11.10.2015

90210 Shark Attack

Nun ist man ja als Haifilmseher(in) bestens informiert: Hai braucht nur am Rande Wasser, kann auch Luft, Sand, Schnee, Geist oder sonstwas. Hier kann er auch Fluch. Aber, um nicht etwa den Eindruck zu erwecken, es handele sich bei »90210...« etwa um einen kreativen Auswurf - es ist der übelste Würfelhusten, den ich mir je in diesem Genre angetan habe...

Im Grunde reicht es, sich den Trailer anzuschauen, dann hat man alle Highlights gesehen...



Ein paar Studenten versammeln sich in einem dekadent großen Haus (welches von ihnen praktisch keine weiteren Kulissen aufbietet) an einem Wochenende um zusammen mit ihrer Studiengruppenleiterin ein bisschen zum Thema Meereskunde zu lernen. Wird nichts, denn ein Mädchen ist verflucht und mutiert (ohne blöde in der Gegend rumzuspoilern, aber dies zeigt auch der Trailer) in bestimmten Gemütslagen zum Hai - Kopf ab!. Das ist die Handlung.

Der Film dauert ca. 75 Minuten, davon 5 Vor- und Abspann und ellenlange Kameraeinstellungen auf Nichtigkeiten. Keine Ahnung, wer so eine Scheiße auf die Menschheit loslässt und warum, aber selten so was unterirdisches gesehen. Die Darsteller sind derart laienhaft, das es zuweilen schon komisch wirkt (der Typ mit Brille, als er durchs Haus schleicht... nur z. B.), die Deko ist gewollt, aber nicht gekonnt, die Handlung reicht für einen Kurzfilm, höchstens, der Soundtrack nervt und der Hai kommt nach über ner halben Stunde mal zum Einsatz...
Also, Hände weg von Drogen, liebe Leute, oder zumindest von allem anderen, was für so einen Schund gesorgt haben könnte!

Der Ästhet in mir geht kurz kotzen, entschuldigen Sie bitte... ;o)

Leila K. »Murderer« (»Manic Panic«, 1996)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)