24.02.2019

ESC 2019 ... was davor passierte

Nun ja, der Vollständigkeit halber, und ein bisschen um der Tradition Willen: Seit Ende der Woche stehen die Teilnehmerinnen für den diesjährigen Eurovision Song Contest fest. Gut versteckt (Donnerstag, drittes Programm, dafür mit Barbara Schönerberger, ich habs mir gleich gar nicht angeschaut) kürte eine fachkundige Jury zusammen mit dem noch fachkundigeren Publikum vor den heimischen Wiedergabegeräten das Duo S!sters (nur echt in dieser raffinierten Schreibweise!) als die deutschen Vertreterinnen für Israel. Was soll man sagen... Gebt euch Mühe, Mädels - aufs Beste hoffen, aufs Schlimmste gefasst sein! ;o)


S!sters »Sister« (2019)

23.02.2019

House Of Wax

Hier haben wir einen US-amerikainschen Streifen aus dem Jahr 2005. Es handelt sich um ein Remake eines Klassikers aus dem Jahr 1933, bzw. dessen erstes Remake von 1953. In der ungeschnippelten P18-Version bringt er es auf 113 Minuten Spielzeit.

Auf dem Weg zu einem Footballspiel wollen ein paar Teenies campen. In der vermeintlichen Einöde sind sie natürlich nicht allein, es kommt zu einer unheimlichen Begegnung mit einem Truck. Am nächsten Morgen ist eines der Autos defekt, also machen sich zwei von ihnen auf den Weg, um Hilfe zu bekommen. Der Rest fährt weiter, muss staubedingt aber auch wieder umdrehen. Angekommen in der nächsten Ortschaft, stört man zwar unfreiwillig eine Totenmesse, aber der Tankstellenbesitzer sagt immerhin seine Hilfe für später zu. Um sich die Zeit bis dahin zu vertreiben wird kurzerhand das lokale Wachsfigurenkabinett besucht.
Natürlich sind weder die Wachsfiguren, noch der Tankwart ganz astrein - der Tanz kann also beginnen...



Auch wenn der Film wahrscheinlich mehr Verrisse, als Lob geernet hat (Paris Hilton erhielt z. B. eine Nominierung zur schlechtesten Nebendarstellerin, aber auch einen Preis für den besten Schrei, huar...), weiß er zu unterhalten. Natürlich sind die schauspielerischen Leistungen nicht das ganz große Ballett, aber für diese Art von Film reicht´s locker und mit Elisha Cuthbert konnte man sogar ein damals (durch 24) bekanntes Gesicht gewinnen. Besonders sehenswert ist der Film dann, wenn es drauf ankommt, sprich, bei allem was mit Wachseffekten zu tun hat. Macht einige Jahre später immer noch was her!


Grand Magus »Wolf God« (»Wolf God«, 2019)

16.02.2019

Cmentarz Rakowicki // Część trzecia



Zusammenhängend mit den katholisch geprägten Jahresabschluss/-wechselfeierlichkeiten drapieren unsere polnischen Nachbarn bunte Grabkerzen und Kunstblumen auf den Gräbern ihrer Angehörigen, dass es selbst an einem regnerischen Tag eine farbenfrohe Augenweide ist. Deshalb beschäftigt sich der heutige dritte Teil vom Friedhof Rakowicki mit Kitsch. ;o)





Korpiklaani feat. Trollfest »Øl Øl« (2019)

15.02.2019

▶ Hexvessel // Changeling


Hexvessel »Changeling« (»All Tree«, 2019)

13.02.2019

Hulapalu

Huch, fast verpasst... Heute ist der 13. Februar, für den Rest der Welt einfach ein flockiger Mittwoch, für die Dresdener Bevölkerung Partyalarm!



Konzentriert sich der Polizeieinsatz bei einem ordinären Heimspiel der ruhmreichen SG Dynamo Dresden lediglich vom Hauptbahnhof bis zur bescheidenen Sportstätte, kann man heute blau blinkende Lichter vom Heidefriedhof (und nicht nur da - Friedhöfe haben heute verschärfte Aufmerksamkeit - Yeah, sie haben es verdient!) bis zur Innenstadt erleben. Mehr geht kaum. Da ist unser ausgeschlafener, stets topfrisierter Oberbürgermeister samt internationaler Leidensgenossen am Start, Demonstranten reichen sich die Hände zu einer Menschenkette (manchmal hat man auch mal einen Gegendemonstranten an der Hand, aber was soll´s - gelebte Integration), Kerzen werden angezündet, Gebete gemurmelt, Reden gehalten.

Nur von AFD-Andi sieht und hört man nichts. Ach ja, der war ja beim Semperopernball - interessanter wäre es heute gewesen - vielleicht kann man das im nächsten Jahr veranlassen. Nur als Idee. Ansonsten: Weitermachen, bitte nichts anzünden. Ich gehe jetzt Eichhörnchen füttern, an die denkt an solchen Tagen nämlich keiner. ;o)


Illumenium »Save Us From Religion« (»Jackal«, 2017)

12.02.2019

Donald aus Knete



Aus unserer beliebten Serie Heute basteln wir internationale Spitzenpolitiker aus Knete: Ladies and Gentlemen: The President of the United States of America! ;o)


Die Toten Hosen »Opel-Gang« (»Opel-Gang«, 1983)

10.02.2019

Cmentarz Rakowicki // Część druga



Der Friedhof Rakowicki wurde 1801 gegründet (das erste Begräbnis fand erst zwei Jahre später statt) und ist heute einer der größten der Stadt. Irgendwo kam mir sogar die verwegene Einschätzung, der Friedhof sei der Père Lachaise Krakaus, unter. Auf jeden Fall ist die Anlage ziemlich groß, man sollte Zeit mitbringen, wenn man vorhat, nicht die Hälfte zu verpassen...



// Część czwarta

Marina »Handmade Heaven« (»Love + Fear«, 2019)

09.02.2019

Who´s Next?

Dieser Gruselthriller stammt aus dem Jahr 2012. Es ist eine US-amerikanische Produktion und geht uncut (zum Glück) nur 82 Minuten.

Die Verlobten Tricia und Jeff reisen durch die Gegend und suchen den verschollenen Onkel Vern. Irgendwo in der Mojawe-Wüste, in einem verlassenen Kaff namens Lost Lake (so auch der Originaltitel) finden sie ihn dann. Der verschrobene Onkel gibt vor, eine Art Geisterjäger zu sein und bittet das Pärchen schließlich ihm zu assistieren. Natürlich sind sie nicht allein und es geht schief, was schief gehen kann...



Die Idee der Handlung ist ja ganz nett, allerdings so was von hölzern umgesetzt. Dazu quält die deutschsprachigen Konsumenten noch eine grottige Synchronisation. Da ist man dann fast ein bisschen stolz, wenn man es geschafft hat. Wer sich der Herausforderung stellen will... Den Film gibt´s bei YouTube für umme, eine Art Qualitätssiegel der anderen Art. ;o)

Rotting Christ feat. Irina Zybina »Ветры злые« (»The Heretics«, 2019)

05.02.2019

Cmentarz Rakowicki // Część pierwsza



Es gibt Tage, da könnte man... Als erstes entscheidet sich das Wetter über Kraków nicht zwischen Schnee und Regen und lässt konsequent beides vom Himmel plumpsen - bei gemütlichen zwei Grad über dem Gefrierpunkt und seichtem Ostwind eine wahrhaft erfrischende Angelegenheit - und anschließend liegt der Fotoapparat knapp 500 km westlich gemütlich im Warmen. Also gibt es diesmal Fotos aus einem Handtelefon, dass bis zu diesem Tag gar nicht wusste, dass es eine Kamera hat... ;o) Am Ende gleich in zwei (!) Beerdigungen reingeplatzt (Wymówka, Leute!), wie gesagt, es gibt Tage... Technisch und historisches Gedöns dann beim nächsten Teil!




Und, wenn es gen Polen geht, ist es eine feine Tradition die mitreisenden Patienten mit einer liebevoll gemischten Playlist polnischer Chansons zu beschallen. Das hilft immer! ;o)


Vader »Tyrani Piekieł« (»XXV«, 2008)

03.02.2019

Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre

Was im Original einfach nur »The Texas Chainsaw Massacre« heißt, wurde 2003 als Remake des Klassikers »Blutgericht in Texas« (welcher im Original ebenfalls »The Texas Chainsaw Massacre« hieß, daher...) auf die Menschheit losgelassen.

1973: Fünf Teenies machen sich auf den Weg zu einem Lynyrd Skynyrd-Konzert (im Film taucht auch »Sweet Home Alabama« auf, der Song wurde erst 1974 veröffentlicht, Absicht oder nicht, man weiß es nicht...) im mittleren Westen der USA. Irgendwo in der texanischen Pampa läuft ihnen ein Mädchen vor das Auto und sie nehmen nach einigem Hin und Her die völlig verstörte Patientin mit. Zum Dank dafür zieht diese einen Revolver, mit dem sie, nach ihren letzten Worten »Ihr werdet alle sterben!«, ihr Hirn durch die Heckscheibe pustet.
Da es damals ja noch nicht so telefonisch erschlossen war wie heute, sucht die Gruppe an der nächsten, für diese Art von Film typisch verranzten, Tankstelle um Rat. Die Tankstellenchefin verweist sie an eine alte Mühle, wo sie Hilfe bekämen. Dort allerdings wartet Leatherface, der Mann mit der Ledermaske und der namensgebenden Kettensäge. Der Sheriff taucht auch noch auf, aber was weiß man so über Sheriffs am Arsch der Welt? Eben. Die Familie des Maskierten und eigentlich der ganze Ort haben es am Ende auf die immer kleiner werdenene Gruppe abgesehen...



Was soll man sagen... die Produktionskosten wurden zehnfach wieder eingespielt und das Vorhaben, den Stoff ins neue Jahrtausend zu retten, kann als gelungen bezeichnet werden. Das Original war sicher zu seiner Zeit ein wahrer Schocker, aber im Ganzen betrachtet mit reichlich Staub überzogen. Bilder und Cast (prominentestes Gesicht ist Jessica Biel, ihre Rolle sollte ursprünglich an Katie Holmes gehen, was sagt man dazu...) gehen in Ordnung, und spannanend (wenn man die Handlung nicht schon kennt), ist es eigentlich auch. Einziger Kritikpunkt ist dieses ewige ich geh da einfach mal in das Haus oder mache andere völlig idiotische Dinge, die mein Leben in einem Gruselstreifen deutlich verkürzen. Aber das ist ja irgendwie auch eine Kunstform, also was solls. ;o)


Nornír »Yggdrasil og Nornene« (»Verdandi«, 2019)

02.02.2019

Polen, Humppa und Raubtierfütterung (gemischter Mist zum Samstag)



Nebenan gibt es mal wieder ein paar Bilder von der letzten Raubtierfütterung an der Elbe. Während ich mir so die Einträge des letzten Jahres betrachte, kommt der Gedanke, das bisschen Content zukünftig an dieser Stelle zu verwursten. Ma guggn. ;o)



Ungeachtet solcher lebenswichtigen Entscheidungen ist heute Samstag abend... in diesem Sinne: Humppa! (Und Preview [Spannungsblinker AN]: nächste Woche geht´s bebildert nach Polen... dann ohne Tanz, dafür mit Friedhof, hehe) ;o)


Eläkeläiset »Humppa hallelujaa« (2017)

▶ Candlemass // Astorolus - The Great Octopus


Candlemass »Astorolus - The Great Octopus« (»The Door To Doom«, 2019)