31.07.2019

The Cottage In The Dark Woods

Ursprünglich 2004 produziert, wurde der Film »Malevolence - Niemand kommt hier lebend raus« betitelt, erhielt aber bei einem DVD-Release 2015 den reißerischen Titel »The Cottage In The Dark Woods«. Muss man nicht verstehen, ist aber so.

Zwei professionelle Bankräuber planen, eine Bank auszurauben (logisch). Dazu nimmt einer seine hochverschuldete Schwester und deren Freund mit. Natürlich geht einiges schief, es kommt zum Schusswechsel und bald hat die Schwester keinen Bruder mehr. Für die Flucht hat man sich einen Treffpunkt ausgemacht, eine Hütte, fernab von allem, mitten im Wald. Nacheinander, auf teils abenteuerliche Weise inklusive einer Geiselnahme, kommen die jungen Menschen auch dort an. Allerdings sind sie nicht allein...


kein echter Trailer, viel mehr ein Ausschntt :(

Also das Miserable mal an den Anfang. Nebst der teilweise voll an die billige Seite der Achtziger erinnernde Ausleuchtung sind der Soundtrack bzw. die Toneffekte ein wahrer Stimmungskiller. Schon klar, das Budget war klein und Buch, Regie sowie eben auch sämtliche akustischen Begleitelemente stammen aus eines einzigen Mannes Feder. Das mag bei John Carpenter zum Kult geworden sein, hier ist es... plingggg (echoechoecho)...

Allerdings kann sich der Rest ganz gut sehen lassen. Immerhin hat man sich die Mühe gemacht, den Plot, der mit einer kleinen Vorgeschichte beginnt, sauber bis zum Ende zu erzählen. Die Teilung des Sets (Banküberfall, Hütte im Wald, alte Fleischfabrik) ist abwechslungsreich und für diese Art Produktion sind auch die Schauspieler in Ordnung. Kann man machen - hatte weit weniger erwartet.


Beastmilk »Surf The Apocalypse« (»Climax«, 2013)

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Vielen Dank für´s Gespräch! ;o)