steigerung gegenüber dem keineswegs schlechten ersten Teils und ein Schmankerl, was Atmosphäre und Bilder, sowie Gesamtästhetik angeht.

Der Trailer:


Hier der Videoclip zum Titelstück namens »Crackin´ Up«...

When The Music´s Over »Crackin´ Up«

...und noch der Link zur Blairwitch-Datenbank.

ICH WILL EINEN DRITTEN TEIL! LOOOS!!!

Images de Paris

Sacre Coeur

aus dem Louvre geschaut

abends auf dem Weg von Pigalle zur Sacre Couer/Montmartre

Moulin Rouge

Ausblick von der 56. Etage des Tour Montparnasse

mindestens genauso Klischee wie Gitanes, Baguette und Beaujolais: die Ente

Eiffelturm

Nicht, dass hier immer nur Friedhofsimpressionen aus der französischen Hauptstadt zu finden sind... Deswegen mal ein paar andere Bilder. Man könnte sich direkt ins Auto setzen und sofort wieder losfahren! Das wäre ne Idee.

Hintendran noch ein bisschen passender, weil leicht mitzupfeifender, Soundtrack von Monsieur Bécaud.


Gilbert Bécaud »L´Orange« (1964)

14.08.2010

Alas, Lord Is Upon Me

Die Herren Behemoth haben ein neues Video am Start, was natürlich an dieser Stelle nicht fehlen darf. Gedreht wurde es zum Song »Alas, Lord Is Upon Me« vom derzeit aktuellen Album »Evangelion« und, nein, es ist kein Weihnachtslied. ;o)


»Alas, Lord Is Upon Me« (»Evangelion«, 2009)

Das Album verkauft sich in Polen sogar demaßen gut, dass Behemoth in den Charts Platz 1 (selbst in Germoney noch Platz 59) erreichten. Das muss doch einige Leute wurmen, ich seh direkt vor mir, wie Ratzes Vorgänger in der Kiste rotiert, hehe...

Auf jeden Fall bildgewltig - die sollten mal einen kompletten Film drehen!

13.08.2010

Freitag der 13.

Puh, Freitag der 13.! Gute Gelegenheit sich einen Jason Vorhees in den Player zu schieben und die Decke unters Kinn zu ziehen. ;o)

12.08.2010

Wasser und Enten

Die Elbe ist schon wunderlich (11.8.2010).

Wer hätte gedacht, dass in Pirna schon bei 5Meter Pegel der Park an der Elbe überflutet ist.
Auch der Elberadweg nach Obervogelgesang war teilweise überfluet und ein paar Touris waren sehr entäuscht. Man sollte sich vielleicht in Zukunft auf solche "kleinen" Hochwasser einstellen und den Radweg etwas höher legen.
Nur die Enten störte das alles gar nicht;)

#5 is alive

Was es nicht alles gibt im Netz. Unbedingte Lieblingsmusik! Erst als von Martin Galway umgesetzte Titelmusik im C64-Spiel »Short Circuit« (damals stilecht aus der Datasette, hab das Band heute noch am Monitor lümmeln), erst später als Titelsong des Films (deutscher Titel: »Nummer 5 lebt«). Der war vorher da, aber wie das so ist bei Kindern vom Bahnhof Zone, da lief in nachholebdürftiger Hektik manches nicht so chronoligisch ab, hehe...

Das Video würde der neudeutsche Wortschatz wahrscheinlich als trashig beschreiben und läge damit noch nicht mal daneben. Aber das musste mal sein, ich höre das Lied gerne und jetzt geht´s mir primstens. ;0)


El DeBarge »Who´s Johnny« (1986)

11.08.2010

...doch bei Aldi brennt noch Licht...

Da diskutieren die Weisesten der Weisen, also unsere gewählten Volksvertreter, ob die sogenannte Sonntagsruhe in Dresden gekippt werden soll oder nicht. (SZ-Artikel dazu) Sprich Läden auf oder zu.

Ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ist, das merkt man z. B. gerne mal im Auslandsurlaub kaum ein anderes Land im näheren Umkreis zu finden, wo man Sonntags vor verschlossener Verkaufstellentür steht. Außerdem wird sicher keiner gezwungen sein Geschäft aufzumachen, sodass der, dem es nicht viel bringt, auch einfach alles beim alten belassen kann. Wobei hier die größeren Läden den kleinen sicher den ein oder anderen Tropfen Wasser abgraben würden. Auf der anderen Seite resultiert daraus längerfristig ein Wegfall von Sonn- und Feiertagszuschlägen für viele ohnehin schon halbwegs geschundene Arbeitnehmer. Wehret den Anfängen hört man den Gewerkschafter frohlocken. Persönlich fand ich ein Argument eines Handelsverbandesknilches sehr gut, dass sich sonntäglicher Kirchgang und familiärer Einkaufsbummel doch wunderbar verbinden ließen.

Was bleibt unterm Strich, wenn man in der Kirche Hausverbot hat und ausserdem sein Wochenende lieber im Wald, vor dem Heimkino oder untertage oder sonstwo, aber vor allem nicht inmitten eines wuselnden Menschenzoos oder/und auf Rolltreppen verbringt? Eben. Und gut gekühltes Bier gibts im Spätverkauf immer.

Zivilisationskrankheiten...

10.08.2010

Cold Prey 2

Der vollständige Verleihtitel lautet »Cold Prey 2 Resurrection - Kälter als der Tod«, da war man wieder kreativ. Im norwegischen Original heißt der Film schlicht »Fritt vilt II«.

Die Story von Cold Prey 2 ist so dünn, dass sie relativ schnell erzählt ist. Die liebe Jannicke (anbetungswürdig abgebrüht: Ingrid Bolsø Berdal), die am Ende von Teil 1 dem Übeltäter eins mit der Spitzhacke verbriet und ihn anschließend in eine Gletscherspalte stürzte, wird halb erfroren und traumatisiert auf einer verschneiten norwegischen Landstraße aufgelesen und in ein Krankenhaus gebracht. Dahin werden dann auch die Leichen der Ermordeten und die des Peinigers gebracht. Und jetzt ratense mal, wer wieder aufwacht... Die Idee, die Handlung unmittelbar weiterzuführen ist aber zumindest mal was anderes, als der klassische 13 Jahre später-Anfang.

Klingt ein wenig dämlich, aber da wurden schon ganz andere Slasher mit noch viel weniger Handlung gedreht. Das reizvolle, wenn der Film seine anfängliche Hüftsteife abgelegt hat, sind wie auch schon im ersten Teil die durchgängig schönen Bilder. Auch wurden die Farben erneut blau/braun-lastig gehalten, was der Sache Atmosphäre verleiht.

Unterm Strich wird das Rad hier nicht neu erfunden, aber mir hat der Film gefallen, angenehm und unterhaltsam. Und man vernimmt mit Freude, dass 2010 das Jahr von Cold Prey 3 ist. Dort soll dann die Vorgeschichte erzählt werden. Mitte Oktober ist der norwegische Kinostart vorgesehen, in Germoney geht´s wohl erst etwas später zur Sache.

Der Trailer...



...und noch Links zu Blairwitch.de, Wikipedia und der Seite der Hauptdarstellerin.

08.08.2010

Wort am Sonntag

Wie immer hat man am Ende des Wochenendes wieder was dazugelernt. Gehört sich so in einer ordentlichen Daily Soap. Diesmal: organischer Sound ist wichtiger als ein preiswerter Grundrhythmus, Flut ist Flut bleibt Flut, nachts gleichmäßig atmen ist auch eine Form von zarterem Heavy Metal, nicht so streng mit Christen sein, SGD ojemine!, DVB olé olé, Fidel Castro ist wohl der Duracell-Hase unter den Revolutionsführern...

Wandelt man das in Zahlen um [höhere-Mathematik-Blinker AN], kommt man unweigerlich zu folgendem Ergebnis: SECRET SERVICE! [höhere-Mathematik-Blinker AUS],


Secret Service »Flash In The Night« (1981)

Ich hab euch lieb... ;o)

07.08.2010

Die einen laufen, die anderen lassen fahren... ungerechte Welt!

Gerade drüber gestolpert... auch schon etwas älter. Am Mikro zu hören und im Video zu sehen ist übrigens John Lydon alias Johnny Rotten, ja, genau der von den Sex Pistols.


Public Image Ltd. »This Is Not A Love Song« (1983)

Hieße das Stück vielleicht This Is A Hate Song, was es aber nicht tut, ich meine ja nur, hieße es so, dann würd ich es gerne den Dresdener Verkehrsbetrieben widmen, welche mich letzte Nacht, hoffen, fluchen, frieren und nicht zu letzt über eine Stunde durch Dresden latschen ließen. Und dass, wo ich die Glocke eh schon so verachtenswert finde. Ihr mießen Arschmaden! Danke... Nächstes mal Taxi...

06.08.2010

Cold Seed

Noch n bisschen Tiamat. War dieser Tage gerade dabei deren Platten und die dazugeöhrigen Videos im Netz zu sichten... Außerdem gute Beinbaumelmusique zum regnerischen Wochenausklang.

Tiamat »Cold Seed« (»A Deeper Kind Of Slumber«, 1997)

Lost Boys 3

Demnächst soll tatsächlich ein dritter Teil der Lost Boys-Reihe mit dem Titel »Lost Boys 3: The Thirst« in die Videotheken kommen. Wieder am Start, quasi einer der Hauptgründe sich zu freuen, ist der mittlerweile zum Online-Priester geweihte Edgar Frog aka Corey Feldman. Gerüchten zufolge soll auch sein alter Sidekick Corey Haim zu sehen sein. Bei Wikipedia ist er allerdings nicht aufgelistet. Wäre ein nettes Andenken könnte man sich aber auch schenken, ähnlich wie seinen Auftritt im alternativen Ende von TLB2. Warten wir mal ab, in die größeren Kinos wird es der Streifen vermutlich nicht schaffen. ;o)

Bis dahin gibt es wenigstens einen Trailer.

05.08.2010

Wenn die Natur zynisch reagiert...

Da bezeichnen die Damen und Herren von BP die vorerst erfolgreiche Verschlammstopfung ihres Bohrloches allen Ernstes als »Meilenstein«. Wenn das nicht nach einem Spaßpokal ruft! Bis dato sind ja auch nur lächerliche 670.000 Tonnen Rohöl ins Meer geflossen und zig Reperaturversuche gescheitert.

Währenddessen hat man nach der ohnehin schon verheerenden Flut in Pakistan, bei denen es vor allem die traf, die schon lange unter internationalen militärischen Armdrückereien litten, jetzt die ersten Fälle von Cholera festgestellt. Hilfe vor Ort gibt es praktisch nur von ausländischen Hilfsorganisationen. Die eigene Regierung überlegt vielleicht gerade, was sie mit den Milliarden anfangen soll, die aus den US of A jedes Jahr für den Kampf gegen den Terror überwiesen werden und wahrscheinlich der einzige Grund sind, warum man den Herren Taliban noch nicht den finalen Scheitel zog.

Zu guter letzt brennt es bei unseren russischen Freunden. Moskau ist ein eine Rauchwolke getunkt. Medwedjew hat alles im Griff, sagt er, und Putin schüttelt rußschwarze Hände mutiger Feuerwehrleute. Hitzeauswirkung oder womöglich grundstücksspekulative Brandstiftung? Man wird es nie erfahren.


Da soll sich noch einer wundern, dass die Natur launisch bis zynisch reagiert und sich mit solch seltsamen Geschöpfen bedankt.

04.08.2010

Whatever That Hurts

Das »Wildhoney«-Album war vielleicht so was wie die vorletzte geniale Platte von Tiamat, bevor sie völlig verkitschten. Auf jeden Fall jugendbegleitend und dermaßen oft gehört... ;o)


Tiamat »Whatever That Hurts« (»Wildhoney«, 1994)

03.08.2010

Spiel Heimorgel, spiel!

Wir nur dank Mambo Kurt wissen: Frauen kommen und gehen, die Heimorgel aber bleibt! Genau das richtige für so einen regnerischen Tag... ;o) Und wie finden das die Herren Rammstein eigentlich? Egal...


Mambo Kurt »Engel« (»The Return Of Alleinunterhalter«, 1999)

01.08.2010

Score 666


Zufälle gibt´s...