07.10.2018
Eliasfriedhof, Teil 1
Der Dresdener Eliasfriedhof wurde um 1680 eingeweiht. Seinerzeit verursachte die Pest mehr als 5000 Tote, welche auf den wenigen Friedhöfen der Stadt keinen Platz mehr fanden. Später wurden hier vornehmlich Arme, aber auch Kriminelle und Selbstmörder begraben. Im frühen 18. Jahrhundert wurde die schlichte Friedhofsanlage dann mit Wegen und Grufthäusern versehen und zog fortan eher wohlhabende Bürger an.
1876 wurde der Friedhof dann stillgelegt und 1928 aus sicherheitstechnischen Gründen dann endgültig geschlossen. Mittlerweile kümmert sich ein Verein um das Gelände und man kann es im Rahmen von angemeldeten Führungen oder z. B. zum Tag des offenen Denkmals wieder besichtigen.
Jess And The Ancient Ones »Minotaure« (»The Horse and Other Weird Tales«, 2017)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Schick, schick! Die "alten"/geschlossenen Friedhöfe sind meist eh immer die schönsten :)
AntwortenLöschenWeil Friedhöfe eine der wenigen Orte sind, denen ein gewisser Verfall gut zu Gesicht steht! ;o)
Löschen5.000 Pesttote! Da mussten ja mehr Gräber her. Imposante Bilder aus einer längst vergangenen Zeit.
AntwortenLöschenHarte Zeiten damals... Wenn man sich mal überlegt, wo der Friedhof heute liegt... damals legte man ihn aus Sicherheitsgründen außerhalb der Stadtgrenzen an... ;o)
Löschen