26.11.2016

Mask Maker

Dieser Slasher wurde 2010 veröffentlicht. Regie führte Griff Furst, welcher Feinschmeckern mit Husarenstücken wie »Swamp Shark« oder »Ghost Shark« ein liebliches Perlen auf die Zungen zauberte.

Evan kauft für den Spottpreis von 10000 Dollar seiner Freundin Jennifer ein altes Haus mit einem kleinen Anwesen drumherum. Dieses ist etwas schaurig, aber immerhin eine nette Geldanlage. Zur Einweihung kommen dann auch noch ein paar Freunde um Jennifers Geburtstag zu feiern und ein wenig mit anzupacken. Was niemand ahnt: Vor vielen Jahren wohnte hier eine Frau, der man nachsagte eine Hexe zu sein und die dieses schließlich mit dem Leben bezahlen musste. Und sie hatte einen Sohn, deformiert im Gesicht - und er lebt noch! Dem passt es natürlich nicht, dass auf seinem Grundstück irgendwelche Feierlichkeiten abgehalten werden und außerdem findet er für ein frisches Gesicht jederzeit Verwendung. Dann kann es ja losgehen...



Viel Neues bietet dieser Streifen nicht, viele Zitate, wenig Innovation, aber - und darauf sollte es bei dieser Filmgattung ankommen - kurzweilige Unterhaltung, ordentlich was mit dem Beil, sowie ein Fünkchen Humor hier und da und einen genehmen Killer. Diesem wurde so viel Tiefe verliehen, wie eben nötig und auch der Rest des Casts geht ordentlich über die Ziellinie. Hab in den vergangenen Jahren wesentlich miesere Slasher ertragen (auch wenn in manch einschlägigen Gruselportalen die Meckerer in der Überzahl sind), dieser hier ist solides Handwerk. Und es ist doch immer wieder schön, am Anfang Prognosen abzugeben, wer überlebt am längsten, wer geht als erstes drauf und - Michael Myers hebt die Hand zum wortlosen Gruß - wie oft steht der Schurke wieder auf?!

Okkultokrati »We Love You« (»Raspberry Dawn«, 2016)

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