10.11.2018

Mörderspinnen

Heute widmen wir uns mal einem Klassiker aus dem Jahr 1977. Die Rede ist von »Mörderspinnen« (im Original: »Kingdom Of The Spiders«). Star des Krabbeltierfilms ist William Shatner, der Menschheit sicher als Gesicht von Cpt. Kirk am bekanntesten.

Ein Farmer bittet einen Tierarzt (Shatner), sein Kalb zu untersuchen, das eigentlich einen Wettbewerb gewinnen sollte, aber plötzlich krank wurde. Der Veterinär findet keine Erklärung, schickt jedoch etwas Blut zur Untersuchung ein. Darauf erscheint Entomologin (Insektenkundlerin, nicht Entenforscherin, hehe) Diane auf der Bildfläche und teilt ihre Erkenntnis mit, dass eine überhohe Dosis Spinnengift zum Tod des Kälbchens führte.
Kurz darauf entdecken sie einen Spinnenhügel. Dort hausen kannibalistisch veranlagte Spinnen, denen aufgrund des exzessiven Einsatzes von Insektengiften offenbar die natürliche Nahrungsquelle flötengegangen ist. Kurzerhand fackeln sie das Nest ab, jedoch können die Spinnen durch einen unterirdischen Gang entkommen. Inzwischen töten die Vogelspinnen auch einen Bullen, einen Hund und auch den Farmer, dessen Reste man in seinem eingewebten Auto findet. Von da an ist es ein fröhliches Krabbeln... Panik allerorten, denn die Spinnen sind in der deutlichen Überzahl und machen vor nichts und vor allem niemandem Halt.



Der Film ist absolut sehenswert! Die Siebzigerjahreatmosphäre, die Protagonisten und Kulisse versprühen, wird durch die Darstellung der Spinnen noch mal getoppt! Da können sich zahlreiche später und viel später erschienene Werke eine gewaltige Scheibe abschnippeln! Und wenn sie nicht eingewebt sind, dann krabbeln sie noch heute... Gutes hat kein Verfallsdatum!

Zum Abschluss noch ein Stück aus dem Soundtrack. Klingt nach amerikanischer Landidylle. Sonnenschein. Und Spinne. ;o)


Dorsey Burnette »Peaceful Verde Valley« (»Kingdom Of The Spiders OST«, 1977)

4 Kommentare:

  1. Ich wage mich zu erinnern, dass ich diesen Streifen als relativ junges Kind gesehen und davon Albträume (und eine mäßig ausgeprägte Spinnenangst) davongetragen habe .

    Google sagt, dass anscheinend für den Film wohl auch nur echte Spinnen eingesetzt wurden...fänden die Tierschützer heutzutage wohl nicht mehr so toll^^°

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    1. Gerade mal geguckt, Altersfreigabe P16, also quasi das perfekte Kinderprogramm! ;o)

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  2. Kannte ich nicht! Fazit: Der Mensch manipuliert - Tarantula wird unsterblich?

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    1. So oder so ähnlich. Umweltverschmutzung ist ja gerne mal Thema in Horrorfilmen - nicht selten Schuld, wenn ein Hai mutiert, eine Zombieapokalypse ausbricht, oder eben ein paar Spinnen ihr gutes Benehmen vergessen. Also bitte schön mit dem Stoffbeutelchen zum Einkauf gehen! ;o)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)