Fies grinsende Clownsmasken und -kostüme erfreuen sich schon seit Generationen starker Beliebtheit, wenn etwas gruselige Stimmung erzeugt werden soll. Einschlägige Filme haben das auch schon hübsch thematisiert. Nun, da in unserer spätrömisch dekadenten Gesellschaft (Klasse, Guido!) gediehene Gruselclowns den Schabernack übertreiben, entschieden sich namhafte Handelsketten, entsprechende Masken aus dem Programm zu nehmen, außerdem hat sich unser vieräugiger Minister eine Nullpardonpolitik gegenüber bösen Clowns erbeten.
Bleibt exakt noch eine Frage:
Ach, und Donald Trump darf das?
Vampire Division »Longhaired Friend Of Jesus« (2016)
30.10.2016
Haha! ...said the Clộwn
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Octapolis
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28.10.2016
27.10.2016
26.10.2016
22.10.2016
18.10.2016
Wiener Zentralfriedhof, Teil 6: kompostierte Komponisten
Ludwig van Beethoven
Läuft man auf der Hauptallee des Wiener Zentralfriedhofs auf die Friedhofskirche zu, findet man kurz davor linkerhand die Grabstellen (teilweise echt, teilweise einfach als Gedenkstein, wenn der Maestro andernorts begraben wurde) österreichischer Komponisten. Eine kleine Auswahl davon...
Johann Strauss
Franz Schubert
Johannes Brahms
Wolfgang Amadeus Mozart
M. A. Numminen »Ständchen« (»M. A. Numminen meets Schubert«, 1997)
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Die Insel der besonderen Kinder
Zufall: vor ein paar Wochen klappte ich den fantastischen Roman »Die Insel der besonderen Kinder« aus der Feder von Ransom Riggs zu. Hat mir entgegen der Warnung der Buchbesitzerin (danke für´s Ausleihen noch mal!) ziemlich gut gefallen. Ein paar Tage danach sah ich dann den ersten Trailer zum Film. Also ab ins Lichtspielhaus des Vetrauens.
Der 16jährige Jacob findet seinen Großvater Abe nachts kurz vor dessen Ableben hinterm Haus. Der Alte teilt im noch etwas mit, bevor er stirbt. Anfangs stellen die letzten Worte über Insel, Schleife und so weiter keinen Zusammenhang dar. Der Junge leidet unter dem Verlust des Großvaters, welcher ihn über die Kindheit stets mit Geschichten, bevorzugt über besondere Kinder, mit denen Opa als junger Mensch Jahre in einem Kinderheim verbrachte, unterhielt. Als Jacob, mehr durch Zufall, erfährt, um welche Insel es sich handelt auf der sich besagtes Heim befinden soll, leiert er seinen Eltern und seiner Psychaterin eine Reise dorthin aus dem Kreuz.
Auf den ersten Blick gibt es auf der Insel nur zwei Dinge: ein von der Moderne abgeschirmtes Fischerdorf zum einen und die Ruine des Kinderheims auf der anderen Seite. Dieses, so erfährt der Junge, wurde 1943 bei einem Fliegerangriff der Deutschen ausgebombt. Und dennoch nehmen die besonderen Kinder Kontakt zu ihm auf...
Wo das Buch eher düstere Bilder (vgl. die Trailer) zeichnete, lässt es der Film ordentlich krachen - klar, wo Tim Burton drauf steht ist auch Bildgewalt drin. Die Darsteller sind allesamt sehr angenehm. Wenn die Handlung im letzten Teil den Pfad der literarischen Vorlage vollständig verlässt, so nimmt man das dem Meister auch nicht übel, denn gut gemacht bleibt gut gemacht!
Dark Tranquillity »Lethe« (»The Gallery«, 1995)
Trailer zum Buch
Der 16jährige Jacob findet seinen Großvater Abe nachts kurz vor dessen Ableben hinterm Haus. Der Alte teilt im noch etwas mit, bevor er stirbt. Anfangs stellen die letzten Worte über Insel, Schleife und so weiter keinen Zusammenhang dar. Der Junge leidet unter dem Verlust des Großvaters, welcher ihn über die Kindheit stets mit Geschichten, bevorzugt über besondere Kinder, mit denen Opa als junger Mensch Jahre in einem Kinderheim verbrachte, unterhielt. Als Jacob, mehr durch Zufall, erfährt, um welche Insel es sich handelt auf der sich besagtes Heim befinden soll, leiert er seinen Eltern und seiner Psychaterin eine Reise dorthin aus dem Kreuz.
Auf den ersten Blick gibt es auf der Insel nur zwei Dinge: ein von der Moderne abgeschirmtes Fischerdorf zum einen und die Ruine des Kinderheims auf der anderen Seite. Dieses, so erfährt der Junge, wurde 1943 bei einem Fliegerangriff der Deutschen ausgebombt. Und dennoch nehmen die besonderen Kinder Kontakt zu ihm auf...
Trailer zum Film
Wo das Buch eher düstere Bilder (vgl. die Trailer) zeichnete, lässt es der Film ordentlich krachen - klar, wo Tim Burton drauf steht ist auch Bildgewalt drin. Die Darsteller sind allesamt sehr angenehm. Wenn die Handlung im letzten Teil den Pfad der literarischen Vorlage vollständig verlässt, so nimmt man das dem Meister auch nicht übel, denn gut gemacht bleibt gut gemacht!
Dark Tranquillity »Lethe« (»The Gallery«, 1995)
16.10.2016
Sie... sind schon unter uns!
Nur, falls es nachher wieder niemand glaubt, hier eindeutige Beweisfotos einer Begegnung der dritten Art tief im deutschen Wald. Die Umrisse der Ruine waren tags davor und darauf nicht mehr zu sehen, ich schwör´! ;o)
Vader »Parabellum« (»The Empire«, 2016)
14.10.2016
▶ Castle // Down In The Cauldron Bog
Castle »Down In The Cauldron Bog« (»Welcome To The Graveyard«, 2016)
12.10.2016
The Fields
Aus dem Jahr 2011 stammt dieser amerikanische Gruselstreifen. Prominentes Gesicht des Projekts ist Tara Reid, die Genrefreundinnen und -freunden u. a. aus »Düstere Legenden« oder »Sharknado« ein Begriff sein wird. Die dämliche Bemerkung »Basierend auf wahren Ereignissen« auf dem Cover wollen wir nicht unter den Tisch fallen lassen, länger darüber nachdenken jedoch auch nicht...
Los geht´s in Pennsylvania, Anfang der 1970er Jahre. Die Eltern des Hauptprotagonisten Steven streiten sich immer öfter, das Kind leidet darunter und so wird beschlossen, den Spross auf die Farm der Großeltern zu verfrachten, damit er dort ein bisschen Ruhe findet. Gelingt anfangs auch gut, jedoch zieht es den Jungen immer wieder in die umliegenden Maisfelder, wo er eine Leiche entdeckt. Unter dem Eindruck der Berichterstattung über die Manson-Family bekommt Stevie nun wahre Angstzustände und kann zuweilen nicht mehr so recht zwischen Realität und Tagtraum unterscheiden. Oder ist da wirklich das personifizierte Böse in der Ackerfurche unterwegs?
So weit so gut, so langweilig. Soll heißen, der Film hat schöne Bilder, ein paar nette Momente, sicher auch gute Ideen, ist auch sicher absichtlich ruhig angelegt, ist aber unterm Strich nicht ausgewogen genug, um zwischendurch den Blick aufs Zifferblatt zu verhindern.
King Dude »I Wanna Die At 69« (»Sex«, 2016)
Los geht´s in Pennsylvania, Anfang der 1970er Jahre. Die Eltern des Hauptprotagonisten Steven streiten sich immer öfter, das Kind leidet darunter und so wird beschlossen, den Spross auf die Farm der Großeltern zu verfrachten, damit er dort ein bisschen Ruhe findet. Gelingt anfangs auch gut, jedoch zieht es den Jungen immer wieder in die umliegenden Maisfelder, wo er eine Leiche entdeckt. Unter dem Eindruck der Berichterstattung über die Manson-Family bekommt Stevie nun wahre Angstzustände und kann zuweilen nicht mehr so recht zwischen Realität und Tagtraum unterscheiden. Oder ist da wirklich das personifizierte Böse in der Ackerfurche unterwegs?
So weit so gut, so langweilig. Soll heißen, der Film hat schöne Bilder, ein paar nette Momente, sicher auch gute Ideen, ist auch sicher absichtlich ruhig angelegt, ist aber unterm Strich nicht ausgewogen genug, um zwischendurch den Blick aufs Zifferblatt zu verhindern.
King Dude »I Wanna Die At 69« (»Sex«, 2016)
11.10.2016
▶ Rummelsnuff & Asbach // Crystal Ball
Rummelsnuff & Asbach »Crystal Ball« (»Rummelsnuff & Asbach«, 2016)
05.10.2016
Wiener Zentralfriedhof, Teil 5: Falco
Zentralfriedhof, das heißt auch unbedingt Falco! Das ist die Art Grab, die kann man nicht verfehlen, da fragen sich Leute gegenseitig nach dem Weg, sammeln sich am Ziel und haben dann ein seliges Lächeln auf den Lippen. War bei Jim Morrison nicht anders.
Es gibt Sachen, bei denen kann man so ziemlich alles falsch machen, z. B. Falco-Songs verwursten. Und wenn ich mir´s genau überlege, ist folgendes Cover das einzig wahre, was ich je zu Ohr bekam. Mehr Wien & Zentralfriedhof geht dann kaum noch! ;o)
Bloodsucking Zombies From Outer Space »Vienna Calling« (»Mörder Blues 2 - Die Rückkehr der Pompfüneberer«, 2015)
reingefruttelt von
Octapolis
03.10.2016
Raiders Of The Lost Shark
Moment, ich muss mich erstmal runterbeugen - geschafft - unterste Schublade! Im Jahre 2014 wurde dieser gut 70 Minuten (noch ein bisschen durch Vor- und Apspann aufgeblähte) Rotz gedreht. Für so etwas wurde das Gütesiegel B-Movie sicher nicht erdacht. In irgendeinem Forum äußerte jemand sinngemäß, der Film sähe aus, als sei er für hundert Euro am nächsten Baggersee gedreht worden; wer sich trotz dieser und ähnlicher Warnungen auf diese Form der Ressourcenverschwendung einläßt, dem ist dann genauso wenig zu helfen, wie dem Verfasser dieser Zeilen. Bei diesem Haifilm ist alles, aber auch wirklich alles Grütze (nur zwei typische Beispiele: 1. aus Haiperspektive sieht man die Sonne über dem Wasser stehen, in der Überwasseraufnahme ist der Himmel grau und 2. der Hai verursacht weder beim Auf- noch Eintauchen irgendwelche Wasserverwirbelungen)!
Die Geschichte beruht freilich auf Tatsachen, Namen wurden nur zum Schutz der Geschädigten geändert. Mal abgesehen davon, dass das Ding mit den wahren Begebenheiten reichlich ausgelatscht ist - hier glaubt man es aber sofort - schließlich haben ja wohl die meisten schon mal einen fliegenden Hai gesehen. Eben.
Guckt man sich folgenden Schnipsel an (für den die Kommentarfunktion bei YouTube übrigens gesperrt ist... hmmm), erhält man schon mal einen netten Eindruck in die Qualitäten von Kulisse, Schauspielkunst, Synchronisation und Hai selbst...
Die Handlung geht in etwa so. Diverse Menschen (Wachmänner mit ihren Sauffreundinnen, debile Polizisten, ahnungslose Studenten und noch ein paar Statisten) kommen aus verschiedenen Gründen an ein Gewässer, in welchem sich eine Insel befindet, welche ein Labor beherbergt, in dem am Hai rumgemurkst wird. Dieser entwickelt sich prächtig - wie schon erwähnt - er kann fliegen! Schlecht für die potentiellen Opfer, denn man male sich das selber mal aus, da hat der Hai ein ganz schönes Ass im Ärmel!
Manches ist vielleicht lustig gemeint, jedoch bringt das, was hier vielleicht humorig sein sollte, allenfalls eine Gesichtsentgleisung im Stile eines Schlaganfalls, denn ein Schmunzeln zustande. Jungejunge... Hier ist aber auch wirklich gar nichts lustig - und sonst sind wir für einfachen Humor schon zu haben! ;o)
Also, Freunde: Finger weg von diesem Schund!
Arkona »Pod Mechami« (»Vozrozhdenie«, 2016)
[Аркона »Под Mечами« (»Возрождение«, 2016)]
Die Geschichte beruht freilich auf Tatsachen, Namen wurden nur zum Schutz der Geschädigten geändert. Mal abgesehen davon, dass das Ding mit den wahren Begebenheiten reichlich ausgelatscht ist - hier glaubt man es aber sofort - schließlich haben ja wohl die meisten schon mal einen fliegenden Hai gesehen. Eben.
Guckt man sich folgenden Schnipsel an (für den die Kommentarfunktion bei YouTube übrigens gesperrt ist... hmmm), erhält man schon mal einen netten Eindruck in die Qualitäten von Kulisse, Schauspielkunst, Synchronisation und Hai selbst...
Die Handlung geht in etwa so. Diverse Menschen (Wachmänner mit ihren Sauffreundinnen, debile Polizisten, ahnungslose Studenten und noch ein paar Statisten) kommen aus verschiedenen Gründen an ein Gewässer, in welchem sich eine Insel befindet, welche ein Labor beherbergt, in dem am Hai rumgemurkst wird. Dieser entwickelt sich prächtig - wie schon erwähnt - er kann fliegen! Schlecht für die potentiellen Opfer, denn man male sich das selber mal aus, da hat der Hai ein ganz schönes Ass im Ärmel!
Manches ist vielleicht lustig gemeint, jedoch bringt das, was hier vielleicht humorig sein sollte, allenfalls eine Gesichtsentgleisung im Stile eines Schlaganfalls, denn ein Schmunzeln zustande. Jungejunge... Hier ist aber auch wirklich gar nichts lustig - und sonst sind wir für einfachen Humor schon zu haben! ;o)
Also, Freunde: Finger weg von diesem Schund!
Arkona »Pod Mechami« (»Vozrozhdenie«, 2016)
[Аркона »Под Mечами« (»Возрождение«, 2016)]
02.10.2016
▶ Gary Moore // Friday On My Mind
Sachen gips... Olle Gary Moore kofferte den wohl größten Easybeats-Hit. Warum auch nicht... ;o)
Gary Moore »Friday On My Mind« (»Wild Frontier«, 1987)
Gary Moore »Friday On My Mind« (»Wild Frontier«, 1987)
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